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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #31  
Alt 01.04.09, 19:00
Hermes Hermes ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 16.07.2007
Beitr?ge: 1.138
Standard AW: Raumzeit als Objekt

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Wenn man Materie , Elementarteilchen, Hadronen als Geometrie des Raumes betrachtet (wie in der ART die Gravitation), ist es im Grunde egal was Ursache und Wirkung ist. Denn beides waere identisch.
Die Raumzeit als Ursache zu sehen ist aber einsichtiger.
Hi richy, ich weiß daß Dich das nicht so stark vom Hocker reißt weil Du Dich mit Heim eh längst jenseits der 4 und 5 Dimensionen befindest.
Aber so ohne ist die Idee nicht. Immerhin verhält sich Gravitation tatsächlich wie ein Druck aus 'höherdimensionalem Kontext', nämlich aus allen Richtungen gleichzeitig...Der Gravitation auf die Schliche zu kommen ist ja einer der heiligen Gräler der Physik!

Die Frage, ob diese 'Zeitgeschwindigkeit'-Idee geometrisch betrachtet wirklich das gleiche ist wie die gewohnte 'Lichtgeschwindigkeit'-Vorstellung erinnert mich etwas an den Fall "Gravitationsfeld oder Beschleunigung?!"
Irgendein noch nicht verstandener Zusammenhang besteht zwischen diesen Größen...

Denke es hat immer Potential zur Einsicht, wenn man versucht das gewohnte in erweitertem dimensionalen Kontext zu begreifen.
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  #32  
Alt 02.04.09, 11:59
rak64 rak64 ist offline
Newbie
 
Registriert seit: 26.03.2009
Beitr?ge: 16
Standard AW: Raumzeit als Objekt

Zitat:
Zitat von Hermes Beitrag anzeigen
...
Außerhalb der Wissenschaft assoziiert man Licht und Zeitlosigkeit auch mit dem Göttlichen. ...
Vieles was heute noch als göttlich bezeichnet wird, sind in Wirklichkeit unverdaute und meist nur teilweise verstandene Betrachtungen der antiken griechischen Philosophen, z.B. von Pythagoras. Also Vorsicht bei solchen Argumenten bitte, Du weißt nie ob die in der Antike es so gemeint hatten.

Was Viele als axiomatisch und selbstverständlich voraussetzen kann ich so nicht mehr akzeptieren. Verändert habe ich meine Sichtweise nach dem ich das Buch: Vorlesungen über Informatik, Band 1 rundlagen und funktionales Programmieren, ISSN 1614-5216, gelesen hatte. Dort wird dargelegt, Datenstrukturen erscheinen natürlich, normalisiert als Wurzel/ Baumstruktur. "Der Pfeil zwischen 2 Punkten heißt Kante" Meine Ergänzung mehrere Kanten der gleichen Art heißen Dimension. Die Dimension des "Raumes" ist Länge, die Kanten der Länge sind Länge, Höhe, Tiefe, also 3. Damit haben wir es mit einer dreikantigen Erscheinung der Dimension Länge zu tun. BTW die Kleriker sagen heilige Dreifaltigkeit, wahrscheinlich ein weiterer mißverstandener Begriff. Übrigends das Christentum entwickelte sich ja überwiegend in rom ab dem 3. Jh. Mit der Rivalität zu den überlegenen Griechen läßt sich das Phänomen der vergessenen Philosophie auch verstehen. Aber genug der Ausflüge in die Historie.

So gesehen leben wir längst in einer Multidimensionalen Welt. Länge, Zeit, Gravitation, EMK, schwache Wechselwirkung, starke wechselwirkung sind Namen für die bekannten Dimensionen. In welchen Kanten sprich Ausprägungen die auftreten, das kann variieren.
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  #33  
Alt 02.04.09, 14:37
möbius möbius ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.07.2007
Beitr?ge: 1.507
Standard AW: Raumzeit als Objekt

Zitat:
Zitat von Hermes Beitrag anzeigen
.......
Das Licht selbst 'steht'; es hat keine Zeit, wie die Physik weiß.
Außerhalb der Wissenschaft assoziiert man Licht und Zeitlosigkeit auch mit dem Göttlichen.

