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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#41
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![]() Zitat:
Man kann hier einwenden, daß die Entropie des Teilsystems m innerhalb des EH zunächst erhalten bleibt. Diese Entropie kann aber nicht ein Beitrag zur Entropie des nun gewachsenen Schwarzen Loches sein, denn dieser ist bereits durch ΔA repräsentiert. Ich bin nicht sicher wie man damit umgeht. Sind wir denn bei solchen Betrachtungen nicht wegen T ~ 1/k_B bei mikroskopischen Freiheitsgraden? Weiter oben hast du geschrieben „Gesamtentropie aller beteiligten Freiheitsgrad - und die kennen wir für gravitative Systeme explizit nicht“. Was genau meinst du hier? Für mich ist der 2. Hauptsatz der Thermodynamik in Stein gemeißelt. Jedenfalls sind mir Diskussionen bisher nicht untergekommen, in denen das relativiert wird.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus Ge?ndert von Timm (18.02.19 um 21:00 Uhr) |
#42
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Ich mische mich mal mit ein. Der Zweite Hauptsatz der Thermodynamik wurde des Öfteren infrage gestellt. Schon allein die Urknalltheorie, die laut Hawking ohne einen Auslöser passieren kann, ist dafür Grund genug.
Schwarze Löcher sind eine sehr schwer verstandenes Phänomen. Sie sind bis Heute noch nicht richtig verstanden und es brauchte schon lange genug alleine das Informationsparadoxon der Schwarzen löcher zu klären (Lösung waren verschränkte Atome). Klar ist das laut Wikipedia, dass Entropie steigt bei Energieaufnahme und sing bei Energie abnahmen. Wenn eine Schwarzes Loch frisst, steigt die Entropie, weil es Energie aufnimmt. Es wird sozusagen heißer. Hingegen, wenn es nicht mehr frisst und nur vor sich hin Schwebt, dann sinkt die Entropie wieder. Denn durch Hawking Strahlung und Jets wird Energie abgegeben. Eine Schwarzes Loch ist kein abgeschlossenes System. Somit (erster Hauptsatz der Thermodynamik) kann ein Austausch stattfinden mit der Umgebung... Ein Universum ist so weit wir wissen ein geschlossenes System... Somit kann die Entropie nur steigen, nach dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik. Aber Achtung, selber, wenn das Universum eine abgeschlossenes System ist, kann es sein, dass es trotzdem an Entropie verliert. Laut einer, ich glaube sogar hier schon genannten Theorie, wird beim Ausdehnen das Universum der freie Raum mit dunkler Energie gefüllt. Dem zu Folge könnte die Entropie durch den neu gewonnen Raum steigen. Wenn man davon ausgeht, dass das Universum sich in sich selber ausdehnt, dann wäre auch nicht der erste Hauptsatz der Thermodynamik in Mitleidenschaft gezogen. Denn es entsteht im Universum so zu sagen neuer Raum... Also das sind jetzt mehrere Ansätze und sind halt alles nur Theorie. Das schöne ist bei Theorien, dass diese immer noch geändert werden können. |
#43
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Das ist schon ziemlich faszinierend was es so alles da draußen gibt
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#44
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Z(β) = tr exp[-βH] S(β) = k[ln(Z) - β ∂/∂β] ln(Z) β = 1/kT H = Hamiltonoperator alle quantenmechanischen Freiheitsgrade, d.h. Photonen, Leptonen, ... „tr“ = Spur über alle Quantenzustände |n> des Systems D.h. Z(β) = ∑ <n| exp[-βH] |n> Im Falle eines Systems der QED hast du in H die Terme für Elektronen, Positronen und Photonen stehen, die Summe ∑ läuft im einfachsten Fall über alle ebenen Wellen |n> dieser Teilchen. Im Falle der QG müssten wir über die quantenmechanischen Zustände des Gravitationsfeldes summieren ... Zitat:
Zitat:
Um den zweiten Hauptsatz - wie üblich für bestimmte Systeme, nicht allgemein - aus der statistischen Mechanik des betreffenden Systens ableiten zu können, müsste man jeweils den entsprechenden Hamiltonoperator H formulieren können - kann man jedoch heute für die Quantengravitation nicht. Es gibt Ausnahmen, z.B. einige Ansätze zur Berechnung der Entropie schwarzer Löcher im Kontext der LQG oder der Stringtheorie, aber da ist man noch weit von einer geschlossenen Theorie entfernt. Das heißt im wesentlichen postuliert man weiterhin die Gültigkeit des verallgemeinerten zweiten Hauptsatzes nach Bekenstein, ohne dass eine Ableitung möglich wäre. Zusammenfassend: Für ein nicht-strahlendes SL wäre der zweite Hauptsatz verletzt; für ein strahlendes SL ist die Unitarität verletzt. Something is rotten in the state of Denmark ...
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. Ge?ndert von TomS (18.02.19 um 21:36 Uhr) |
#45
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. Ge?ndert von TomS (18.02.19 um 21:45 Uhr) |
#46
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Ich versuche halt neue Theorien in den Raum zu werfen. Die ein oder andere darf dann auch ruhig Fantasie sein.
Hingegen gibt es für das Informationsparadoxon bei Schwarzen Löchern, die auf verschränkten Photonen basiert. Die lautet, dass wenn an Ereignishorizont eines schwarzen Loches zwei verschränkte Teilchen entstehen, so könnte eins eingesaugt werden und dass andere außerhalb des schwarzen Loches bleiben. Dadurch wird rein nach dieser Theorie behauptet, dass ein Informationsaustausch über dieses verschränkte Photon stattfindet. Ich sage allerdings nicht, dass diese Theorie richtig ist, weil man immer noch am Streiten ist, ob ein verschränktes Photon wirklich eine Information an das andere weitergibt, oder ob die Photonen schon bei der Verschränkung die Information ihres Spins beinhalten. Also ein wenig Spekulativ aber immer noch sehr interessant. |
#47
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Danke für deine Erläuterungen.
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![]() Ein Widerspruch, der mit bekannter Physik offenbar nicht aufzulösen ist. Hier eine Antwort zur Frage nach der Beweisbarkeit des 2. Hauptsatzes. Was hältst du davon?
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#48
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Hatte ich auch schon gelesen ;-)
Da sind viele gute Punkte dabei, die man vertiefen kann. Kein Beitrag thematisiert die Frage der gravitativen Freiheitsgrade.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#49
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In der Quantenmechanik (QM) und den Quantenfeldtheorien (QFT) ist Unitarität eine Zeittranslationssymmetrie der Dynamik. Mit der Allgemeinen Relativitätstheorie muss der Zeitbegriff neu gedeutet werden. Hier ist die Aufrechterhaltung der Zeittranslationssymmetrie deutlich erschwert. Es besteht daher nicht notwendig die Forderung nach Unitarität einer Quantengravitation, beispielsweise der Loop-Quantengravitation (LQG).
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E |
#50
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Nichts gegen Andreas, aber da würde mich eine Referenz interessieren.
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