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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #11  
Alt 06.05.07, 01:16
JGC JGC ist offline
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Hi...

Um das Problem nochmals richtig darzulegen..

Eine Kugelwelle dehnt sich von ihrem entsprechenden jeweiligen Erregerort im mikrokosmischen Ereignisbereich aus in Richtung Makrokosmos..

Dabei bildet sie eine Schockwelle aus, die ein entsprechendes Medium an ihrer Übergangszone komprimiert und eine "seifenblasenförmige Dichtezone" erzeugt...

Und in genau dieser Zone müsste doch eigentlich das durchquerte Medium ganz andere Eigenschaften aufweisen wie im umgebenden Medium drum herum..

Das also sowas wie eine "feste" Schale entsteht, die ihrerseits selbst ins Schwingen geraten kann, wärend sie sich immer weiter ausdehnt.




Wenn also diese expandierende Kugelschale in diesem Augenblick bei ihrem Auftreffen auf ein Hindernis oder auf ein Messgerät registriert wird, so bildet sich seinerseits eine Reflektion dieser Schockwelle innerhalb ihrer "Ausbreitungsfläche" aus, welche auf der Kugelschalen-Oberfläche herumläuft(als linearer Impuls, der seinerseits ins Schwingen geraten und Resonanzzonen ausbilden kann)

(Wie das akustische, 3dimensionale Schwingungsbild einer Kugelkalotte welches uns erlaubt, konkret einen Frequenzbereich zu hören.
Wirken jetzt mehrere Kanäle, so entsteht doch tatsächlich auch ein akustisches 3D-Bild, wenn die Wiedergabe mit einem guten Stereogerät und guten Kunstkopfstereophonie-Aufnahmen stattfindet. Dann lassen sich genau die Erzeugerpositionen der Instrumente wiedergeben, wo sie sich vorher auf der Bühne befunden haben. Deren Schallwellen beugen sich eben durch die jeweiligen Druck-und Windverhältnisse der Luft, durch die sie sich bewegen..)


Wie lässt sich also das Vakuum dabei beschreiben, wenn es gleichzeitig mit medialen Eigenschaften daherkommt..

Ohne Medium keine Übertragung, Also muß das "elektronische Medium" Vakuum ebenso einen Zustand besitzen, der ebenso beim "Durchquert werden" von Signalen beeinflusst wird.

Ich hab hier noch ne Animation, die in etwa verdeutlichen soll, wie sich so eine kugelschalenförmige Dichtewelle ausbreitet und dabei auf ihrer Oberfläche ein speziell(der Grösse entsprechend angepasste) Kräfte-Gitterstruktur verschafft..

http://clausschekonstanten.de/schau/...elwelle_sw.gif

und noch eine mit ner Gitteraufteilung...

http://clausschekonstanten.de/schau/...itt_orgwin.gif


Hier eine Animation, die zeigen soll, wie ein leuchtendes Objekt im Raum erscheint, wenn man es mal nur von seinem Abstrahlverhalten betrachtet...(es muss ja einen stetigen Lichtstrom erzeugen, mit genau dem Frequenzbereich des Spektrums, den wir wahrnehmen...

http://clausschekonstanten.de/schau/...htstrom-sw.gif


und noch ein paar Beispiele, die zeigen sollen, wie ich mir das vorstelle...

http://clausschekonstanten.de/gravitat/img/cluster.jpg

Was meint ihr denn so dazu??


JGC
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  #12  
Alt 06.05.07, 17:42
Jogi Jogi ist offline
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Hi JGC!

Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Was meint ihr denn so dazu??
Ich hab' lange überlegt, ob und wie ich dir darauf antworten soll.

Also, ich kann nur wiederholt betonen, daß ich großen Respekt vor der Mühe habe, die du dir mit deinem Modell machst.
Deshalb fällt es mir emotional auch so schwer, deine Vorstellungen qualitativ zu kritisieren.
Eigentlich würde ich mir für mich wünschen, daß ich auch die Fähigkeit hätte, mein Denkmodell visuell so darzustellen.
Aber ich bin halt IT-Legastheniker und ehrlich gesagt zu bequem, diesen Mangel von Grund auf zu beheben.

