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AW: VWT/Parelleluniversen, David Deutsch
Hallo Eugen!
Zitat:
Gruss, Johann Ge?ndert von JoAx (06.07.10 um 11:03 Uhr) |
#122
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AW: VWT/Parelleluniversen, David Deutsch
Es gibt also überhaupt keine Katze, bevor man die Kiste aufmacht und nachschaut, ob sie tot oder lebendig ist?
Was würde die Katze dazu sagen.... |
#123
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AW: VWT/Parelleluniversen, David Deutsch
Hallo Hermes!
Zitat:
Die hat nix zu melden, solange sie nicht gemessen wurde. Und dann gibt es sie ja, tot oder lebendig. Gruss, Johann |
#124
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AW: VWT/Parelleluniversen, David Deutsch
Hallo JoAx,
es gibt aber keinen Mischzustand aus tot und lebendig! Einem Menschen in der Kiste würde man die Eigenperspektive sicherlich nicht absprechen. Es wäre sinnvoller zu sagen, daß es sich für die Messenden erst bei der Messung entscheidet, welche Alternative sie zu Gesicht bekommen. Sprich: Es existiert sehr wohl etwas vor der Messung! Messung kann kein Ersatz für Denken sein...( ) Zitat:
WAS hast Du daran verstanden? Funktionsweise? Begründung? Gruß Hermes |
#125
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AW: VWT/Parelleluniversen, David Deutsch
Hallo Hermes!
Das denke ich auch. Man braucht diesen aber, um richtig zu rechnen. Zitat:
Mag sein, dass es etwas gibt, oder gar geben muss. Aber unter Umständen ist es ETWAS, was weder ein Teilchen noch eine Welle ist. So dass jeglicher Versuch, den Dualismus aus unserer klassischer Sicht, besser gesagt klassischem Denken (Well / Teilchen), aufzulösen, grundsätzlich falsch ist. (?) Zitat:
Stell dir vor, du müsstest einem 1D-ler die Trigonometrie erklären. Du wirst es nicht schaffen, weil ihm (ihr) grundsätzlichste Begrifflichkeiten fehlen würden, die durch keine ihm (ihr) zugängliche ersetzbar wären. Du müsstest immer auf Sachen zurückgreifen, die nur annährend, wenn überhaupt, "richtig" wären. Die Messung ist auch kein Ersatz für's Denken. Es ist eine Art konstruktive Kritik dessen. Zitat:
Gruss, Johann Ge?ndert von JoAx (06.07.10 um 14:16 Uhr) |
#126
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AW: VWT/Parelleluniversen, David Deutsch
Hallo future,
Zitat:
Zitat:
Die Schrödingergleichung ist eine partielle Differenzialgleichung erster Ordnung. Eine Lösung der SGL für ein bestimmtes Problem bzw. Experiment ergibt eine Wellenfunktion PSI(r1,r2,..rn,t) der beteiligten Ladungen und Massen. r1-rn sind die Orstkoordinaten derselben. Will man eine exakte Lösung erhalten, dann muß man nach den üblichen Regeln der Mathematik diese Anfangswerte bestimmen und in die Wellenfunktion eintragen. Nun kennt man diese Anfangswerte nicht und man kann sie auch nicht bestimmen, ohne das zu betrachtende System völlig zu verändern. Man kann aber so tun, als würde man sie kennen. Wenn man dabei zusätzlich die Bornregel beachtet, dann ist m.E. mathematisch beweisbar (Noethertheorem), das die BM alle Aussagen der Standard-QM reproduzieren muß. Man kann die BM so interpretieren, dass die Welle ein Führungsfeld ist, dass Teilchen", ausschließlich repräsentiert durch ihre Ortskoordinaten, führt. Die Ortskoordinaten zeichnen aber bestimmte Zweige der Wellenfunktion aus. Daraus ergibt sich die Interpretation der Wellenfunktion als Superposition von effektiven und ineffektiven Partialwellen. Die Ortskoordinaten währen dann die Wirkungsschwerpunkte dieser Partiallwellen. Daher mein Bild von der Welle und ihren Quanten. Zitat:
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mit freundlichem Gruß aus Hannover Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion |
