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  #1031  
Alt 18.05.09, 17:57
Benutzerbild von EMI
EMI EMI ist offline
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Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

Zitat:
Zitat von me-$-on Beitrag anzeigen
Ob es eine Expansion tatsächlich gibt oder nicht.
Denn, müsste man diese nicht messen können?
Misst man ja, schon seit 1927!
Georges Lemaitre entdeckte die Expansion im Juni 1927, zwei Jahre vor Hubbles Veröffentlichung 1929 über die Rotverschiebung.

EMI
__________________
Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.
  #1032  
Alt 18.05.09, 19:21
Benutzerbild von Marco Polo
Marco Polo Marco Polo ist offline
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Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Neben rotverschobenen nehmen wir auch blauverschobene Galaxien wahr, das lässt sich mit statischen Distanzen zwischen den Galaxien nur schwerlich erklären.
Nur zur Info:

Die Rotverschiebungen weit entfernter Galaxien resultieren nicht aus deren Relativgeschwindigkeiten durch den Raum, sondern aus der Expansion des Raumes.

Die Blauverschiebungen resultieren lediglich durch eine Relativgeschwindigkeit durch den Raum. Deswegen stellen wir diese auch nur in unserer "lokalen Gruppe" fest. So bewegt sich z.B die Andromedagalaxie durch gravitative Effekte auf uns zu und wird irgendwann mit unserer Galaxie verschmelzen.

Das muss ein atemberaubender Anblick sein, wenn diese uns so nahe gekommen ist, dass sie den halben Nachthimmel einnimmt. *schnief*
Dauert aber noch ne Weile. So ca. 7 Mrd. Jahre. Ein überschaubarer Zeitraum.

Gruss, Marco Polo
  #1033  
Alt 18.05.09, 19:40
Lambert Lambert ist offline
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Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

Zitat:
Zitat von Lambert Beitrag anzeigen
@Jogi

Es ist dann bei den Galaxien-Entfernungen nicht die Rede von Volumen-Distanzen sondern von Frequenz-Distanzen. Von "mittleren Lichtfrequenzen" pro Galaxie.

In Bezug auf Volumen ist das Universum somit statisch. Der Umfang des Ganzen wird nach meinen schwachen Darstellungen und unbedeutenden Überzeugungen eine Frequenz-Angelegenheit.

Gruß,
L
"Mittleren Lichtfrequenzen"?

"Mittlere Lichtfrequenzdifferenzen" wird er wohl meinen.

L
  #1034  
Alt 18.05.09, 19:49
Lambert Lambert ist offline
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Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Nur zur Info:

Die Rotverschiebungen weit entfernter Galaxien resultieren nicht aus deren Relativgeschwindigkeiten durch den Raum, sondern aus der Expansion des Raumes.


Gruss, Marco Polo
sagt man seit Kurzem wegen Hubble.

Achte auf "weit entfernt", und zwar weil diese "weite entfernten" Galaxien anscheinend oder scheinbar schneller als das Licht sich entfernen. Det jeht aber net. Daher hops: Raumexpansion... man ist ja nicht verlegen.

Frequendifferenz ist jedoch die akkurate Antwort der uninteressanten unausgearbeiteten abwegigen alternativen Theorie.

Gruß,
L
  #1035  
Alt 18.05.09, 20:06
Benutzerbild von Marco Polo
Marco Polo Marco Polo ist offline
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Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

Zitat:
Zitat von Lambert Beitrag anzeigen
Achte auf "weit entfernt", und zwar weil diese "weite entfernten" Galaxien anscheinend oder scheinbar schneller als das Licht sich entfernen. Det jeht aber net. Daher hops: Raumexpansion...
Doch das geht. Relativgeschwindigkeiten, die aus der Expansion des Raumes resultieren, verstossen nicht gegen die RT.

Es handelt sich dabei ja nicht um eine Geschwindigkeit durch den Raum.

Galaxien, die sich aufgrund der Expansion des Raumes schneller als c von uns entfernen, befinden sich allerdings ausserhalb des Beobachtungshorizontes und sind daher für uns nicht sichtbar.

So zumindest die allgemein anerkannte Version.

