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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #1  
Alt 30.12.16, 20:53
kwrk kwrk ist offline
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@EvB
ich sehe da auch keinen direkten zusammenhang, habe mich aber mit den symmetrieeigenschaften von quarks bisher kaum beschäftigt. schon die 1/3 ladungen tauchen in meinem modell nicht auf.

@hawkwind:
selbstverständlich kann man die energien in massen umwandeln; in der tabelle benütze ich MeV (nicht eV wie fälschlicherweise im tabellenkopf), in der teilchenphysik ist auch die angabe MeV/c^2 üblich, was der masse entspricht.
Aus quantenmechanischer (meiner) sicht sind das energiezustände, anregungszustände eines grundterms, so wie es aussieht dem elektron.
grüße,
Thomas
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  #2  
Alt 02.01.17, 09:12
Hawkwind Hawkwind ist offline
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Standard AW: Quant statt Quark

Zitat:
Zitat von kwrk Beitrag anzeigen
...Aus quantenmechanischer (meiner) sicht sind das energiezustände, anregungszustände eines grundterms, so wie es aussieht dem elektron.
grüße,
Thomas
Du willst sagen, die beobachteten Elementarteilchen sind angeregte Elektronen???
Ich denke, das wäre eine problematische Hypothese.
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  #3  
Alt 02.01.17, 10:35
kwrk kwrk ist offline
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Standard

nicht in dem sinne, das sie alle aus elektronen hervorgegangen sind oder in diesen grundzustand übergehen könnten. wobei das elektron ja durchaus ein häufig vorkommendes zerfallsprodukt von hadronen ist. die bekannten symmetrien und zerfallskanäle von partikeln müssen natürlich erhalten bleiben, z.b. die stabilität des protons.
prinzipiell operiert auch die teilchenphysik mit anregungszuständen, dort resonanzen genannt.

wo siehst du konkret ein problem ?

Frohes neues Jahr,
Thomas
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  #4  
Alt 02.01.17, 12:40
Benutzerbild von TomS
TomS TomS ist offline
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Zitat:
Zitat von kwrk Beitrag anzeigen
wo siehst du konkret ein problem ?
Das Elektron hat Ladung -1e, von der Quarks wissen wir sicher, dass sie Ladungen ±e/3 und ±2e/3 tragen.
Baryon- und Mesonzustände müssten als Elektron-Positron-Zustände darstellbar sein. Baryon- und Mesonzustände kommen jedoch aufgrund der zusätzlichen Quark-Flavors in deutlich mehr, nicht-entarteten Zuständen vor, als dies mit Elektron und Positron darstellbar ist. Dynamische Eigenschaften wie Masse, elektromagnetische Formfaktoren passen nicht zu Elektron-Positron-Zustände. Die Lebensdauern passen ebenfalls nicht (z.B. zum Positronium).

Die Neutrinomasse ist deutlich kleiner als die Elektronmasse; trotzdem müssten Neutrinos als Elektron-Positron-Zustände darstellbar sein. Darüberhinaus haben Elektron-Positron-Zustände immer entweder Spin 1/2 (wie das Neutrinomassen) jedoch Ladung ungleich Null, oder Ladung 0 (wie das Neutrino) jedoch Spin ungleich 1/2 (oder andere unpassende Kombinationen). Die P- und CP-Verletzung ist mit Elektronen und Positronen nicht darstellbar.
...
Mir fallen sicher noch hundert andere Probleme ein.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
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  #5  
Alt 02.01.17, 13:34
Hawkwind Hawkwind ist offline
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Standard AW: Quant statt Quark

Ja, an so etwas dachte ich in 1. Linie auch: Ladung und andere erhaltene Materie-Quantenzahlen (Leptonenzahl, etc.).
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  #6  
Alt 02.01.17, 17:46
kwrk kwrk ist offline
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@TomS
“Elektron-Positron-Zustände“ ???
ich sehe da überhaupt keinen Zusammenhang mit meinem Modell ???

Zu vielen Inneren + Symmetrie-eigenschaften macht das Modell auf dem gegenwärtigen Stand keine Aussage, aber gerade bei Teilchenenergie/-masse ist es besser als das Standardmodell.
1. nur 5 Inputparameter: α, c, e, +2
2. liefert auch Leptonenmassen
3. lässt sich mit Papier + Bleistift überprüfen
Btw, extrapoliert man das Modell mit α^3 zu kleineren Energien landet man bei 0,3eV im Bereich der z.Zt. für Neutrinos diskutiert wird.