#127
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AW: VWT/Parelleluniversen, David Deutsch
Hallo Gandolf,
Zitat:
Zur Sache: Bei meiner Argumentation geht es nicht um andere Zeiten, sondern um die Zeit selbst. Sie wird bei der Vieleweltentheorie apriorisiert. Zitat:
Zum Wandel unseres Weltbildes verweise ich darauf, dass dieser immer mehr zu einer Entthrohnung des Menschen als selbsternannte „Krone der Schöpfung“ geführt hat: 1) Das kopernikanische Weltbild und seine Weiterentwicklung: Die Erde als die menschliche Welt ist nicht mehr Mittelpunkt eines Kosmos, sondern verschwindet in der Unendlichkeit eines expandierenden Alls in Bedeutungslosigkeit. 2) Die Evolutionstheorie: Mensch, Tier und Pflanze haben den gleichen materiellen Ursprung. Der Mensch hat sich aus niedrigeren Lebewesen entwickelt, und seine Entwicklung ist nicht abgeschlossen. 3) Relativitätstheorie: Unsere Vorstellungen sind nicht absolut, sondern abhängig von unserer raumzeitlichen Position. 4) Quantentheorie: Unsere Vorstellungen sind nicht von einer außerhalb von uns gedachten Welt unabhängig und nicht auf eine solche (außerhalb der praktischen Lebensbewältigung, bei der sie nur eine grobe und annähernde Orientierung ermöglichen) übertragbar. Sie bestimmen deren Wahrnehmung. 5) Chaostheorie: Unsere Vorstellungen sind lediglich das Ergebnis einer abstrahierenden (idealisierenden) und selektiven sowie statischen Wahrnehmung einer dynamisch- komplexen Welt. 6) Kognitionswissenschaft/ Neurobiologie: Unser Bewusstsein ist lediglich eine komplexe Systemeigenschaft und der vermeintlich freie Wille nur die Wahrnehmung der Systemfunktion (im Rahmen des Bewusstseins von uns selbst) als eigenbestimmt. Zitat:
Zitat:
„ Erstens sind die Universen, die laut Theorie durch Verzweigung erzeugt werden, nicht immer wohl definiert... Was ist... mit der Messung , die den Ort eines Elektrons ungefähr bestimmen soll? Die Anzahl der möglichen Quantenzustände, die sich aus einer solchen Messung ergeben können, ist unendlich! Außerdem steht der Prozess der Verzweigung von Universen nicht in Übereinstimmung mit der speziellen Relativitätstheorie: Laut Theorie vollzieht sich der Prozess augenblicklich, aber das, was in einem Bezugssystem augenblicklich ist, muss in einem anderen nicht instantan sein. Darüber hinaus ist darauf hingewiesen worden, dass die Viele-Welten-Interpretation die mit dem Kollaps verbundenen Schwierigkeiten nicht wirklich löst; sie verlagert sie nur. Die Frage, in welchem Stadium des Messprozesses der Kollaps stattfindet, wird lediglich durch eine andere Frage ersetzt, nämlich durch die Frage, in welchem Stadium des Messeprozesses das Universum sich verzweigt.“ [/QUOTE] |
#128
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AW: VWT/Parelleluniversen, David Deutsch
Zitat:
Was sind denn Teilcheneigenschaften? Die Ruhemasse z.B. eines Elektrons existiert immer, mit und ohne Menschen. Die el.Elementarladung auch! Das Gleiche trifft auch auf den Spin zu, der ist IMMER 1/2 beim Elektron, mit oder ohne Messung. Das einzige was man ohne Messung nicht kennt, ist die Orientierung des Spinns, das ist schon alles! Das mag.Moment des Elektrons ist auch immer und überall gleich und immer da, einzig die Orientierung dieses ist ohne Messung nicht bekannt. Eine Messung erzeugt keine Teilchen(Realität) oder deren Eigenschaften! Eine Messung die "nur" das Verhalten der Teilchen zu klären versucht kann zwar das zukünftige aber nicht das vergangene Verhalten aufzeigen. Das ist schon alles. Zitat:
Die oft formulierte Aussage, dass die klassische Mechanik (KM) "Grenzfall der QM und der ART" sei, meint nichts anderes als das die KM in der QM und der ART modellierbar ist. Nach dem Korrespondenzprinzip ist es auch umgekehrt möglich das Teile der Aussagen der QM und der ART in der KM modellierbar sind. Durch die Modellierung werden die Aussagen aus der QM und der ART in der Sprache der KM interpretierbar. Damit bekommen die QM und die ART überhaupt erst eine physikalische Bedeutung! Etwas verstanden haben heisst: das Gemeinte im Rahmen der KM darstellen zu können! Die Aussagen der KM sind tatsächlich die synthetischen Urteile a priori. Die KM ist die Grundlage aller theoretischen Physik. Die QM und die ART sind viel umfangreichere Theorien als die KM, ihre Inhalte sind naturgemäß nicht alle vollständig klassisch modellierbar. Es gibt also keine vollständigen mechanischen Modelle für die ART oder für die Quantenprozesse der QM. Diese Nichtmodellierbarkeit schließt aber ein, dass es in der ART und in der QM sinnvolle Aussagen gibt, denen keine Bedeutung in der KM zukommt. Quantenbegriffe bedeuten nur etwas wenn sich deren Begriffsumfang einem Begriffs der KM zuordnen lässt. Durch den größeren Inhaltsreichtum der QM gibt es eine Menge von Aussagen und Begriffen in der QM, die mit keinem aus der KM korrespondieren. Sie besitzen keine Interpretation in der KM! In diesem Sinne kann nur(laut @Gandalf) eine Handvoll Auserwählter(Götter) die QM nachvollziehen und vollumfanglich verstehen. Alle weiteren Diskussionen darüber, z.B. mit klassischen Wissenschaftlern und Ingenieuren, sind mühselig und fruchtlos, solange keine klassischen Analogien dafür aufgefunden werden. IMHO Gruß EMI
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. |
#129
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AW: VWT/Parelleluniversen, David Deutsch
Hallo JoAx,
nun zu deiner Frage Zitat:
2. Das Quantum dieser Welle (ich hab vor 38 mit viel Mühe das große Latinum erworben - daher Quantum ) zeichnet eine Partialwelle aus. Wird diese absorbiert, gibt es logisch nur 2 Möglichkeiten: a) die übrigen Partiallwellen sind noch vorhanden, aber nunmehr wirkungslos. Diese Aussage finde ich in der Literatur z.B bei Roderich Tomulka oder bei Oliver Passon. b) sie geht mit dem Quant unter. Diese Auffassung ergibt sich mir nach nochmaligem Studium von Schrödinger 1935 (der dort streng aus der Sicht der KD argumentiert). Die Argumentation für b) wäre ungefähr so: Das Gesamtsystem (=Wellenfunktion=Zustandsvektor) befindet sich in einem verschränkten Zustand; die Partialellen sind miteinander durch die Konditionalbeziehung "Summe aller Quanta = 1" verknüpft. Mit der Detektion des einen Quantums wird die Verschränkung aufgehoben. Das übrige System geht damit in den neuen Zustand "Summe aller Quanta = 0" über und löst sich damit auf. Ich hoffe, mich verständlich genug ausgedrückt zu haben.
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mit freundlichem Gruß aus Hannover Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion |
#130
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AW: VWT/Parelleluniversen, David Deutsch
Hallo Gandalf,
Zitat:
Du hast nun vier Möglichkeiten: a) Das Everett-Postulat verwerfen b) Tegmarks Schlußfolgerung zu widerlegen c) Eine plausible Erklärung liefern d) Eine eigene VWI begründen Zitat:
Gelten in den angesprochenen Universen die Schrödingergleichung nicht mehr universell? Welche Informationen sind grundsätzlich auf mehrere Universen verteilt? Wie lautet der Grundsatz? Fragen über Fragen? Zitat:
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mit freundlichem Gruß aus Hannover Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion |
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