Aus http://www.efodon.de/html/archiv/wis...chtgeschw.html:

Eine wirklich interessante Idee. Jemand eine Meinung?
Für mich persönlich eine mögliche 'Wissenschaftsrevolution', die noch ansteht.
Im Link geht es eigentlich um Gravitation als "Druck" aus dem höherdimensionalen Bereich.

grüßt Hermes.
Hallo Hermes!
Louis de BROGLIE (wie bekannt, der Physik-Nobelpreisträger des Jahres 1929) hatte in diesem Zusammenhang eine Idee:
"Schließlich sind wir zu der Erkenntnis gekommen, daß das Licht sich zu Materie verdichten vermag, während sich die Materie zu Licht verflüchtigen kann.
Wenn wir unserer Phantasie freien Lauf ließen, könnten wir uns vorstellen, daß am Anbeginn aller Zeiten, am Morgen nach einem göttlichen 'Fiat lux' das Licht, allein auf der Welt, allmählich durch fortschreitende Verdichtung das materielle Universum so geschaffen hat, wie wir es heute dank seiner schauen dürfen. Und vielleicht wird eines Tages, wenn die Zeit sich erfüllt hat, das Universum seine ursprüngliche Reinheit wiederfinden und sich von neuem in Licht auflösen."

In: Licht und Materie, Ffm. 1958 (Fischer Bücherei), S. 25

Wenn das Wörtchen 'wenn' nicht wär' ...
Gruß, möbius
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  #34  
Alt 02.04.09, 16:01
uwebus uwebus ist offline
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Registriert seit: 14.08.2007
Beitr?ge: 757
Standard AW: Raumzeit als Objekt

Zitat:
Zitat von Hermes Beitrag anzeigen
Immerhin verhält sich Gravitation tatsächlich wie ein Druck aus 'höherdimensionalem Kontext', nämlich aus allen Richtungen gleichzeitig...Der Gravitation auf die Schliche zu kommen ist ja einer der heiligen Gräler der Physik!
Hermes, wenn du schon bei einem Druckmodell angekommen bist, warum muß dann hier ein höherdimensionaler Kontext ins Spiel gebracht werden? Reichen dir die drei kartesischen Dimensionen x,y,z nicht aus? Aus allen Richtungen gleichzeitig bedeutet nichts anderes als sphärisch auf ein Zentrum hin wirkend, dazu braucht man keine Dimensionen über 3 hinaus. Die Beobachtung zeigt doch, daß Himmelskörper, zumindest die größeren, in etwa sphärisch sind, daß also die Gravitation aus dem Vakuum in Richtung dieser Körper wirkt und sie "symmetrisiert" im Sinne von Spannungsausgleich. Und eine Galaxie als Sternenverbund ist ja auch sphärisch im Falle von Kugelsternhaufen, nur bei Spiralgalaxien bildet sich aufgrund der Rotation eine Scheibe.

Wenn Druck, dann Vakuumdruck, und wenn da etwas drückt, dann ist dort etwas, was drücken kann, folglich ist Vakuum nicht leer und wird, wenn es von Teilchen durchquert wird, von diesen verdrängt. Damit ergibt sich eine Wechselwirkung und überall dort, wo Wechselwirkung stattfindet, gibt es Energieaustausch vom höheren zum niedrigeren Energieniveau. Im Falle des Lichtes also vom Licht zum Vakuum mit der Folge von Lichtermüdung.

Und wenn man dies alles in einem Modell vereint, erklärt sich die Gravitation, das Vakuum, das Licht, die Zeitdilatation, die Entstehung von Materie und noch vieles mehr mit nur einer einzigen Annahme, nämlich daß das Universum aus dynamischen Raumquanten zusammengesetzt zu sein scheint. Ganz ohne Hyperräume, 1001 Dimensionen, gekrümmte Raumzeit, eindimensionale Strings und was es sonst noch so gibt im Baukasten von Physikern.

So wie in der Medizin das Skalpell das wirksamste "Medikament" ist, weil das, was es wegschneidet, nicht mehr krankmachen kann, ist Occams Rasiermesser das geeignete Instrument, um alles Überflüssige aus physikalischen Modellen rauszuschneiden. Strings sind entzündete Blinddärme, die gehören raus, über 3 hinausgehende Dimensionen sind Hämorrhoiden, die gehören weggeschnitten, expandierende Universen sind faulige Zähne, die gehören gezogen. Übrig bleibt dann nur noch, was im Labor experimentell darstellbar ist, und das ist das, was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen und überprüfen können. Und letztere sind nun mal das einzige Werkzeug, welches uns die Natur zur Verfügung stellt, um wahr von falsch unterscheiden zu können.

