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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#351
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AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit
Zitat:
du willst also auf ein Photon aufspringen. Viel Erfolg. Aber im Ernst. Ein Photon hat kein Ruhesystem, also kann man auch keine Uhr in dieses Ruhesystem versetzen. Wir würden dann nämlich von einem Koordinatensystem ausgehen, in dem das Licht stillstehen würde. Das geht nicht, da dann die Maxwellschen Gesetze keine Gültigkeit mehr hätten. Deswegen ist die Aussage, dass für ein Photon die Zeit stillsteht höchst unphysikalisch. Ist natürlich auch nur eine Gedankenspielerei. Irgendwie hat das alles nichts mehr mit dem Ausgangsthread zu tun. Gruss, Marco Polo |
#352
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AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit
Das könnte mein Lieblingszitat werden.
Zitat:
Photonen sind bezugssysteminvariant und bleiben es auch wenn du noch so schnell hinterherflitzt. Ausserdem wäre die Zeit, die auf deiner Uhr vergangen wäre nicht fast Null, wenn du das Photon fast eingeholt hättest. Deine Eigenzeit bliebe unverändert. Nur für einen inertialen Beobachter würde sie gegen Null streben. Du hattest aber geschrieben (Fettdruck von mir): Zitat:
Gruss, Marco Polo Ge?ndert von Marco Polo (28.06.09 um 04:00 Uhr) |
#353
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AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit
Hallo Marco Polo,
Zitat:
Zitat:
"Wenn man ein Photon wäre": Phase 1: Man sitzt da in irgendeinem Elementarteilchen und wartet - und schaut zu wie die Zeit vergeht. Phase 2: Patsch - Endlich wird man emitiert. Phase 3: Man fliegt so vor sich hin. Phase 4: Patsch - Man wird von irgendetwas absorbiert. Phase 5: = ein erneute Phase 1 Die Phasen 2-4 finden aus Sicht des Photons gleichzeitig statt: Patsch 1 = Patsch 2 (wie alles andere im Universum auch was zwischen Phase 1 und 5 passiert ist). Zwischen Phase 1 und 5 vergeht deshalb für ein Photon keine Zeit - Eigenzeit, wohlgemerkt. In Phase 1 (= Phase 5) - einzig da, wo in diesem Prozess Zeit vergeht - kann man eigentlich nicht von Vorliegen eines Photons sprechen. "Deswegen ist die Aussage, dass für ein Photon die Zeit stillsteht höchst unphysikalisch." Deshalb in meinen Augen eher nein als ja. Aus dem Blickwinkel eines Beobachters vergeht dagegen insbesondere in der Phase 3 Zeit. "indem man ein zweites Photon hinterherschießt": Da "der Abschuß" nicht gleichzeitig erfolgte ... ... kann auch nie "die Ankunft" gleichzeitig erfolgen - "Abstand halten" = Unterschiedliche Zeitpunkte des Abschusses. P.S.: Und deswegen erscheint mir diese Aussage in diesem Zusammenhang auch mißverständlich: Es schreitet "während des Fliegens mit c" (wegen der Gleichzeitigkeit) die Eigenzeit nicht fort (Für <c hast Du Recht). Ge?ndert von SCR (28.06.09 um 08:48 Uhr) |
#354
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AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit
Morgen Eyk...
Zu: Zitat:
Wenn du ein sehr grobmaschiges Sieb in einen Fluss hältst, treten andere Erscheinungen auf, als wenn du das selbe Sieb in ein "stehendes Gewässer" steckst.. da gibt es kein "entweder oder", sondern vielmehr ein "sowohl als auch"... JGC |
#355
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AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit
Hallo SCR
zu: Zitat:
Ganz genau!! SO sehe ich das auch... Und zewar deshalb, weil eben eine Schwingung nicht nur in der transversalen Ebene Stattfindet, sondern AUCH gleichzeitig in der Longitudinal-Ebene(am Pointing-Vektor entlang) Dieser Weg ist kürzer wie der Weg der Amplitude, die quasi "außen rum" laufen muss. Und je nach Frequenz der Schwingung entsprechend, verschiebt sich meiner Ansicht nach die "Vorlaufzeit". (hohe Frequenzen haben kurze Vorlaufzeiten und daher die energiereichere und eng konzentrierte Erscheinungsweise, während niedrige Frequenzen breit gefächert rundum durch den Raum übertragen werden) In der Praxis lässt sich das meiner Ansicht nach darin wieder finden, wenn man z.B.ein bestehendes momentanes Problem entweder nur kurz und grob einschätzt, was auf lange Sicht hin eine tendenzielle Voraussage erlaubt,(dessen Erfüllungsgenauigkeit nicht gerade 100% betragen muss) während bei genauester Betrachtung ein und dem selben Problems, exakte kurzfristige und kleinräumige Aussagen ermöglicht werden. Daher denke ich, das eine "wahre" Einschätzung irgendwo in der Mitte zwischen den beiden Möglichkeiten der Betrachtungsweisen liegen wird, so wie z.B. eine Problemstellung einmal mathematisch über die Algebra örtlich und zeitlich exakt eingeschätzt werden kann, während mit Hilfe der Mengenlehre die selbe Problemstellung im Zusammenhang mit den umgebenden Bedingungen auf "globale und lange Sicht" hin betrachtet werden kann. JGC Ge?ndert von JGC (28.06.09 um 07:57 Uhr) |
#356
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AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit
Hi MP.
