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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #161  
Alt 17.06.09, 19:42
Benutzerbild von JoAx
JoAx JoAx ist offline
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Registriert seit: 05.03.2009
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Standard AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit

Hallo Timm,

als Zusatz zu Marco Polo's Beitrag:

Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Da die Feldlinien parallel verlaufen, sollte das Potential unbegrenzt wachsen.
Das Potential dürfte auch im Falle der nicht parallelen Feldlinien unbegrenzt anwachsen.

Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Müßte dann eine aus dem Unendlichen einfallende Testmasse nicht eine bestimmte nur von g abhängige Maximalgeschwindigkeit erreichen.
Es ist schwierig mit Unendlichkeiten umzugehen. So bald diese (oder die NULL) in mathematischen Formeln auftauchen, spielen andere Grössen eigentlich keine Rolle mehr. Sie "überstimmen" alles.
Die Testmasse würde eine Geschwindigkeit erreichen, die gegen c geht, und zwar unabhängig von g.

Gruss, Johann
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  #162  
Alt 17.06.09, 19:50
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Standard AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit

Hallo SCR,
Zitat:
Den zuletzt von mir angesprochenen Aspekt "Jede Form von Energie führt zu einer Verlangsamung der Zeit (?)" geben meines Wissens nämlich weder die Formeln der SRT noch der ART her.
Du kannst für ß auch pc/E (=v^2/c^2) angeben. Je höher die Energie desto langsamer die Zeit

Geht also schon

Gruß
EVB
__________________
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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  #163  
Alt 17.06.09, 20:09
Timm Timm ist offline
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Standard AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit

Hallo Marco Polo,

Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Hört sich aber trotzdem net schlecht an. Das Marco-Polo-Prinzip.
Ich habe diese Formulierung noch nirgends anders gesehen. Außerdem ist sie wetterfest hinsichtlich Äqivalenzprinzip.

Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Interessant finde ich auch folgende Aussage dort: In einem homogenen Gravitationsfeld gibt es keine Fluchtgeschwindigkeit. Leuchtet zwar ein. Aber man muss erst mal drauf kommen.
Und ein aufsteigendes Photon würde seine Energie irgendwann zu 100% an das Feld abgegeben haben.

Gruß, Timm
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  #164  
Alt 17.06.09, 20:14
SCR SCR ist offline
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Standard AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit

Hallo EVB,
Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Du kannst für ß auch pc/E (=v^2/c^2) angeben. Je höher die Energie desto langsamer die Zeit
Geht also schon
Das finde ich jetzt aber nicht so gut.
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  #165  
Alt 17.06.09, 20:19
Timm Timm ist offline
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Standard AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit

Hallo Johann,

Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Das Potential dürfte auch im Falle der nicht parallelen Feldlinien unbegrenzt anwachsen.
Ja, stimmt natürlich.

Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Die Testmasse würde eine Geschwindigkeit erreichen, die gegen c geht, und zwar unabhängig von g.
Interessant, welche Überlegung steckt dahinter? Die unendlich lange Beschleunigungszeit?

Gruß, Timm
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  #166  
Alt 17.06.09, 20:27
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Marco Polo Marco Polo ist offline
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Standard AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit

Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Ich habe diese Formulierung noch nirgends anders gesehen. Außerdem ist sie wetterfest hinsichtlich Äqivalenzprinzip.
Hallo Tim,

meintest du diese Aussage von mir?

Zitat:
Körper, auf die keine Kraft wirkt, bewegen sich immer in die Richtung, in der die Zeit langsamer vergeht.
das kannst du so ähnlich auch hier nachlesen:

http://www.relativitaetsprinzip.info...kruemmung.html

Auszug:

Zitat:
Das Bewegungsgesetz, nach dem Trägheitsbewegungen ablaufen, ist eigentlich sehr einfach: Jeder Körper, der sich ohne Antrieb durch den Raum bewegt, bewegt sich so, dass für ihn zwischen zwei beliebigen Raum-Zeit-Punkten, die er durchläuft, die längste mögliche Zeit vergeht. Daher biegt sich die Bahn eines geworfenen Balles immer in das Schwerefeld hinein, dahin wo die Zeit langsamer vergeht. Aber auch Licht folgt im Gravitationsfeld einer gebogenen Bahn. Es verhält sich im Gravitationsfeld wie in einer Linse, in der die Lichtgeschwindigkeit herabgesetzt ist. Für den freien Raum ohne Gravitationsfeld ergibt sich aus dieser Regel ganz von selbst das Trägheitsprinzip von Galileo Galilei, nach dem sich ein antriebsloser Körper geradlinig mit konstanter Geschwindigkeit bewegt.
Gruss, Marco Polo
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  #167  
Alt 17.06.09, 20:54
Benutzerbild von JoAx
JoAx JoAx ist offline
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Standard AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit

Hallo Timm,

Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Interessant, welche Überlegung steckt dahinter? Die unendlich lange Beschleunigungszeit?
genau die. Die unendliche Entfernung führt zur unendlichen Zeit.

