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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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Themen-Optionen | Ansicht |
#151
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AW: Gibt es Magnetfelder wirklich?
Hallo RoKo und alle!
Auch wenn ich nicht EMI bin... werde ich's versuchen. Zitat:
Und das ist "der Stein des Anstosses" (nicht das, was die SRT offenbart). Worauf bezieht sich die Geschwindigkeit? Offensichtlich gibt es ein BS in dem die Probeladung keine Kraft seitens des B Feldes erfährt. Kann man es so ausdrücken, dass dieses BS dasjenige ist, in dem das mag. Feld statisch ist? Ich denke schon. Welches BS ist es? Das ist das des Leiters. (Wie ist es, wenn es keinen Leiter gibt, wie es z.B. bei Blitzen der Fall ist?) In allen anderen BS-en kann man das mag. Feld nicht mehr als statisch betrachten. (?) Nun ist die Frage, ob allein aus dieser Gleichung es sich schlussfolgern lässt, dass eine Ladung nur und ausschliesslich auf el. Felder "anspringt" (wir tun so, als würden wir die SRT nicht kennen). Und speziell, ob man diese Aussage: Zitat:
Die SRT zeigt dann im Grunde, dass sich vxB in zwei el. Felder E1(v) und E2(v) zerlegen lässt, welche die selbe resultierende Wirkung ergeben, was ein magn. Feld zu einem relativistischen Effekt macht. Kann man die Gleichung dann so: F = q (E + E1(v) + E2(v)) verändern? So. Ich hoffe das passt. Gruss, Johann Ge?ndert von JoAx (02.08.10 um 06:03 Uhr) |
#152
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Zitat:
Elektronen im stromdurchflossenen Kupferdraht bewegen sich lediglich mit ein paar Meter pro Sekunde! Nahe c? So ein Schwachsinn! Dass sich die Stromwirkung mit ungefähr c/3 (nicht ungefähr c!) ausbreitet, hat nichts mit der Bewegungsgeschwindigkeit der Elektronen zu tun. Das hat nur mit der Stoßübertragung der Elektronen zu tun! Wenn du den Gartenschlauch aufdrehst (und dieser mit Wasser gefüllt ist), rinnt auch augenblicklich Wasser vorne heraus. Genauer: Die Stoßwirkung breitet sich ungefähr mit Schallgeschwindigkeit (im Wasser) aus. Das heißt aber nicht, dass sich das Wasser mit Schallgeschwindigkeit bewegt, genauso wenig wie sich Elektronen im Metall mit Lichtgeschwindigkeit (oder c/3) bewegen. Sowohl das Wasser im Gartenschlauch bewegt sich mit einigen Meter pro Sekunde (wenn überhaupt) wie die Elektronen im Metall.
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"Gott würfelt nicht!" Einstein |
#153
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Zitat:
Ohne geeignete Formelsprache wird mir das aber zu mühsam...
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"Gott würfelt nicht!" Einstein |
#154
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AW: Gibt es Magnetfelder wirklich?
Hallo Benjamin!
Zitat:
∑ ≢ ∫ ∮ ∉ ∌ ∂ ≃ ≤ ∏ ∆ ∇ Gruss, Johann |
#155
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AW: Gibt es Magnetfelder wirklich?
Hallo zusammen,
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a) man einen Strom I in einem elektrischen Leiter nicht mit einer realen Bewegung von Elektronen identifizieren darf. Das versteht man sehr leicht, wenn man sich mit Wechselstrom beschäftigt. Und noch leichter, wenn man Leiterplatten herstellen muß und feststellt, dass man sich nur Störungen eingehandelt hat. b) die Kraft zwischen stromdurchfloßenen Leitern auch bei Wechselstrom vorhanden ist. c) die Vorstellung von Elektronen als kleinen Kügelchen, die sich in einem elektrischen Leiter wie in einem Gartenschlauch bewegen, einigermaßen absurd ist. Ferner beharre ich auf der Ansicht, dass der Strom in einem elektrischen Leiter mit einer Geschwindigkeit nahe c fließt. (c/3 wäre auch noch nahe c). Wie misst man die Lichtgeschwindigkeit? Man nimmt einen Lichtleiter der Länge s und misst die Zeit zwischen Licht ein und Licht angekommen. Wie misst man die Geschwindigkeit des elektrischen Stroms? Man nimmt einen Stromleiter der Länge s und misst die Zeit zwischen Strom ein und Strom angekommen. Was ich nicht bezweifele, ist folgendes: Magnetfelder sind bekanntlich quellenfrei (div B = 0). Magnetfelder werden wirbelförmig induziert a) von elektrischen Strömen (j) b) sich ändernden elektrischen Feldern (part.diff E) zusammen also die 1.Maxwellsche Gleichung (rot B = u*j + u*€*part.diff E) Weil elektrische Ströme längs elektrischer Feldlinien verlaufen, ist es selbstverständlich immer irgenwie möglich, magnetische Felder auf elektrische Felder umzurechnen. Änderungen, z.B. an Kräften, ergeben sich daraus jedenfalls nicht. Nach wie vor gilt: Sollte mir (bezüglich der letzten drei Absätze) das Gegenteil bewiesen werden, steigt die o.a. Orgie im Wert von 500€ auf meine Kosten. Ich lasse mich gerne belehren.