Das dachte ich mir schon. Zitat:
Das eine hat mit dem anderen nämlich nichts zu tun (imho, versteht sich). Zitat:
Ich dachte es herrscht Konsenz darüber, dass Licht kein Medium in Form eines Äthers braucht. Tja, da bleibt dem Photon wohl nichts anderes übrig, als sich selbst unabhängig von einem Äther auf den Weg zu machen. (Das Photon als diskrete Entität.) Das ist auch der Grund dafür, dass alle Experimente, die einen Vakuum-Lichtäther nachzuweisen versuchen, zum Scheitern verurteilt sind, es gibt keinen. Bei Licht, das ein wägbares Medium durchdringt, sieht's natürlich anders aus. Da tritt auf der anderen Seite natürlich nicht das Photon aus, das auf der einen Seite eingetreten ist. (Das ist auch der Grund für die (gemessene) Bezugssysteminvarianz, aber das wäre nun wirklich ein Thema für einen anderen Thread, sozusagen für einen BS-Wechsel. ) Daß für das Photon keine Zeit vergeht, halte ich auch für... na sagen wir mal, naiv. Wenn man Zeit von Wechselwirkung abhängig macht, kann man sagen: "Solange das Photon WW-frei unterwegs ist, vergeht für das Photon keine Zeit, weil es nichts anderes als sich selbst wahrnimmt." Aber es nimmt auch niemand dieses Photon wahr. Erst wenn man es empfängt, wird es realisiert und dann kann man auch erkennen, daß es nicht unendlich schnell, sondern eben mit c unterwegs war. Das Photon kann man nicht mehr fragen, wie lang es seiner Meinung nach unterwegs war, es existiert ja dann nicht mehr. Könnte man es fragen, würde seine Antwort möglicherweise so lauten: "Ich weiß nur, dass ich xxxx...tausend Schwingungen ausgeführt habe, was Zeit ist weiß ich nicht, von einem Weg weiß ich auch nichts, gesehen hab' ich auch niemand." So weit, so gut. Was wird aber aus EvB's Raumzeit? - Wir haben ja noch die Gravitation. Die funktioniert in meinen Augen eben ganz anders als EM. Das ganze WW-Gefüge, das sich aus dem Zusammenspiel von Massen, Energie und Gravitonen ergibt, das ist für mich die Raumzeit. Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. |
#357
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AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit
Zitat:
damit komme ich nicht klar. Ein Photon bewegt sich auf einer Null-Geodäte. Damit ist gemeint, daß die Eigenzeit des Photons Null ist. Was ist daran unphysikalisch? Auf einer Nicht-Null-Geodäte gibt es raumzeitliche Abstände, aber auf der Null-Geodäte eben nicht. Photonen altern nicht. Aber ich vermute, Du hast etwas anderes im Sinn? Gruß, Timm |
#358
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AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit
Zitat:
Nach meiner Einschätzung wurde definiert, dass sich Licht im Vakuum ausbreitet (nachdem man kein Medium nachweisen konnte). Somit wurde das Vakkum zum Medium "erklärt". Und das ist auch absolut zulässig sofern keine anderen Beobachtungen dagegen sprechen. Ob es aber nicht doch etwas anderses gibt steht meines Erachtens auf einem ganz anderen Blatt. Zitat:
EDIT: Zitat:
Für einen aussenstehenden Beobachter finden dagegen dazwischen weitere Ereignisse statt - Deshalb vergeht für ihn (mehr) Zeit. Ge?ndert von SCR (28.06.09 um 10:35 Uhr) |
#359
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AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit
Hallo SCR,
Zitat:
Und noch was, ÜLG bedeutet, dass man schneller ist, als das eigene elektrische Feld. Gruss, Johann |
#360
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AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit
Hi all.
Ich möchte nochmal ganz auf den Anfang dieses Threads zurückkommen, und in diesem Zusammenhang EvB bitten, sich den Begriffen "homogenes" und "isotropes" Feld zu widmen. Da scheint es mir das eine oder andere Missverständnis gegeben zu haben, eben weil das isotrope Feld als homogenes Feld bezeichnet wurde. Zur Unterscheidung: Im homogenen Feld sind die Feldlinien parallel, ein statischer Potentialunterschied aber sehr wohl vorhanden. Ein Probekörper, der für das Feld empfänglich ist (im Plattenkondensator wäre das ein el. geladenes Teilchen), wird also entlang der Feldlinien beschleunigt. Ein isotropes Feld wirkt auf einen Probekörper von allen Seiten mit der gleichen Stärke, im Resultat also überhaupt nicht. Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. |
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