Man kann's auch so betrachten: auf der Oberfläche hat ein Testkörper eine potentielle Energie, die gleich NULL ist. Im Unendlichen wäre die potentielle Energie unendlich gross. Somit muss die kinetische Energie eines Testkörpers, welches aus der Unendlichkeit fällt (Energieerhaltung), unendlich gross sein.


Gruss, Johann
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  #168  
Alt 17.06.09, 23:58
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EMI EMI ist offline
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Standard AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit

Zitat:
Zitat von Timm
Müßte dann eine aus dem Unendlichen einfallende Testmasse nicht eine bestimmte nur von g abhängige Maximalgeschwindigkeit erreichen.
Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Es ist schwierig mit Unendlichkeiten umzugehen. So bald diese (oder die NULL) in mathematischen Formeln auftauchen, spielen andere Grössen eigentlich keine Rolle mehr. Sie "überstimmen" alles.
Die Testmasse würde eine Geschwindigkeit erreichen, die gegen c geht, und zwar unabhängig von g.
Für den freien Fall im homogenen grav.Feld (Erdbeschleunigung G=konstant) gilt in der klassischen Mechanik:

[1] v = 2Gh , mit Fallhöhe h

Geht in [1] h , geht vmax, was nicht richtig sein kann.

wie sich mit Hilfe der SRT leicht zeigen lässt folgt für den freien Fall in relativistischer Form im homogenen grav.Feld (G=konstant):

[2] v = c (1 - e^-(2Gh/c²))

Geht in [2] h geht vmaxc

In einem inhomogenen grav.Feld ist G nicht mehr konstant, sondern von der Höhe h abhängig.
Mit Gh=G(r/(r+h))² , mit Erdradius r folgt für ein inhomogenes grav.Feld:

[3] v = c (1 - e^-(2Ghr / c²(r+h)))

Geht in [3] h→∞ folgt:

[4] vmax = c (1 - e^-(2Gr/c²)), nur abhängig von der Erdbeschleunigung G und den Erdradius r, also unabhängig von der Fallhöhe.

Mit 2Gr << c² ergibt die Reihenentwicklung:

e^-(2Gr/c²) = 1 - 2Gr/c² + 4G²r²/2!c²c² - + ...

nach Abbruch der Reihe nach dem 2.Glied (bei 2Gr << c²):

v ≈ 2Gr , mit dem Erdradius r≈6370000 m und der Erdbeschleunigung G=9,81 m/s² folgt hier:

vmax ≈ 11180 m/s , die Fluchtgeschwindigkeit der Erde.

Die maximale Fallgeschwindigkeit einer aus dem Unendlichen fallenden Masse ist immer genau so groß wie die Fluchtgeschindigkeit die diese Masse benötigt um den Himmelskörper wieder zu verlassen auf den sie aus dem Unendlichen gefallen ist.

Gruß EMI
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.

Ge?ndert von EMI (18.06.09 um 03:29 Uhr)
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  #169  
Alt 18.06.09, 06:58
SCR SCR ist offline
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Standard AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit

Hallo EMI,
Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Die maximale Fallgeschwindigkeit einer aus dem Unendlichen fallenden Masse ist immer genau so groß wie die Fluchtgeschindigkeit die diese Masse benötigt um den Himmelskörper wieder zu verlassen auf den sie aus dem Unendlichen gefallen ist.
Diese ist dann erreicht wenn die fallende Testmasse die Höhe r ausgehend vom Gravizentrum der anderen Testmasse erreicht (= aufschlägt) (?).
"Aus der anderen Sicht":
Die Fluchtgeschwindigkeit der Erde, um den Testkörper wieder zu verlassen, hat exakt die gleich Größe (?).
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  #170  
Alt 18.06.09, 07:36
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Standard AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit

Moin,moin,
Zitat:
Die Fluchtgeschwindigkeit der Erde, um den Testkörper wieder zu verlassen, hat exakt die gleich Größe (?).
Gute Frage
Aus Sicht des fallenden Objektes (Apfel), könnte man auch annehmen die Erde fällt aus der Unendlichkeit auf den Apfel?

Ich denke die Fluchtgeschwindigkeit der Erde um das Objekt (Apfel) zu verlassen entspricht vmax ≈ 11180 m/s – allerdings nicht wegen G Apfel ?

Oder muss man hier wieder an die inhomogenität denken

Gruß
EVB
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