Gruss, Marco Polo
  #1036  
Alt 18.05.09, 21:29
Lambert Lambert ist offline
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Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Doch das geht. Relativgeschwindigkeiten, die aus der Expansion des Raumes resultieren, verstossen nicht gegen die RT.

Es handelt sich dabei ja nicht um eine Geschwindigkeit durch den Raum.

Galaxien, die sich aufgrund der Expansion des Raumes schneller als c von uns entfernen, befinden sich allerdings ausserhalb des Beobachtungshorizontes und sind daher für uns nicht sichtbar.

So zumindest die allgemein anerkannte Version.

Gruss, Marco Polo
Das ist mir klar. Ich denke jedoch, dass es anders funktioniert. Ist aber egal.

Gruß,
L
  #1037  
Alt 19.05.09, 00:33
Jogi Jogi ist offline
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Beitr?ge: 1.880
Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

Zitat:
Zitat von Lambert Beitrag anzeigen
Ich denke jedoch, dass es anders funktioniert. Ist aber egal.
Es ist nur insofern egal, wie am Ende bei allen Modellen die gleiche Beobachtung resultieren muss.

Es sind ja gerade die unterschiedlichen Interpretationen, die uns hier interessieren ( nicht vergessen: Hier ist das "Jenseits" der Standardphysik ).

Also, mal sehen:
Was "macht" der "expandierende Raum" mit dem Licht, und wie macht er das?

Standard- (RT-) Modell:
Der Raum expandiert, die Wellenlänge wird für den Empfänger länger, weil das Ende der Welle länger unterwegs ist als die Wellenfront.
Die Raumzeit nimmt also Frequenzenergie in sich auf, und gibt sie verzögert ab.
Das verbietet aber nicht eine zusätzliche, "echte" Relativbewegung der Galaxien zueinander.

Gravitonenmodell:
Das Licht gibt auf großen Distanzen merklich Frequenzenergie an das Grav.-Feld ab, das einzelne Photon schwingt beim Empfänger langsamer.
Inwiefern das Grav.-Feld für die "Raumexpansion" verantwortlich ist, können sich vielleicht diejenigen unter euch vorstellen, die sich mit Olaf Poszdechs Grafik zu Heims Gravitationsgesetz befasst haben. Da wird deutlich, dass die Gravitation auf sehr grossen Distanzen abstossend wirkt.
Auch hier wird also die Frequenzenergie verzögert abgegeben, allerdings ist dies hier auch noch gleichzeitig mitverantwortlich für die Expansion.
Auch hier bleiben zusätzliche "reale" Relativbewegungen durch den Raum ...ääh... das Grav.-Feld unbenommen.

SQT:
Auch hier kommt es zu einer langsameren Frequenz.
Wie das genau geht, müsste uns Lambert noch erläutern.
Dass sich die Galaxien hier ebenfalls "real" relativ zueinander bewegen dürfen, hoffe ich doch.
Warum die Raumquantentheorie eine Expansion des Raumes, bspw. durch eine Expansion der einzelnen Raumquanten verbieten will, erschliesst sich mir (noch) nicht.


Gruß Jogi
__________________
Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
  #1038  
Alt 19.05.09, 06:54
Lambert Lambert ist offline
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Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen

SQT:
Auch hier kommt es zu einer langsameren Frequenz.
Wie das genau geht, müsste uns Lambert noch erläutern.
Dass sich die Galaxien hier ebenfalls "real" relativ zueinander bewegen dürfen, hoffe ich doch.
Warum die Raumquantentheorie eine Expansion des Raumes, bspw. durch eine Expansion der einzelnen Raumquanten verbieten will, erschliesst sich mir (noch) nicht.


Gruß Jogi
Es kommt sowohl zu niedrigeren als auch zu höheren Frequenzen. Die mittlere Frequenz ist typisch für eine Galaxie und jeweils unterschiedlich. Es gibt nach den verwerflichen und bedeutungslosen Auffassungen der Raumquanten- oder Superquantentheorie keine(n) Frequenzverlust/-zunahme zwischen Galaxien, denn es gibt keine Raumdistanz zwischen Galaxien.