So, jetzt mal zum Thema:

Zitat:
Eine Kugelwelle dehnt sich von ihrem entsprechenden jeweiligen Erregerort im mikrokosmischen Ereignisbereich aus in Richtung Makrokosmos..
Da sehe ich schon das erste Problem.
Im Fall der Emission eines einzelnen Photons gibt es keine Kugelwelle.
Das Photon ist ein Quantenobjekt, das sich mit c linear bewegt.
Bei Bewegung mit c ist eine gleichzeitige Querbewegung verboten, deshalb gibt's für das einzelne Photon nur eine Richtung: Geradeaus.
Eine Kugelsymmetrisch sich ausbreitende Welle kann nur aus vielen Photonen bestehen, die praktisch gleichzeitig von dicht beeinander befindlichen Elektronen emittiert werden. (Wie das z. B. bei einem Lichtblitz der Fall ist, der durch eine el. Entladung entsteht.)
Die Kugelförmige Ausbreitung rührt daher, daß die emittierenden Elektronen in einem Atom- oder Molekülverband i. d. R. keine paralelle Ausrichtung haben.
Sie weisen in alle möglichen Richtungen und in diese Richtungen emittieren sie auch jeweils ein Photon.

Zitat:
Dabei bildet sie eine Schockwelle aus, die ein entsprechendes Medium an ihrer Übergangszone komprimiert und eine "seifenblasenförmige Dichtezone" erzeugt...

Und in genau dieser Zone müsste doch eigentlich das durchquerte Medium ganz andere Eigenschaften aufweisen wie im umgebenden Medium drum herum..

Das also sowas wie eine "feste" Schale entsteht, die ihrerseits selbst ins Schwingen geraten kann, wärend sie sich immer weiter ausdehnt.
Hier hast du zweifellos auch wieder viel Denkarbeit geleistet.
Aber für mich hört sich das nach einer Version der (überholten) Äthertheorie an.

Hier wird's dann sogar abenteuerlich:
Zitat:
Wenn also diese expandierende Kugelschale in diesem Augenblick bei ihrem Auftreffen auf ein Hindernis oder auf ein Messgerät registriert wird, so bildet sich seinerseits eine Reflektion dieser Schockwelle innerhalb ihrer "Ausbreitungsfläche" aus, welche auf der Kugelschalen-Oberfläche herumläuft(als linearer Impuls, der seinerseits ins Schwingen geraten und Resonanzzonen ausbilden kann)

(Wie das akustische, 3dimensionale Schwingungsbild einer Kugelkalotte welches uns erlaubt, konkret einen Frequenzbereich zu hören.
Wirken jetzt mehrere Kanäle, so entsteht doch tatsächlich auch ein akustisches 3D-Bild, wenn die Wiedergabe mit einem guten Stereogerät und guten Kunstkopfstereophonie-Aufnahmen stattfindet. Dann lassen sich genau die Erzeugerpositionen der Instrumente wiedergeben, wo sie sich vorher auf der Bühne befunden haben. Deren Schallwellen beugen sich eben durch die jeweiligen Druck-und Windverhältnisse der Luft, durch die sie sich bewegen..)
Zitat:
Wie lässt sich also das Vakuum dabei beschreiben, wenn es gleichzeitig mit medialen Eigenschaften daherkommt..

Ohne Medium keine Übertragung, Also muß das "elektronische Medium" Vakuum ebenso einen Zustand besitzen, der ebenso beim "Durchquert werden" von Signalen beeinflusst wird.
Wir dürfen "Das Vakuum" nicht als Medium sehen, das "einen Zustand" besitzt.
Vielmehr müssen wir von im Vakuum vorhandenen Quantenobjekten sprechen, die jedes für sich einen Zustand annehmen können (das können sogar spontane Zustandsänderungen sein, die wir als Quantenfluktuationen beobachten).


Zitat:
Ich hab hier noch ne Animation, die in etwa verdeutlichen soll, wie sich so eine kugelschalenförmige Dichtewelle ausbreitet und dabei auf ihrer Oberfläche ein speziell(der Grösse entsprechend angepasste) Kräfte-Gitterstruktur verschafft..
Diese Gitterstruktur ist doch nur für dein Modell wichtig, um die Impulsausbreitung auf der Kugelschale zu ermöglichen.
Ich wüßte aber nicht, welches beobachtete physikalische Phänomen sie erklären soll.
Vielleicht hast du mal ein Beispiel?

