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  #301  
Alt 26.06.09, 08:02
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit

Hi SCR..


Ist vielleicht etwas mißdeutlich...

Das sollte nur bedeuten, das der Geist des Brösels(der Törn) schon immer da war und der erst uns dazu veranlasst, den Brösel zu hegen, zu pflegen(fester Zustand) und ihm hin und wieder zu "huldigen"...(flüssiger Zustand)

Ich stell mir das jetzt real so vor, das die Materie anfangs als "Lösungszustand" in Form einer Quantensuppe existierte(dabei schon alle später gezeigten Eigenschaften schon beinhaltete) und dessen Zusammensetzung/Aggregatszustand erst beim "Urknall" einen bestimmten Schwellenwert überschritt, an dem sie plötzlich schlagartig auskondensierte/auskristallisierte.

Ich denke dabei immer wieder an das Phänomen der unterkühlten Lösung, die bei geringster Erschütterung plötzlich in Kristallisation geht, wobei dann auch gleichzeitig eine Menge Wärme freigesetzt wird.

Und das eben dieses Vakuum, das zwischen jeglicher Masse ebenso dieser Quantensuppe entspricht, die weiterhin am "auskristallisieren" ist und damit die beschleunigte Expansion erklären könnte...

JGC
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  #302  
Alt 26.06.09, 08:21
SCR SCR ist offline
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Standard AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit

Hallo JGC,
Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Das sollte nur bedeuten, das der Geist des Brösels(der Törn) schon immer da war und der erst uns dazu veranlasst, den Brösel zu hegen, zu pflegen(fester Zustand) und ihm hin und wieder zu "huldigen"...(flüssiger Zustand)
Derartige Gedankengänge liegen leider weit über meinem Niveau.
Zitat:
Und das eben dieses Vakuum, das zwischen jeglicher Masse ebenso dieser Quantensuppe entspricht, die weiterhin am "auskristallisieren" ist und damit die beschleunigte Expansion erklären könnte...
Auf Basis logischer Schlußfolgerungen lässt sich die Kernbotschaft Deiner Aussage als eine mögliche Erklärungs-Option der Raumexpansion herleiten (Details dazu packe ich villeicht einmal in einen Folgebeitrag - aktuell verweise ich auf die unter "6" aufgeführten Punkte im letzten größeren Posting meinerseits) - Du hast allerdings ein anderes Bild bezüglich dessen, was da "auskristallisieren" könnte.

Ge?ndert von SCR (26.06.09 um 08:35 Uhr)
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  #303  
Alt 26.06.09, 08:39
Benutzerbild von EMI
EMI EMI ist offline
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Standard AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit

Zitat:
Zitat von SCR Beitrag anzeigen
Einmal eine Frage: Wann (und falls bekannt: wie) ist die Raumzeit im Rahmen des Urknalls entstanden?
Hallo SCR,

wenn es einen Urknall gab, dann entstand die Raumzeitmaterie gleichzeitig.
Es könnte auch sein, das unser Universum ein schwarzes Loch in einem Hyperuniversum ist.
Dann gäbe es noch die Möglichkeit, das unser Universum pulsiert ohne dabei immer auf 0 zu kontraieren.
Vielleicht ist alles auch ganz anders.

Gruß EMI
__________________
Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.
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  #304  
Alt 26.06.09, 08:56
uwebus uwebus ist offline
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Standard AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen

Du hast dich geistig schon lange abgekapselt.
Ich??? bei mir gibt es nur 3 (DREI) empirische Größen: G, h und c.

Bei euch gibt es Wolkenkuckucksheime: Raumzeit, Riemannraum, Dunkle Energie, verlustlose Energieübertragung, Strings, 4te bis x-te Dimensionen und was weiß ich noch.

Wer lebt nun in einer Traumwelt, ihr oder ich.
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  #305  
Alt 26.06.09, 09:23
Timm Timm ist offline
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Standard AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit

Hallo SCR und JGC,

die Art und Weise, wie das Universum seinen Anfang nahm, hängt stark davon ab, mit wem man sich gerade beschäftigt, es kann auch man selbst sein.

Ziemlich populär sind immer noch die Inflaton-Modelle von Andrei Linde und Alan Guth. Dabei wird ein ein stark fluktuierendes Inflaton-Feld (ist nichts anderes als Vakuumenergie) hoher potentieller Energie als gegeben angenommen. Diese hohe Vakuumenergie wirkt wie eine kosmologische Konstante, das Universum expandiert exponentiell. Diese Phase ist nach etwa 10^-34 s beendet und es entstehen die Elementarteilchen. Linde sieht diesen Prozess chaotisch, sodaß viele Inflationsblasen entstehen. Eine davon wäre dann unser Universum.

