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Plauderecke Alles, was garantiert nichts mit Physik zu tun hat. Seid nett zueinander! |
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#41
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AW: Der freie Wille
Zitat:
Naja... DU hattest aber nur die Wahl zwischen den 3 bestehenden Möglichkeiten... DU hättest ja auch was ganz anderes tun können, WENN es dir eingefallen wäre, oder etwa nicht? Daher denke ich das der Determinant nur auf die VORHANDENEN(DIR sichtbaren) Möglichkeiten fußt(sie müssen nicht unbedingt JETZT GERADE möglich sein, sie können auch erst in 1000 Jahren möglich werden, doch vom Prinzip her sind diese schon JETZT vorstellbar.. Würde sich das nicht als "Sachzwang" bezeichnen lassen?? JGC |
#42
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AW: Der freie Wille
Es sollte nicht der Fehler gemacht werden, den Freien Willen für die hiesige Betrachtung mit moralischen oder menschlichen Aspekten durcheinanderzubringen. Es ist einfach eine Frage etwa wie, wenn jemand an einen Kreuzweg kommst, daß man selbst und frei entscheidet, in welche Richtung man geht. Solche Entscheidungen zwischen mehreren Möglichkeiten sind im Prinzip auch auch für unbelebte Objekte möglich
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#43
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AW: Der freie Wille
Zitat:
Genauer gesagt, habe ich gedacht, dass ich die Wahl zwischen 3 bestehenden Möglichkeiten habe/hatte. Jetzt könnte man fragen, ob ob es "richtig" war zu denken, dass es nur 3 Möglichkeiten gab, oder ob es überhaupt richtig war zu denken, dass ich die Wahl habe/hatte. Ich weiß zwar, was ich gedacht habe, aber weiß ich dann auch, wie mein Denken funktioniert/abläuft? Zitat:
In beiden Fällen ist mir aber unklar, wo der freie Wille dann stecken könnte. Und wie ich dann zwischen den Möglichkeiten entscheide geschieht frei oder zufällig? |
#44
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AW: Der freie Wille
Zitat:
Man kann es sehen wie man will, doch letztlich funktioniert unser Geist ebenso nach den strengen Regeln der Physik wie alles andere auch... Und ich würde es nicht Zufall nennen, wenn dir was "ganz anderes" eingefallen wäre, eher, "es lag auf dem Weg"(auf der Hand?) Möglichkeiten sind für mich ein statisches Produkt, welche dem momentanen Geschehen seine jeweiligen Beziehungen untereinander bestimmt...(wie eine Landkarte) Bewege ich mich darin(die Zeit schreitet oder auch ich..) so verändert sich mein Standpunkt und entsprechend ANDERE Wege eröffnen sich mir.. Ist das Zufall?? ICH meine , der "freie" Wille beschränkt sich auf die jeweilige Auswahl, die wir im jeweiligen Moment zur Verfügung haben.. Der ganze Rest ist von uns nicht direkt beeinflussbar, wir können nur die Wege gehen die auch gerade DA sind (und wir sie auch wahrnehmen können).. Und wer einen Terminkalender voll schreibt, hat der sich nicht sowas wie eine zeitliche Landkarte gezeichnet?? Es kommt anscheinend nur darauf an, WANN ich WO gerade in diesem Moment stehe oder mich gerade bewege um MEINE Möglichkeiten zu erkennen.... So gesehen ist der "freie Wille" ein Produkt von Zufall UND Determination!! Erst beide zusammen können im Grunde UNS zu DEN Menschen machen, die wir so sind und wie wir eben so jeder für sich und alle zusammen handeln... Kann ich das so stehen lassen? Davon abgesehen, wenn es keinen Zufall gibt UND keine Determination, dann gibt es auch keinen freien Willen und die Gedanken darüber wären müsig, weil man ohnehin DAS tut, WAS das Leben von einem verlangt oder es einfach erforderlich ist hin und wieder was