Wie man vielleicht die Gitterfeldknoten interpretieren könnte:
Es sind die einzelnen Photonen, bzw. die Energiequanten, die sie transportieren(allerdings nicht entlang der Kugeloberfläche, sondern radial vom Emissionsort weg).
Und da wird in deiner Animation auch schön sichtbar, wie sie sich bei ihrer Bewegung weg vom Emissionsort immer weiter voneinander entfernen, wie sich also das Feld ausdünnt.

So, jetzt sag mal du, was du davon hälst.

Gruß Jogi
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  #13  
Alt 06.05.07, 19:24
JGC JGC ist offline
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Hallo Jogi...

Am besten fang ich mal mit dem "Beispiel" an..

Die Verschränkung!

Eine Verschränkung kann doch nur dann stattfinden, wenn die "Ereigniswelle" irgendwie mit dem anderen Photon in Kontakt steht.. Und was wäre einfacher, als eine geschlossene Kugelschalenwelle anzunehmen, die sich doch in allen Richtungen gleichzeitig ausbreitet...

Wird an einer bestimmten Stelle dieser Kugelschale eine Information hinterlegt,(Ladungsaufprägung) so verändert sich das geometrische Kräftegitter auf der Kugelschale und lässt sich entsprechend an anderen Stellen der Kugelschale "gleichzeitig" als eine äquivalente Veränderung registrieren..

Gleichzeitig steht in diesem Falle deshalb in Anführungszeichen, weil ich es so sehe, das die entsprechenden Kräftegeometrien nur lineare Ausbreitung erfahren (ungefähr so, wie wenn in einem Spinnennetz die Kräfteverhältnisse untereinander sich verändern, sobald ich an irgendeiner Stelle das Netz belaste. Dann verändern sich die jeweiligen Kräftevektoren innerhalb der einzelnen Spinnenfäden..)

Es ist also durchaus möglich, das dabei Ereignisse schon vorher an bestimmten Stellen des Gitters ankommen,(Knotenpunkte, die durch die Aufstellung der Messapparatur entstehen) als die optische Erscheinung der Veränderung registrierbar wird.. (superluminare Übertragung eines Signals), welches das ankommende Signal scheinbar in die Zukunft verschiebt.


Das ist auch der Grund, warum ich ein Photon nicht als Welle/Teilchen Charakter eines Quantenobjektes ansehe, sondern eher als einen String, der als Kraftfluss-Linie eine bestimmte Ausrichtung und eine bestimmte Übertragungsrichtung erfährt.(das also ein Photon in Wirklichkeit eine "Wirk-Querschnittsfläche" darstellt, die einem winzigen geometrischen Ausschnitt der Kugeloberfläche der Ereigniswelle entspricht. Diese Fläche schwingt dann in der Frequenz, wie sie uns im optischen Spektrum auf der Netzhaut oder in einem Messgerät erscheint..)


Sehe es mal einfach so, das du mit deinen 20 mm² Linsenfläche deiners Auges nur einen winzigen Ausschnitt der periodisch schwingenden Kugelwelle erfasst...

Das hier ist ein Link zu Wiki, auf dem ein Bild einer Kugel-Gittergeometrie abgelichtet ist, wie sie aussehen würde, wenn keine zusätzlichen "Belastungen" auf seiner Oberfläche die Gitterstruktur stört..

http://wiki.delphigl.com/images/1/11/Kugel_LINE.jpg

Wird jetzt an irgendeiner Stelle ein "Anker" angelegt, so verzerrt sich die gesamte Netzgeometrie entsprechend und bildet sternförmig angelegte Gitterstrukturen aus.. Wie z.B. die feldionenelektronische Aufnahme eines NI4MO Atoms..

http://wwwex.physik.uni-ulm.de/lehre/gk4-2005/img96.gif Schade, das ich auf die Schnelle keines mit eingezeichneten Kräftevektoren gefunden hab..

Das nächste Bild zeigt sehr eindrücklich, wie eine Kugelschalendichtewelle eine durch Auftreffen auf einen Beobachter oder eines Sensoren eine Reflektion erhält..(senkrechte Reihenfolge zuerst..)

http://www.dgg-online.de/mitteilunge..._2/Image13.gif
Diese Bilder sind alle aus dem Netz "geliehen", nur um in etwa zu zeigen, auf was ich hinaus will


Es ist schon so, das all dieses nur dann möglich ist, wenn dem Vakuum eine mediale Sruktur zugewiesen werden kann...