Im Rahmen der Quantengravitation zeichnet sich grundsätzlich Neues ab. Ein der Inflation ähnlicher Vorgang könnte durch abstoßende Eigenschaften stark komprimierter Raumzeit ausgelöst werden. Vorteil: Man käme ohne ein hypothetisches Inflaton-Feld aus. Dieses Feld kann auch nicht irgendwie sein, sondern bedarf einiger Vorgaben. Nach Bojowald ist die anfängliche stark komprimierte Raumzeit ein Relikt des Vorgänger Universums. Den Urknall und seine Erschaffung gäbe es dann nicht.

Ich weiß nicht, ob die Nebel der Spekulationen sich jemals verziehen werden,

Gruß, Timm
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  #306  
Alt 26.06.09, 10:08
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit

Zitat:
Zitat von SCR Beitrag anzeigen
Hallo JGC,

Derartige Gedankengänge liegen leider weit über meinem Niveau.
Hi...


Das mit dem Wort "Törn" möchte ich in dem Zusammenhang sehen, das dieser meiner Erfahrung nach eigentlich sowas wie ein Rückkoppelmechanismus darstellt..

(Auf dem Törn reflektiere ich mich selbst an meinem Bewusstsein, bzw. mein Inneres reflektiert sich an meinem Äußeren und schaffe somit eine Selbsterfahrung meines Seins. Also eine psychisch/geistige Rückkopplung, was normalerweise mindestens jedes menschliche Wesen einmal durchläuft, wenn es auf dem Wege der Selbsterkenntnis ist um daraufhin wirklich "erwachsen" zu werden und seine Bestimmung kennen zu lernen, welche Verantwortungen ein Mensch entsprechend seiner Entwicklung zu tragen hat. Es sei denn durch "kranke" erzieherische Maßnahmen wird dieser an sich natürliche Prozess geschädigt oder gar zerstört!! Diese Menschen findest du dort, wo der gesunde Menschenverstand und die gesunden Instinkte abwesend sind)

Es bedeutet für mich also, das der Geist(das geometrisch bedingte physikalische Voraussetzungs-Konstrukt, welches durch die Eigenschaften des Raumes ansich vorgegeben sind) bestimmt, WAS überhaupt zu Tage tritt, und gleichzeitig bestimmt, auf welche Art und Weise es das tut.

(So wie nach dem selben Muster über diese jeweiligen mitgebrachten Eigenschaften das menschliche Hirn in seiner jeweiligen Funktionsweise bestimmt wird! Jedes Hirn sieht zwar gleich aus, dessen Denkweise funktioniert aber bei jedem Hirn anders.)

Oder auch wie Timm z.B erwähnte, das unser Universum nur eines von Milliarden möglichen Universen sein kann und jedes eben durch die Verschiedenartigkeit der jeweils "mitgegebenen Eigenschaften" mit anderen Funktionsabläufen ausgestattet ist.


Der leere Raum stellt also durch die Form des Universums(die wir natürlich NICHT kennen) die jeweilige Matrize dar, nach deren jeweiligen Möglichkeiten sich die darin möglichen Erscheinungen entsprechend verbreiten können.

Wellen laufen z.B. durch ein quadratisches Objekt anders, als durch ein rundes Objekt und somit bestimmt die jeweilige äußere Form einer Gestalt, welche möglichen inneren Prozess Verbreitungs-Strukturen sich darin entwickeln können.

Im Internet steht z.B. etwas über Wasserklangbilder drin oder Klangbleche, die mit Sand bestreut werden und zum schwingen gebracht werden..
Dabei formt sie je nach Gestalt des Klangbleches und der entsprechenden Größe, jeweils eine eigene Einzigartigkeit von Schwingungsmustern auf, was eindrucksvoll zeigt, wie die äußere Gestalt und die innere "Vorspannung" entscheiden, WELCHE Bilder dabei entstehen.

Parallelen lassen sich also auf jeden Fall ziehen!


JGC
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  #307  
Alt 26.06.09, 10:22
SCR SCR ist offline
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Standard AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
wenn es einen Urknall gab, dann entstand die Raumzeitmaterie gleichzeitig.
Dem kann ich (mit einer kleinen zeitlichen Nuancierung ) voll zustimmen.
Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Es könnte auch sein, das unser Universum ein schwarzes Loch in einem Hyperuniversum ist. Dann gäbe es noch die Möglichkeit, das unser Universum pulsiert ohne dabei immer auf 0 zu kontrahieren.
Ja, da gibt es durchaus weitere diskussionswürdige Thesen. Ich denke aber nicht ... (Das wäre ein Thema für einen anderen Thread )
Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Vielleicht ist alles auch ganz anders.
Das sowieso.