zu tun. Das Atmen z.B. tun wir automatisch, Verdauen auch... Müssten wir uns um alles selber kümmern, was für ein Leben wäre das dann?? ICH glaube, das all diese Dinge damit zu tun haben, weil die Evolution einfach keine Zeit und Energie verschwendet... Mit Hilfe unseres Willens und unserer Fähigkeit eigenständig Entscheidungen zu treffen, sind wir als Mensch doch geradezu als universelles "Werkzeug" prädistiniert, oder etwa nicht?? So effektiv wie der Mensch die Welt verändern kann konnte es bisher kein anderes Lebewesen.. Jetzt müsste man sich nur noch die Frage stellen, WOZU das ganze Gut sein soll.. Wollte die Evolution(das Leben selbst oder irgendjemand, der als Gott oder sonstwie bezeichnet wird) das SO?? EINEN Zweck muss das Ganze doch haben.... Oder würdest du dich z.B. ohne Zweck überhaupt zu irgend etwas entschließen können??? (und dir dann auch noch Mühe dabei geben??) Also MUSS die Schöpfung einen Zweck erfüllen, sonst wäre die Existenz doch erst gar nicht in Erscheinung getreten... JGC Ge?ndert von JGC (14.05.10 um 22:58 Uhr) Grund: Erweitert |
#45
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AW: Der freie Wille
Zitat:
Zitat:
Was man also als "frei" bezeichnet, wäre also nichts anderes als das "Befolgen" dieser Regeln. Jetzt kann man natürlich darüber streiten, ob man das noch "frei" nennen will oder nicht. Hm. Woran erkenne ich, dass mein Auto einen Zweck hat? |
#46
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AW: Der freie Wille
Naja... pflegst du und kümmerst du dich etwa NICHT um dein Auto?? JGC |
#47
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AW: Der freie Wille
Ich mach das schon. Aber von allein macht es mein Auto nicht. |
#48
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AW: Der freie Wille
Natürlich nicht... Doch DAS dein Auto existiert, das ist auf dem "Zweck-Mist der Automobil-Schöpfer und deren jeweiligen Marketingabteilung gewachsen.. Verstehst du auf was ich raus will?? Zweck entsteht nicht von alleine, WENN aber nur irgendein ANDERER, um dich herum(z.B. ein ingenioser Nachbar aus der Auto-Schmiede) DIR diese Voraussetzung "Auto" anbieten kann und DIESES dir hilft, DEINE WEGE , DEINE Zeit und DEINE Energie zu sparen, dann benutzt du das Auto auch! Oder mal im astrophysikalischen Vergleich... Z.B. eine kollabierende Massenansammlung, bei einer Sternentstehhung oder bei einer Bildung eines hoch verdichteten Objektes wie neutronenstern oder gar einem SL.... Es zieht nicht nur von Innen ein fallendes Gravitationsbeschleunigungs-Potential (weil im Zentrum einer Massenansammlung herrscht zwar ein hoher Druck, aber nur noch Null Schwerebeschleunigung(Grav-Fluss), weil ja die allermeisten dichten Objekte sich ja schnell drehen und somit eine entgegengesetzt wirkende kinetische Beschleunigung(Gegendruck) erzeugen. Es wirkt also auch der Massendruck all der Massen, die UM das jeweilige entsprechend betrachtete Gebilde auch herum existieren und sich entsprechend bewegen.. Würde ich z.B. die Akkreditionsscheibe eines hochdichten Objektes einfach so ganz plötzlich verschwinden lassen können, oder alle Sterne in einer Galaxie plötzlich entfernen, so das NUR NOCH das große SL übrig bliebe, so würden dies im jeweiligen Zentralkörper der vorherigen Masse-Ansammlungen eine starke Veränderung in seinem gravostatischen Gleichgewicht hervorrufen, welche die internen kinetischen Bewegungen innerhalb des jeweilig übriggebliebenen Objektes kurzfristig stark aus dem Gleichgewicht bringt!! SO sehr, das das betreffende Objekt plötzlich von der Fliehkraft zerrissen werden kann... Zweck und Existenz sind also irgendwie voneinander