Doch sehe ich das so, das schon Dirac´s vermutetes virituelle Teilchenmeer doch realer ist als angenommen...

Nur das diese Teilchen so klein und dicht aneinander sind, das wir bisher nicht in der Lage waren, "Zwischenräume" darin auszumachen. So daß das Vakuum durchaus als ungeheuer kompaktes, dichtes und transparentes Medium betrachtet werden kann.


Mal ehrlich..

All die Schwingungsprozederes, die wir in 2dimensionalen Ebenen wahrnehmen und messen können, können auch immer auf Kugeloberflächen "gewickelt" werden.. (stell dir mal die Wellenwanne als Wasserkugel in der Schwerelosigkeit vor, die natürlich mit Gelatine etwas verfestigt werden müsste, damit sie nicht auseinanderstäubt und stell dir vor, wie du damit entsprechende Wellenexperimente machst..)


Gruß.................JGC

Ge?ndert von JGC (06.05.07 um 19:28 Uhr)
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  #14  
Alt 06.05.07, 20:27
JGC JGC ist offline
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PS..

Hier hab ich noch ein paar platonische Kugel-Gitter erstellt, die mal den unterschiedlichen Geometrisierungsgrad zeigen, welche alle mit der selben Anzahl von Segmenten erstellt sind, nur um mal zu erkennen, wie die einzelnen Gittergeometrien voneinander abweichen.

Die in der Mitte sind jeweils alle gleichzeitig übereinander gelegt

http://clausschekonstanten.de/schau/...ische-1web.jpg

Das ist nur zur Erklärung der Körperformen...
http://clausschekonstanten.de/schau/neu/plat.gif


PS:

Hier noch ein neues selbsterstelltes Gebilde, welches die Kräftegeometrien auf der Kugeloberfläche besser darstellt..



Der Clou....

Diese "Spannungen" gehen nicht nur auf der Oberfläche ihren mathematischen Prozederes nach, sondern zeigen auch durch das Volumen hindurch Wirksamkeit.(ihre jeweilige Art und Weise, miteinander in Interferenzen und Wechselwirkungen zu treten) Dabei muss auch berücksichtigt werden, das die Kugelwelle sich ebenso mit LG "aufbläht" und dabei fortlaufend anderen Massen im Raum in die "Quere" kommt, welches die kräftegeometrischen Verteilungen auf der Oberfläche der Schockwelle ihre jeweiligen "Kräftebrennpunkt-Positionen" verschiebt...

Das sind also vom Prinzip her die sogenannten "schnellwechselnden" EM-Wechselwirkungen, über die sich der Impuls einer Lichtkugelwelle mit seiner Umgebung und der sich darin befindlichen Massen austauscht und entsprechend dabei auch ständig sein eigenes Verhalten anpasst.

Die Kugeloberfläche folgt dabei der gekrümmten Raumgeometrie wärend dazu gleichzeitig das Kugelvolumen der linearen Plan-Geometrie folgt. Dabei tun sich also im Prinzip 2 zeitliche Signalausbreitungs-Geschwindigkeiten gleichzeitig auf, die sich in 2 unterschiedlichen "Verarbeitungsmodis" und deren jeweiligen Signalgeschwindigkeiten äussern..(welche eigentlich beide nur lichtschnell sind, aber eben verschiedene Streckenformen zurücklegen müssen(gerade und gekrümmt) und daher unterschiedlich in ihrer Laufzeit erscheinen..)

Der direkte Weg(Gravitationsdruck) der sich durch das Volumen hindurch ausbreitet und der indirekte Weg(Transversale EM-Schwingungen) die sich auf der Kugeloberfläche ausbreiten.

Das direkte Signal ist also schneller auf der Kugelrückseite angelangt, wie das Signal, welches "aussen" auf der Oberfläche umlaufen muss. Und trotzdem können beide Signalarten über ihre jeweiligen kreuzenden Wege an ihren "Treffpunkten" miteinander in Interferenzen treten.(dort, wo wir eine Masse plus ihrer Leuchterscheinung wahrnehmen)

Ich finde also, das die photonische Betrachtungsweise dringenst einer Überarbeitung bedarf, da sie so wie sie bisher betrachtet wird, mehr zu Fehlinterpretationen vorhandener Theorien führt als zu deren Ergänzungen.

