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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #1  
Alt 28.02.24, 20:40
Götz Kiesling Götz Kiesling ist offline
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Beitrag Nobelpreis? - Welches Naturgesetz steckt hinter konstanten Teichengrößen?

Habt ihr euch das nicht auch schon mal gefragt, warum alle Protonen, Elektronen und Neutronen gleich groß sind? Warum es keine größeren und schwereren Kernteilchen als die Neutronen gibt? Nicht? Warum sind manche Kernteilchen nicht so groß wie Fußbälle und andere 10.000x kleiner als ein Stecknadelkopf? Es muss wohl so sein, dass dahinter eine Naturgesetzmäßigkeit steckt. Fragt sich nur, welche? Und da sich die Antwort auf dieses physikalische Phänomen sicherlich auch mathematisch-logisch formulieren lässt und das Ganze zudem noch experimentalphysikalisch überprüft und nachgewiesen werden kann, winkt demjenigen oder derjenigen, der oder die die richtige Antwort herausfindet, bestimmt der Nobelpreis. Ist das etwa nichts? Ein Tipp von mir, es könnte was mit Krümmungen zu tun haben. Also dann mal flux an die Arbeit, die Konkurrenz wartet ja bekanntlich nie!

MfG Götz Kiesling

Ge?ndert von Götz Kiesling (28.02.24 um 23:29 Uhr)
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  #2  
Alt 28.02.24, 22:37
Benutzerbild von Geku
Geku Geku ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 09.06.2021
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Standard AW: Nobelpreis? - Welches Naturgesetz steckt hinter konstanten Teichengrößen?

Eines vorweg, man darf sich Neutronen, Protonen und Elektronen nicht alls feste Kugeln vorstellen.

Neutronen und Protonen werden oft als sphärische Objekte betrachtet, obwohl ihre interne Struktur komplexer ist. Sie haben keine feste Oberfläche im klassischen Sinne wie ein Festkörper. Stattdessen können sie als eine Art "Wolke" von Quarks und Gluonen betrachtet werden, die von den starken Wechselwirkungen zusammengehalten werden. In gewisser Weise haben sie jedoch eine "äußere Grenze", die durch die Verteilung der Ladung und der Quarks bestimmt wird.

Für Elektronen gilt ein ähnliches Konzept, obwohl sie als Elementarteilchen betrachtet werden und keine subnuklearen Strukturen wie Quarks und Gluonen haben. Elektronen werden oft als punktförmige Teilchen betrachtet, aber in der Quantenmechanik wird ihre Position durch eine Wahrscheinlichkeitsverteilung beschrieben, die als Wellenfunktion bezeichnet wird. Diese Wellenfunktion erstreckt sich über den Raum und gibt die Wahrscheinlichkeit an, das Elektron an einem bestimmten Ort zu finden. In diesem Sinne haben Elektronen keine feste Oberfläche, sondern eine "Wolke" von Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen, die ihre Position beschreiben.

Ähnlich wie bei Elektronen werden Quarks als punktförmige Teilchen betrachtet, die keine feste Oberfläche haben. Quarks sind jedoch nie isoliert, sondern treten immer in Kombinationen auf, um andere Teilchen wie Protonen und Neutronen zu bilden. Diese Kombinationen werden als Hadronen bezeichnet. Die Wechselwirkungen zwischen den Quarks innerhalb eines Hadrons werden durch die starke Kernkraft vermittelt, die sehr unterschiedliche Zustände ermöglicht, aber auch dazu führt, dass Quarks nie isoliert beobachtet werden können. Innerhalb eines Hadrons beschreiben komplexe mathematische Modelle die Verteilung der Quarks und ihrer Wechselwirkungen, aber eine feste Oberfläche im klassischen Sinne haben sie nicht.

Die starke Kernkraft hat jedoch eine begrenzte Reichweite, weshalb sie mit zunehmendem Abstand zwischen den Quarks schnell abnimmt. Dadurch werden größere und schwerere Kerne instabil, da die abstoßenden elektrostatischen Kräfte zwischen den Protonen überwiegen würden. Dies erklärt, warum es keine wesentlich größeten und schwereren Kernteilchen als Neutronen und Protonen gibt.
__________________
It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove — Antoine de Saint Exupéry

Ge?ndert von Geku (28.02.24 um 22:50 Uhr)
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  #3  
Alt 28.02.24, 23:23
Götz Kiesling Götz Kiesling ist offline
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Registriert seit: 25.02.2024
Beitr?ge: 7
Standard AW: Nobelpreis? - Welches Naturgesetz steckt hinter konstanten Teichengrößen?

Soweit ist das ja ok, aber es gibt auch Neutrinos, die alle gleichfalls ein und dieselbe Größe haben. Es muss also eine Naturgesetzmäßigkeit geben, welche dies verursacht. Wahrscheinlich entstanden stabile Kernteiilchen durch Zerfall größerer Massehaufen, wenn man so will. Also sorgte diese Naturgesetzmäßigkeit auch dafür, dass stabile Elementarteilchen erhalten blieben. Und diese Naturgesetzmäßigkeit finden wir auch beim radioaktiven Kernzerfall wieder. Hier gibt es also Paralellen, die es aufzuzeigen und zu erklären gilt, findet ihr nicht?

MfG Götz Kiesling
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  #4  
Alt 29.02.24, 13:52
Benutzerbild von Geku
Geku Geku ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 09.06.2021
Beitr?ge: 1.305
Standard AW: Nobelpreis? - Welches Naturgesetz steckt hinter konstanten Teichengrößen?