Denk mal drüber nach
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  #35  
Alt 03.04.09, 12:56
criptically criptically ist offline
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Standard AW: Raumzeit als Objekt

Zitat:
Zitat von Hermes Beitrag anzeigen
Immerhin verhält sich Gravitation tatsächlich wie ein Druck aus 'höherdimensionalem Kontext', nämlich aus allen Richtungen gleichzeitig...Der Gravitation auf die Schliche zu kommen ist ja einer der heiligen Gräler der Physik!
Diese Theorie gilt als überholt weil sie die Trägheit nicht erklärt.

Gruß
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  #36  
Alt 03.04.09, 18:47
Benutzerbild von EMI
EMI EMI ist offline
Singularität
 
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Standard AW: Raumzeit als Objekt

Zitat:
Zitat von criptically Beitrag anzeigen
Diese Theorie gilt als überholt weil sie die Trägheit nicht erklärt.
So, so, welche Theorie erklärt denn die Trägheit?
__________________
Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.
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  #37  
Alt 03.04.09, 19:41
Benutzerbild von JoAx
JoAx JoAx ist offline
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Beitr?ge: 4.324
Standard AW: Raumzeit als Objekt

Hallo,

gute Frage EMI. Was sagt die ART dazu?

Gruss, Johann
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  #38  
Alt 03.04.09, 22:22
criptically criptically ist offline
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Standard AW: Raumzeit als Objekt

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
So, so, welche Theorie erklärt denn die Trägheit?
Die richtige Theorie existiert leider noch nicht. Aber eines scheint ganz sicher zu sein, die Gravitationsgeschwindigkeit ist sehr viel höher als die LG, wenn sogar nicht unendlich groß. Laplace hat sehr wahrscheinlich richtig berechnet, dass die GG (Gravitationsgeschwindigkeit) größer als 10^7*LG sein muss damit die Planetenbahnen stabil bleiben.

Gruß
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  #39  
Alt 03.04.09, 22:35
criptically criptically ist offline
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Registriert seit: 27.01.2008
Beitr?ge: 639
Standard AW: Raumzeit als Objekt

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Und man sollte vor allem betrachten, das die Unschärferelation nach Heisenberg so lautet:

Δx · Δp ≥ h

EMI
Wurde wegen Nullpunktsenergie korrigiert. Aber da gibt es auch Probleme wegen f, da f beliebig klein werden kann - sogar f=0 ist erlaubt.

Gruß
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  #40  
Alt 03.04.09, 23:04
criptically criptically ist offline
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Beitr?ge: 639
Standard AW: Raumzeit als Objekt

Zitat:
Zitat von uwebus Beitrag anzeigen
Ich gehe davon aus, daß ich der Ruhmasse m einen Impuls m·c zuführen muß, um sie mit c aus einem Elektron hinaus zu befördern. Daraus folgt, daß die Gesamtenergie eines Lichtteilchenfeldes m·c² + die zugeführte kinetische Energie m·c²/2 = 3·m·c²/2 = f·h ist und m = 2·f·h/(3·c²) beträgt.
Das Problem dabei ist, dass das Elektron diese Masse verlieren und somit leichter werden würde. D.h. das Elektron muss diese Masse wieder aus dem Vakuum zurückholen, so dass die Gesamtänderung der Energie wieder nur die kinetische Energie wäre. Es ist aber bekannt, dass die Photonen auch schwingen - also es muss mehr Energie eingesetzt werden um ein Teilchen zum Schwingen und gleichzeitig zum Laufen zu bringen.

Das ist aber auch richtig, dass ein Teilchen mit m·c elastisch gestoßen werden muss, um mit m·c weiter zu laufen. Dieses Teilchen hat aber eine kinetische Energie von nur E=p^2/2m=m·c²/2. Außerdem, die Teilchen ohne innere Struktur (was für Photonen nicht zutrifft) können auch nur elastisch gestoßen werden. Somit ist klar, dass die Photonen aus mindestens zwei Anteile bestehen müssen.

Gruß

Ge?ndert von criptically (03.04.09 um 23:14 Uhr)
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