Ich hoffe, das diese Ausführungen verständlich genug sind....

Ich kann höchstens noch ein Beispiel anführen, mit dem man es prima überprüfen könnte...

Ein grosser Ballon mit meinetwegen 10-20m Durchmesser sollte so fest aufgeblasen werden, das er einigermaßen rund gestaltet erscheint.

Dann sollte man einfach mit einem Druckmesser auf der einen Seite des Ballons registriert werden können, wann eine Welle durch den Luftdruck longitudinal zur gegenüberliegenden Seite übertragen wird, und wie eine Welle aussen auf der Ballonhaut umläuft, wenn sie kräftig erregt wurde(weicher Schlag) Diese Zeiten kann man direkt zueinander in in laufzeitlichen Bezug stellen und so erkennen, wie das Prinzip funktioniert...

JGC

Ge?ndert von JGC (07.05.07 um 11:18 Uhr)
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  #15  
Alt 07.05.07, 11:22
Jogi Jogi ist offline
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Hi JGC!

Dein Enthusiasmus ist wirklich bewundernswert, aber er birgt halt auch die Gefahr, daß du dich völlig verrennst.
Am besten fang ich mal mit dem "Beispiel" an..
Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Die Verschränkung!

Eine Verschränkung kann doch nur dann stattfinden, wenn die "Ereigniswelle" irgendwie mit dem anderen Photon in Kontakt steht.. Und was wäre einfacher, als eine geschlossene Kugelschalenwelle anzunehmen, die sich doch in allen Richtungen gleichzeitig ausbreitet...
Was einfacher wäre?
Eine lineare Verbindung.
Ich hab' das "wäre" deshalb unterstrichen, weil es diese Verbindung in der Realität nicht gibt.
Die Verschränkung stellt zwei verschiedenene Quantenzustände dar, die bei der Emission festgelegt werden. danach existieren diese beiden Zustände zwar immer noch in ihrer Korrellation zueinander, aber doch unabhängig voneinander.
Sie können, so lange sie beide existieren, durch ein-und dieselbe Wellenfunktion dargestellt werden. Das hinterlässt bei vielen Leuten den Eindruck, da bestünde tatsächlich so was wie eine telekinetische Verbindung.
Das kannze aber vergessen, das ist ein Trugschluss.

Zitat:
Das ist auch der Grund, warum ich ein Photon nicht als Welle/Teilchen Charakter eines Quantenobjektes ansehe, sondern eher als einen String, der als Kraftfluss-Linie eine bestimmte Ausrichtung und eine bestimmte Übertragungsrichtung erfährt.(das also ein Photon in Wirklichkeit eine "Wirk-Querschnittsfläche" darstellt, die einem winzigen geometrischen Ausschnitt der Kugeloberfläche der Ereigniswelle entspricht. Diese Fläche schwingt dann in der Frequenz, wie sie uns im optischen Spektrum auf der Netzhaut oder in einem Messgerät erscheint..)
Das hört sich interessant an, vielleicht kann man da noch was reparieren.
Kannst du das auch mal visuell darstellen, wie du dir das vorstellst?
Ich meine damit zunächst mal ein einzelnes Photon, wie es aussieht, wie es sich bewegt, etc.

Zitat:
Sehe es mal einfach so, das du mit deinen 20 mm² Linsenfläche deiners Auges nur einen winzigen Ausschnitt der periodisch schwingenden Kugelwelle erfasst...
Is' schon klar, nur sehe ich diese "Kugelwelle" eben als eine Amplitude des Feldes, das wiederum aus einer Vielzahl von einzelnen Photonen besteht.
So gesehen wird meine Linse nicht von einer Welle sondern von vielen kleinen Wellen zur gleichen Zeit passiert.

Zitat:
Es ist schon so, das all dieses nur dann möglich ist, wenn dem Vakuum eine mediale Sruktur zugewiesen werden kann...
Man darf diese Struktur halt nicht als kristallin ansehen.