Zitat:
Zitat von Götz Kiesling Beitrag anzeigen
Wahrscheinlich entstanden stabile Kernteiilchen durch Zerfall größerer Massehaufen, wenn man so will. Also sorgte diese Naturgesetzmäßigkeit auch dafür, dass stabile Elementarteilchen erhalten blieben. Und diese Naturgesetzmäßigkeit finden wir auch beim radioaktiven Kernzerfall wieder.
Das Gegenteil war und ist der Fall. Schwere Element wurden aus Wasserstoff und Helium fusioniert.

Was nach dem Urknall passiert wird hier recht gut erklärt:

https://youtu.be/v-iAFNQjiZM?si=iH_21kN3LJNwoouX
__________________
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  #5  
Alt 29.02.24, 14:01
Götz Kiesling Götz Kiesling ist offline
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Beitr?ge: 7
Standard AW: Nobelpreis? - Welches Naturgesetz steckt hinter konstanten Teichengrößen?

Ja, aber Wasserstoff musste ja erstmal entstehen, oder? Bevor man antwortet, sollte man zuerst einmal gründlich nachdenken. Wasserstoff ist ein Proton mit einem Elektron. Und dann gibt es noch Deuterium und Tritium, Wasserstoff mit einem oder mit 2 Protonen. Hier war die Frage, wie diese Kernteilchen entstehen konnten und das in einer konstanten Größe, die für sämtliche Kernteilchen dieser Art gilt. Von wegen, Wasserstoff und Fusion. Fusion ist bezüglich Masse schon richtig, also Fusion von Materiehaufen, die aber intabil waren und darum wieder zerfielen. Durch den Zerfall instabiler Massehaufen blieben aber stabile Teilchen übrig. Und da taucht eben die Frage auf, wie und warum bestimmte Quanten stabil sind und andere wiederum nicht. Na, schon mal drüber nachgedacht? Wenn nicht, dann mal los!

Das andere ist übrigens der Glaube. Viele glauben, dass seriöse Wissenschaften nur von Universitäten gemacht werden können und wissenshaftliche Fortschritte nur duch Eliteuniversitäten und deren Abkömmlinge möglich sind. Aber das ist wie mit einer Doktrin, schließlich war die Erde ja auch nicht flach, sondern rund, was schließlich von Seefahrern wie Christoph Kolumbus bewiesen wurde.
Wie die darauf kamen? Durch Fernrohre, indem man nämlich sehen kann, wie ein Objekt mit zunehmender Entfernung teilweise hinter dem Horizont verschwindet, was eben dafür spricht, dass die Erdoberfläche eine Krümmung hat. Also bitte vorher den Text in Ruhe durchlesen, nachdenken, nachlesen und dann antworten, ok? Und ganz bestimmt nicht ad hominem oder ad populum argumentieren.

Zitat Wikipedia: In der Rhetorik kann ein argumentum ad hominem bewusst als polemische und unter Umständen auch rabulistische Strategie eingesetzt werden. Wenn es die gegnerische Streitpartei zum Abbruch des Streites, ohne Entscheidung in der Sache bzw. ohne Überzeugung eines Publikums bringen soll, spricht man nach Schopenhauer auch von einem argumentum ad personam.

Sowas darf also in gar keinem Fall Mittel von ernstzunehmenden, seriösen und interessanten wissenschaftlichen Diskussionen werden!

MfG Götz Kiesling

Ge?ndert von Götz Kiesling (29.02.24 um 19:22 Uhr)
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  #6  
Alt 29.02.24, 16:43
Ich Ich ist offline
Moderator
 
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Standard AW: Nobelpreis? - Welches Naturgesetz steckt hinter konstanten Teichengrößen?

Das wird zu spekulativ und zu herablassend. Fordere andere bitte nicht zum Nachdenken auf, und formuliere, worauf du hinaus willst. Wenn das nicht etablierte Physik ist, öffne dafür einen Thread im entsprechenden Unterforum.

-Ich-
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  #7  
Alt 08.03.24, 17:31
Götz Kiesling Götz Kiesling ist offline
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Registriert seit: 25.02.2024
Beitr?ge: 7
Standard AW: Nobelpreis? - Welches Naturgesetz steckt hinter konstanten Teichengrößen?

Spekulativ werden physikalische Diskussionen irgendwo immer sein, da man nicht immer alles und jedes gleich beweisen kann und muss. Und unsere Gespräche werden sicherlich nicht als Grundlage für die Nominierung des nächsten Nobelpreisträgers dienen.
Das ist nämlich eine ganz eigene Sparte der Physik, praktische Beweise für die Belegung bestimmter Theorien zu erbringen.
Und herablassend möchte ich auf gar keinen Fall wirken, wozu ja auch kein Grund besteht. Runtermachen will ich mich aber auch keinesfalls, da ich mich mit Physik jahrzehntelang beschäftigt habe und mitlerweile realitätsnahe Theorien in diversen Bereichen der Physik entwickeln konnte, die auch von Fachleuten nicht abgelehnt werden.

Um aber möglicherweise interessante Diskussionen über physikalische Themen führen zu können, muss man sicherlich etwas nachdenken und sich teilweise auch entsprechend informieren. Wichtig ist mir persönlich, dass meine Diskussionspartner nicht nur gedankenlos Wissen wiederkäuen, welches allgemein bekannt ist, da so etwas sicherlich nicht zu irgendwelchen interessanten Gespräche über Physik führen kann.

MfG Götz Kiesling
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