abhängig... Kann ein neu entstandenes Gebilde NICHT irgendwie mit den anderen (schon vorhandenen) Objekten im All (oder auch in einem Atom, siehe z.B. den freien Neutronenzerfall) irgendwie in eine "stabilisierende" Interaktion gehen, so zerfällt deren innere Ordnungsstruktur wieder in seine Ausgangsbestandteile... Für sich alleine kann also ein Etwas nicht dauerhaft existieren, weil es sich dann einfach auflöst, wie ein Wasserdampfmolekül in einer 100% trockenen Atmosphäre.. Findet sich aber das selbe Wassermolekül in einer feuchten Luft wieder, so ist sein existenzieller Bestand in der Regel andauernd und lang anhaltend(Nebel) bevor es sich wieder unsichtbar in der Luft auflösen kann.. Es müssen also letztlich immer 2 Bedingungen gleichzeitig vorhanden sein, die sich zu einem "mittleren" Gleichgewicht zusammenfinden können! Die inneren kinetischen Eigenschaften und die äußeren kinetischen Eigenschaften. Die Inneren Energien wollen nach außen,(Strahlung) und die äußeren Energien nach innen(die Gravitationsfluss-Energie.. Sinn und Zweck gehören also im Prinzip meiner Ansicht nach zusammen, wie der helle Tag und die dunkle Nacht.. Der SINN eines Daseins ist die Existenz ansich... Ohne Existenz kein mögliches Wirken... Der Zweck ist die Schaffung eines wie auch immer gestalteten jeweiligen Gleichgewichts der Kräfte zwischen den jeweiligen Wechselwirkungen am jeweiligen ORT der momentanen Existenz... Nur so können meiner Meinung nach Evolution und Entwicklung überhaupt stattfinden, da ohne diese Gleichgewichtsprozederes alle Dinge im Selben Moment wie sie geschaffen werden, sich auch wieder zersetzen/zerfallen! Wechselwirken ist SO gesehen erst die Dauer schaffende Voraussetzung.. Wechselwirkung SCHAFFT erst die Zeit! Ohne Wechselwirkung keine Zeit, die man messen könnte.. Ich weiß, das ist jetzt etwas viel auf einmal, aber ich glaube, du wirst verschiedene Zusammenhänge vielleicht selber schon mal überdacht haben... Gruß..................JGC |
#49
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AW: Der freie Wille
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+++++ Trieb- und Straftäter als Sklaven ihrer Synapsen Wenn wir aber unveränderbar sein sollen – sind wir dann nicht auch unverantwortlich? Fallen nicht alle unter die Paragrafen zur Schuldunfähigkeit, wenn anzunehmen ist, dass wir nur Vorgaben unseres Gehirns ausführen? Der Hamburger Strafrechtler Reinhard Merkel nahm die Frage ernst. Der Schuldfrage im Sinne eines „Sie hätten doch auch anders handeln können“, sei daher weniger Gewicht zu geben. Eher müsse man Urteile damit begründen, dass Normen zu verteidigen sind – und dass es nur fair sei, den Verletzern dieser Normen, den Tätern, die Mühen des Normschutzes per Strafe aufzubürden.
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"Für einen intelligenten Menschen ist es Zeitverschwendung, mit der Mehrheit zu gehen. Definitionsgemäß gibt es genügend Leute dafür." G.H. Hardy |
#50
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AW: Der freie Wille
Diese Fragen zielen auch am Kern vorbei....
WIE, Wer und WAS ich mache, wird durch MEIN Wissen, meine Wünsche und meine Vorstellungen sowie meiner MICH umgebenden Bedingungen/Möglichkeiten und meinen Energien diktiert.. WANN, WOaber und das warum ich die "gleichen" Dinge tun kann, das hängt wiederum von bewusst getroffenen Entscheidungen ab!! Also nix mit "Unverantwortlich"... Es sind immer 2 verschiedene Algorithmen gleichzeitig am aktuellen Geschehen beteiligt... (so wie die Gravitation UND die EM-Kräfte) JGC Ge?ndert von JGC (26.05.10 um 12:39 Uhr) |
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