Zitat:
Doch sehe ich das so, das schon Dirac´s vermutetes virituelle Teilchenmeer doch realer ist als angenommen...
Kein Widerspruch.

Zitat:
Nur das diese Teilchen so klein und dicht aneinander sind, das wir bisher nicht in der Lage waren, "Zwischenräume" darin auszumachen. So daß das Vakuum durchaus als ungeheuer kompaktes, dichtes und transparentes Medium betrachtet werden kann.
Na ja, lass mal die Kirche im Dorf.
Ohne Zwischenräume gäb's ja wohl keine unabhängigen Schwingungen.

Mal ehrlich..

Zitat:
All die Schwingungsprozederes, die wir in 2dimensionalen Ebenen wahrnehmen und messen können, können auch immer auf Kugeloberflächen "gewickelt" werden.. (stell dir mal die Wellenwanne als Wasserkugel in der Schwerelosigkeit vor, die natürlich mit Gelatine etwas verfestigt werden müsste, damit sie nicht auseinanderstäubt und stell dir vor, wie du damit entsprechende Wellenexperimente machst..)
...das stell' ich mir zwar ziemlich lustig vor , hat aber mit dem, was die Natur macht, herzlich wenig zu tun.

@JGC, sei mir bitte nicht böse, es tut mir ja selber weh, wenn ich mit deinem Modell so hart ins Gericht gehen muß, weil ich erahnen kann, wieviel Herzblut du in die Sache schon investiert hast.

Darf ich dir mal einen Rat geben?

Entwickle die Sache erst mal nicht weiter, sondern schau dich einfach mal in der Physikwelt um, was die Fachleute so treiben, wie das alles auch noch interpretiert werden kann, usw.
Einfach den Geist offenhalten und cool bleiben, O. K. ?

Gruß Jogi
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  #16  
Alt 07.05.07, 11:54
JGC JGC ist offline
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Tja.. Jetzt läuft das wieder etwas parallel...

Hier noch eine Geometrie als Anschauungsobjekt..




Du darft nicht vergessen, das alles, was gerade gleichzeitig im Wirkradius der Kugel ist, auch gleichzeitig eine Veränderung erfährt und nur über die unterschiedlichen Signalwege(die wohl bei den Experimenten noch nicht genügend berücksichtigt wurden) auch zu unterschiedlichen Zeiten gemessen werden können(oder auch gar nicht, weil der "richtige" Zeitpunkt einfach verpasst wurde)

JGC
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  #17  
Alt 07.05.07, 18:47
Benutzerbild von rene
rene rene ist offline
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@Jogi

Stichwort Detektion: Diese impliziert eine Registrierung (Beobachtung/Aufzeichnung). Eingeschaltete Detektoren ohne deren Auswertungsmöglichkeit wie Monitor und/oder Speichermedium sind disfunktional, laufen ins Leere und sind faktisch so gut wie nicht vorhanden. Ich könnte gerade so gut zu Hause 2 dicht nebeneinander stehende enge Spalten in einen Pappkarton stanzen und diesen von hinten mittels Taschenlampe bestrahlen und in einem abgedunkelten Raum das Interferenzmuster auf eine helle Fläche projizieren.

Grüsse, rene
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  #18  
Alt 07.05.07, 20:20
Lorenzy Lorenzy ist offline
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Zitat:
Zitat von rene Beitrag anzeigen
Stichwort Detektion: Diese impliziert eine Registrierung (Beobachtung/Aufzeichnung). Eingeschaltete Detektoren ohne deren Auswertungsmöglichkeit wie Monitor und/oder Speichermedium sind disfunktional, laufen ins Leere und sind faktisch so gut wie nicht vorhanden.
Grüsse, rene
@rene

Wir sollten erstmal klarstellen, von welchen Detektoren wir sprechen.

Fliegen z.B. Elektronen durch den Doppelspalt, lassen sich diese durch elektromagnetische Strahlung registrieren (diese Strahlung wird von den vorbeifliegenden Elektronen abgelenkt. Diese Ablenkung wird dann als Detektion interpretiert). Je genauer man allerdings wissen möchte, welchen Spalt das Elektron genommen hat, desto kleinere Wellenlängen der EM-Strahlung muss man anwenden. Je kleiner die Wellenlänge der EM-Strahlung sind, desto höher ist allerdings deren Frequenz (resp. deren Energie). Und je höher die Energie der EM-Strahlung ist, desto grösser ist die Impulsübertragung, d.h. die Elektronen werden immer mehr aus ihrer Bahn geworfen und die Elektronen verlieren immer mehr Interferenzmöglichkeit.