@JGC: Danke für Deine anerkennenswerten Bemühungen mir Deine Vorstellungen auf diese Art näher bringen zu wollen. Aber auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Derartige Gedankengänge liegen weit über meinem Niveau. Oder mit anderen Worten: Das ist "Perlen vor die Säue" .

Ge?ndert von SCR (26.06.09 um 10:29 Uhr)
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  #308  
Alt 26.06.09, 10:53
Benutzerbild von JoAx
JoAx JoAx ist offline
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Standard AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit

Hallo JGC,

Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Es ist so gesehen egal, ob ein WAS zwischen dir und mir ist... Wichtig ist, das eine "Leitung" zwischen dir und mir besteht, welche mir zeigt, das DU da bist und ich auf DICH reagieren kann.
Das ist O.k. Aber diese "Leitung" muss nicht materieller Natur sein.

Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Wie das nun konkret von statten geht, das ist meiner Ansicht nach Piep egal...
Das ist aber das, was die Physik versucht zu beschreiben - wie das von statten geht. imho


Gruss, Johann
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  #309  
Alt 26.06.09, 12:05
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit

Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Hallo JGC,



Das ist aber das, was die Physik versucht zu beschreiben - wie das von statten geht. imho


Gruss, Johann
Genau DAS ist es aber, was meiner Ansicht nach nichts bringt!!


JGC
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  #310  
Alt 26.06.09, 12:18
SCR SCR ist offline
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Standard AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit

Zitat:
Zitat von SCR Beitrag anzeigen
Auf Basis logischer Schlußfolgerungen lässt sich die Kernbotschaft Deiner Aussage als eine mögliche Erklärungs-Option der Raumexpansion herleiten (Details dazu packe ich vielleicht einmal in einen Folgebeitrag - aktuell verweise ich auf die unter "6" aufgeführten Punkte im letzten größeren Posting meinerseits) - Du hast allerdings ein anderes Bild bezüglich dessen, was da "auskristallisieren" könnte.
Unsere Beobachtungen "Wie überhaupt etwas wachsen kann" weisen - wie bereits beschrieben - auf folgende Sachverhalte hin:

1. Es kann nur etwas Stoffliches wachsen. Wenn nun also Beobachtungen zeigen, dass die Raumzeit wächst, liegt es meines Erachtens nahe, dass auch die Raumzeit eine stoffliche Natur aufweist.
Um es zu präzisieren: Es ist auf Basis des Vergleichs unserer Beobachtungen wahrscheinlicher, dass die Raumzeit stofflicher Natur ist, als dass sie es nicht ist.
Deshalb sollte man in meinen Augen auch erst einmal zumindest solange von dieser Annahme ausgehen, bis diese Aussage belastbar widerlegt werden oder zumindest stichhaltige Gegenargumente vorgebracht werden können.

2. Es können nun zwei Arten von Wachstum beobachtet werden:
2a. Wachstum durch Material-Zuführung:
Es wird einem Objekt Material zugeführt. Die inhaltliche Zusammensetzung des Objekts ändert sich (sie nimmt zu), die Struktur des Objekts muß sich dabei aber nicht verändern (kann aber selbstverständlich auch parallel zur Materialzuführung geschehen: z.B. chemische Reaktionen).
2b. Wachstum durch Strukturveränderung:
Es wird einem Objekt Energie zugeführt oder entzogen. Die Struktur des Objekts ändert sich (z.B. Aggregatszustände Wasser), die inhaltliche Zusammensetzung bleibt dabei grundsätzlich gleich (kann aber selbstverständlich auch parallel zur Energiezuführung geschehen: z.B. chemische Reaktionen).

Zwischenfrage: Fehlt eine "Wachstumsart" oder ist eine falsch beschrieben?

Bezogen auf die Raumzeit wären diese beiden Optionen aus meiner Sicht auch die Erklärungsansätze, die als Hintergrund einer Raumexpansion als erstes anzunehmen und auf ihre Haltbarkeit hin zu analysieren wären.

P.S.: Ich glaube im Übrigen beide Wachstums-Arten treten auf Grund verschiedener Beobachtungen und Überlegungen bei der Raumzeit auf. Dazu evtl. später noch ein paar mehr Details.
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