“von Quarks wissen wir sicher, dass sie Ladungen ±e/3 und ±2e/3 tragen“
Ist das so? Hatte kürzlich eine Diskussion mit einem Teilchenphysiker vom CERN bez. Ad Hoc Annahmen. Zitat: “2/3 Ladungen sind natürlich Quatsch“

@Hawkwind
vielleicht nocheinmal deutlicher: das Modell gibt Werte für Teilchen-massen und macht keinerlei Aussagen zu Übergängen zwischen Teilchen/ -energiezuständen.
Von daher lässt sich auch nichts zu z.b. Erhaltung der Leptonenzahl sagen, wobei diese z.Zt. gerade wegen der Neutrinomasse in Frage gestellt wird:
https://en.wikipedia.org/wiki/Lepton_number
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  #7  
Alt 02.01.17, 19:07
Hawkwind Hawkwind ist offline
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Zitat:
Zitat von kwrk Beitrag anzeigen
...
Von daher lässt sich auch nichts zu z.b. Erhaltung der Leptonenzahl sagen, wobei diese z.Zt. gerade wegen der Neutrinomasse in Frage gestellt wird:
https://en.wikipedia.org/wiki/Lepton_number
Aber doch nur die einzelnen "Flavors" der Leptonen (electron, myon, tau), die (totale) Leptonenzahl selbst doch nicht. Die bleibt ja auch bei den Neutrinooszillationen erhalten.
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  #8  
Alt 03.01.17, 07:56
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TomS TomS ist offline
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Zur Formel: diese enthält die freien Parameter n als Obergrenze des Produktes sowie l und m aus den Ylm. Welche Werte n,l,m muss ich für welches Teilchen (Proton, Neutron, ..., Delta, ..., Pion, ..., eta, eta', ..., rho, ...) einsetzen, und warum?
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  #9  
Alt 02.01.17, 20:02
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TomS TomS ist offline
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Zitat:
Zitat von kwrk Beitrag anzeigen
“Elektron-Positron-Zustände“ ???
ich sehe da überhaupt keinen Zusammenhang mit meinem Modell ???
Dein Modell liefert Energien. Wir benötigen jedoch weitere Quantenzahlen: Spin, elektr. Ladung, Isospin, Strangeness (allg. Flavor), schwacher Isospin und Hyperladung, ... Wie löst du das?

Zitat:
Zitat von kwrk Beitrag anzeigen
Zu vielen Inneren + Symmetrie-eigenschaften macht das Modell auf dem gegenwärtigen Stand keine Aussage, aber gerade bei Teilchenenergie/-masse ist es besser als das Standardmodell.
Das Standardmodell liefert prinzipiell unendlich viele Vorhersagen (Streuquerschnitte für beliebige Energien) auf Basis von ca. 20 Parametern; dein Modell liefert ein paar Handvoll Werte auf Basis von 5 Parametern. Ich halte das nicht für besser.

Kannst du übrigens deine Formel nochmal sauber in LaTeX schreiben? Ich bin nicht sicher, ob ich sie richtig verstehe.

Zitat:
Zitat von kwrk Beitrag anzeigen
“von Quarks wissen wir sicher, dass sie Ladungen ±e/3 und ±2e/3 tragen“
Ist das so? Hatte kürzlich eine Diskussion mit einem Teilchenphysiker vom CERN bez. Ad Hoc Annahmen. Zitat: “2/3 Ladungen sind natürlich Quatsch“
???

Tausende von Physikern haben das gelernt, überprüft, ... Entweder ist das ein Narr, oder du hast ihn falsch verstanden.
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  #10  
Alt 02.01.17, 21:33
kwrk kwrk ist offline
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@hawkwind
Da hast du wohl recht. ich beschäftige mich damit nur oberflächlich, es tauchen immermal wieder Szenarien auf in denen diese Erhaltungssätze verletzt werden, z.B. auch beim Urknall. Im Detail kenne ich mich damit nicht aus.


@TomS

Am Standardmodell arbeiten Tausende von Physikern seit 50 Jahren. Ich habe absolut nicht den Anspruch ein Modell aus dem Hut zu zaubern, das alle von dir genannten Aspekte auf Anhieb erklären kann.
Wo ich bisher genauer hingeschaut habe, gibt es mmn keine gravierenden Konflikte. Z.B Thema Spin: das Modell resultiert ursprünglich aus einem Fit in dem ein einfacher Ansatz für den Spin enthalten war - von daher per se konsistent. Mesonen setzten sich aus Beiträgen mit Spin 1/2 zusammen, völlig äquivalent zum Quarkmodell.

Mein Modell ist nicht besser als das Standardmodell, es ist ein besserer Ansatz für Teilchenmassen (und hat Potential für ein paar andere Aspekte bei denen das Standardmodell schwächelt z.B. magnetische Momente, Gravitation, siehe Artikel).
LaTeX vermeide ich seit Jahrzenten - ich versuche es trotzdem mal. Am einfachsten wäre es in den oben angegebenen Artikel zu schauen, da sollten die Formeln lesbar sein.

Quark-Ladung:
Weder noch.
Es ging darum, dass die Quarkladungen weder experimentell bewiesen noch elementar aus einer Theorie hergeleitet werden können: Quarkladungen sind eine Ad Hoc Annahme, eine Hypothese die der Theorie zu Grunde liegt.
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Stichworte
elementarteilchen, feinstrukturkonstante, gravitation


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