Sind Photonen im Spiel, weiss ich ehrlich gesagt nicht, welche Art von Detektoren du an den Spalten anbringen willst, um diese im Vorbeiflug zu messen. Photomultiplier oder Photoplatten kommen ja erst nach dem DS zum Einsatz.
Es gäbe auch noch die Möglichkeit den Weg von polarisierten Photonen durch ihre Polarisationsrichtung herauszufinden. Durch elektrooptische Modulatoren am DS passieren die Photonen (je nach Ausrichtung der Modulatoren) den Doppelspalt oder eben nicht.

Welche Art von Detektoren möchtest du also am DS anbringen und weshalb sollten diese, trotz Messung, die Teilchen nicht beeinflussen?

Ge?ndert von Lorenzy (07.05.07 um 20:29 Uhr)
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  #19  
Alt 07.05.07, 20:23
Jogi Jogi ist offline
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Hallo rene!

Ich kann mir schon denken warum du die Diskussion in diesem Thread weiterführen willst, aber, geschenkt, tu ich dir halt den Gefallen.

Zitat:
Zitat von rene Beitrag anzeigen
Stichwort Detektion: Diese impliziert eine Registrierung (Beobachtung/Aufzeichnung).
Das sehe ich nicht so.
Nehmen wir mal eine herkömmliche Fotokamera:
Das Licht tritt durch die Linse/Blende und trifft auf den Film, wo es detektiert wird. Das heißt, die Photonen treten in WW mit den Silberatomen auf dem Film, wodurch sich beider Zustände ändern.
Glaubst du wirklich, an dem daraus resultierenden Bild ändert sich irgendwas, wenn dabei niemand durch den Sucher geschaut hat?

Zitat:
Eingeschaltete Detektoren ohne deren Auswertungsmöglichkeit wie Monitor und/oder Speichermedium sind disfunktional, laufen ins Leere und sind faktisch so gut wie nicht vorhanden.
Für das auftreffende Photon sind sie sehr wohl vorhanden, deshalb wechselwirkt es auch mit dem Detektor.
Daß wir davon nichts mitkriegen, ist nicht die Schuld des Photons, und es ist ihm auch egal.

Zitat:
Ich könnte gerade so gut zu Hause 2 dicht nebeneinander stehende enge Spalten in einen Pappkarton stanzen und diesen von hinten mittels Taschenlampe bestrahlen und in einem abgedunkelten Raum das Interferenzmuster auf eine helle Fläche projizieren.
Klar, dann hast du den klassischen Doppelspalt.
Jetzt bringst du in einen Spalt eine Detektorfläche, die verhindert jeden Photonendurchtritt durch diesen Spalt. Auf deiner Wand dahinter verschwindet das Muster, völlig unabhängig davon, ob du auf die Detektorfläche im Spalt schaust, oder auf die Wand, oder ob du die Augen schliesst.
Wenn an der Wand dennoch ein IF-Muster zu sehen ist, kann das nur daran liegen daß die Detektorfläche in dem einen Spalt (teil-)transparent ist, und daher doch eine gewisse Menge an Licht durchlässt, allerdings ist das Muster dann schwächer ausgeprägt.
Und so könnte das auch mit den ausgeschalteten Detektoren gelaufen sein.
Ich weiß nicht genau, was für eine Art Detektoren in dem fraglichen Experiment verwendet wurden, aber es kann natürlich sein, daß ein nicht aktiver Detektor zumindest einen Teil der Photonen durchlässt.

Gruß Jogi
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  #20  
Alt 07.05.07, 22:54
JGC JGC ist offline
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Äh..

Zu meinem letzten Beitrag fehlte noch diese Animation, die zeigt, wie die "Belastungspukte" wandern, je nach dem an welcher Stelle eine Belastung aufgetreten ist.. Dabei verändern sie fortlaufend ihre oberflächengeometrischen "Spannungsvektoren"

Gif-Animation ca. 500kb


JGC
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