Eine Expansion des Raumes gibt es nach den niederträchtigsten Ideen der sqt einfach nur pro Galaxie, und das bis zu einem Punkt, wobei die lokale Expansion des Raumes instabil wird (bei aktualer Unendlichkeit), sodass er quasi am Rande zu einem ordentlichen Teil auseinanderfällt in EM-Wellen.

Gruß,
Lambert

Ge?ndert von Lambert (19.05.09 um 07:22 Uhr)
  #1039  
Alt 19.05.09, 09:33
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

Hi...


Also ich würde das mal von der Seite betrachten...

Ich hab hier eine Animation, wie ein Wasserstrahl aus dem Hahn ins Becken läuft..

Dabei zeigt sich für jeden selber überprüfbar, das vom Zentrum des Auftreffens ein radialer "Kranz" nach außen gedrückt wird, bis zu dem Punkt, wo der Druck des schon nach außen geströmten Wassers den noch nachströmenden Wasser begegnet und seine weitere Ausbreitung verhindert(Verwirbelung in der äußeren Ringzone)

Erst dort entstehen wellenförmige Bewegungsmuster.

Und im freien Raum erfolgt das eben in dreidimensionaler Art und Weise, das von außen die Gravitation von allen Seiten auf die jeweiligen Massezentren drücken um aus ihnen jeweils durch induzierte kinetische Prozesse die entsprechenden elektromagnetischen Wellenerscheinungen herauspressen, SO wie wir sie eben sehen , Messen und berechnen können.

Für mich bedeutet das, das jede Masse seinen umgebenden Raum im Vakuum dehnt, das Universum selbst auch wächst(aber langsam), das aber die Addition der Einzelnen, sich jeweils ausdehnenden "Blasen" in der Summe schneller ausdehnen, als sie es in Wahrheit das gesamte daran beteiligte Raumvolumen tut..

(viele sich "ausdehnende Blasen" hintereinander gestellt auf einer gemeinsamen Sicht-Achse erzeugen eine "Hyperausdehnung"(extreme Rotverschiebung) weil sich eben die Ausdehnung in Sichtrichtung besonders stark aufmultipliziert, während Quer zur Sichtrichtung überhaupt keine Dehnung fest zu stellen ist.

Und ebenso können auch die entgegengesetzten Vektoren der Ausdehnung(also die Ausdehnungs-Schalen, die sich ZU uns her ausdehnen ihre jeweiligen negativen Ausdehnungskoeffizienten und eine scheinbare Bewegung auf uns ZU zeigen(extreme Blauverschiebung), obwohl die Massen insgesamt meist an ihrem angestammten Ort bleiben, und sich nur innerhalb einem bestimmten Raumbereich "pendelnd/kreisend" hin und her bewegen...)


Kam das in etwa rüber??

Das also jeder hyperinflationäre Prozess nur auf Grund der besonderen Additions-Verhalten bei der entsprechenden Beobachtung auftritt und womöglich überhaupt nichts zu sagen hat


JGC

Ge?ndert von JGC (19.05.09 um 09:37 Uhr)
  #1040  
Alt 19.05.09, 10:44
Lambert Lambert ist offline
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Beitr?ge: 2.008
Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

@JGC

ja, in etwa kam etwas rüber.

Ich meine, dass auch das Raumfeld selber gravitationeller Art ist.

Eine Verwirbelung indes am Rande von 2 Glaxien sehe ich indes nicht. Die EM-Wellen enstehen "eigenständig" und schlagartig - wie ein "idealer, supersymmetrischer" Ballon beim Platzen zerberst - durch Auseinanderbrechen des Volumens bei Annäherung an die aktuale Unendlichkeit. Das Resultat ist supersymmetrisch, das geordnete Raumfeld jedoch nicht; es hat eine Art Mittelpunkt und Ausdehnung bis zum Rand (der Galaxie). Man kann den Mittelpunkt des Feldes und den Ausgangspunkt der Berechnungen über geringfügige Distanzen (z.B. bis zu einigen Lichtjahre) frei wählen; es ist also lokal konservativ.

Gruß,
L

Ge?ndert von Lambert (19.05.09 um 10:46 Uhr)
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