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mit freundlichem Gruß aus Hannover Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion |
#156
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AW: Gibt es Magnetfelder wirklich?
Hallo RoKo!
Tut mir leid, aber hier kann ich dir nicht folgen. Zitat:
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Warum wird meine Battarie im Laptop leer? Zitat:
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Gruss, Johann Ge?ndert von JoAx (02.08.10 um 19:33 Uhr) |
#157
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AW: Gibt es Magnetfelder wirklich?
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vergiss bitte nicht, dass hier auch Schüler usw. mitlesen! Der el.Strom I entspricht einem Durchtritt von Elektronen pro Sekunde durch einen metallischen Leiterquerschnitt. Nehmen wir mal I = 1A, das entspricht einem Durchtritt von 6,24*10^18 Elektronen pro Sekunde durch einen metallischen Leiterquerschnitt. Daraus folgt: 1A = 6,24*10^18 Elektronen/s In einem Kupferleiter mit dem Volumen z.B. V=1 mm³ sind bei Raumtemperatur ca. 8,5*10^19 freie Elektronen vorhanden. Es sind also in einem Draht mit dem Querschnitt A=1 mm² in der Drahtlänge von 1 mm gleich 8,5*10^19 freie Elektronen vorhanden. Ergo eine Liniendichte ρl=8,5*10^19 Elektronen/mm Daraus folgt die Driftgeschwindigkeit v der Elektronen im Kupferleiter von A=1 mm² und einem Strom von 1 A: v = 6,24*10^18 / 8,5*10^19 mm/s v = 0,073 mm/s Bei Wechselstrom driften die Elektronen nur hin und her, kommen quasi gar nicht raus aus der Steckdose. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit des elektrischen Stromes in Leitungen beträgt ca. 2/3 c. Bei dieser Geschwindigkeit handelt es sich aber um einen Bewegungsimpuls der Elektronen. Auf Grund der el.Ladung bleibt der Abstand zwischen den einzelnen freien Elektronen im Leiter so gut wie konstant. Wird mit einer el.Spannung am Leiteranfang ein Elektron in Bewegung gesetzt, bewegt sich 1 s später auch ein Elektron, das sich ca. 200000 km vom Leitungsanfang befindet. Jedes einzelne Elektron bewegt sich dabei aber unter 1 mm. Gruß EMI
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. |
#158
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AW: Gibt es Magnetfelder wirklich?
Hallo Joax,
ich mach's kurz, weil müde und morgen um 6 ist die Nacht zu Ende. Elektrischen Strom kann man nicht ohne den Rest der Elektrodynamik denken. Dazu gehört z.B. auch das Ohmsche Gesetz. Potentialdifferenz = Spannung = Ladungsdifferenz = Elektrisches Feld. Strom ist Ausgleich dieser Differenz längs der Linien des Elektrischen Feldes, das damit in letzter Konsequenz ebenso aufgehoben wird wie die Ladungsdifferenz und die Spannung. Wegen Wechselstrom darf man die Geschwindigkeit des Stroms nicht mit der Geschwindigkeit von Ladungsträgern verwechseln. Wie EMI so schön sagt: Bei Wechselstrom driften die Elektronen nur hin und her, kommen quasi gar nicht raus aus der Steckdose. Bei konstantem Gleichstrom macht der Begriff Geschwindigkeit des Stroms macht ja nicht so recht Sinn, weil es nur beim Ein- und Ausschalten eine Rolle spielt. Bei hochfrequentem Wechselstrom spielt das eine ganz andere Rolle. hallo EMI, dein "Zahlenwerk" ist richtig gut. Aber bezüglich der Schüler bleibt die Frage, wer mehr Verwirrung stifftet, offen.
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mit freundlichem Gruß aus Hannover Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion |
#159
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AW: Gibt es Magnetfelder wirklich?
Hallo RoKo!
Irgendwie verstehe ich nur Bahnhof gerade. Nun haben wir mit dem Ohmschen Gesetzt auch den Widerstand mit im Boot. Aber was hat das noch mit dem Thema zu tun? Zitat:
Warum geschieht dieses entlang der Linien des el. Feldes? Bitte lieber später, dafür aber ausführlicher. Denn im Moment erschliesst sich mir überhaupt nicht, worauf du hinaus willst. Zitat:
Zitat:
Gruss, Johann |
#160
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AW: Gibt es Magnetfelder wirklich?
Zitat:
dein Wecker klingelt ja auch bald. Ich muss jetzt schon zum Flieger. Nur noch soviel, das mit Verwirrung stiften ist meine Domäne. Da kommst Du nie ran. Gruß EMI
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. |
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