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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#81
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AW: Gibt es Magnetfelder wirklich?
Hi Hawkwind!
Nee. Das ist Standardphysik. Dennoch interessant (manchmal unerwartet) und verdient auch Anerkennung, so etwas selber durchzurechnen. Finde ich. Und wenn dazu im Netz nur wenig zu finden ist, dann kan man dazu auch eine Seite einrichten. Gruss, Johann |
#82
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AW: Gibt es Magnetfelder wirklich?
Zitat:
und wenn @Benjamin dazu Hilfe braucht, kann er auf mich zählen, wenn's meine Zeit hergibt. Gruß EMI PS: Ich hoffe mal, das der gewählte Nick @Benjamin nix mit der Hilde Benjamin zu tun hat. Nach PS: Ich kann Benjamin nur helfen, wenn nicht so viel Mathe erforderlich ist. Mathematische Sachen sind für mich Böhmische Dörfer. Aber das dürfte dem harten Kern hier ja wohl bekannt sein, Benjamin darf von mir, in dieser Richtung, halt nicht zu viel erwarteten. IMHO @richy und viele andere sind da besser!
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. Ge?ndert von EMI (27.07.10 um 16:27 Uhr) |
#83
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AW: Gibt es Magnetfelder wirklich?
Aber ich denke, das ist nicht wirklich das, was Benjamin will, denn dann könnte er einfach von 2 Feldern H=const und E=0 ausgehen und diese transformieren und bräuchte sich nicht erst noch mit den Quellen - den bewegten Ladungsdichten - abzuplagen. Ich fürchte, ich habe sein Ansinnen immer noch nicht verstanden.
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#84
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AW: Gibt es Magnetfelder wirklich?
Naja, so ein Beitrag könnte durchaus von didaktischem Wert sein.
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#85
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AW: Gibt es Magnetfelder wirklich?
Das denke ich auch, Hawkwind. Ich habe davon durch das Buch von Max Born "Die Relativitätstheorie Einsteins" erfahren. Und solche harneckigen Kritiker wie du es bist, helfen dann Ungenauigkeiten in den Formulierungen auszumerzen, wie das hier:
Zitat:
Folge? - Das resultierende elektrostatische Feld ist im BS der Probeladung ungleich Null. Steigert den didaktischen Wert. Und hilft auch sich möglichst verständlich auszudrücken (Wenn man das durch hat, dann fällt so etwas hin und wieder nicht auf, dass das missverstanden werden kann. ) @Benjamin Magst du hier einen Link setzten, wenn du die Arbeit vertig hast? Gruss, Johann |
#86
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Zitat:
Ich will es noch einmal langsam erklären: Die Bewegung einer Ladung folgt der Gleichung F = q (E + v x B) Damit beschreiben wir in der klassischen Elektrodynamik jede Bewegung einer Ladung q. Wichtig hier: q ist die Ladung selbst! Auch wenn du ein Vielteilchensystem hast, musst du diese Gleichung für jede Ladung extra anschauen. Sonst kannst du damit nichts lösen. Ob Probeladung oder Leiterelektron ist völlig unerheblich. Alle Ladungen folgen dieser Gleichung! Für mich ist ja nur die Erkenntnis wesentlich, dass, wann immer du die Bewegung einer Ladung beschreibst, es im Bezugssystem der Ladung kein Magnetfeld gibt, das einen Einfluss auf diese Ladung selbst hat. Zitat:
Du änderst deine Anschauung von "Die Ladung fliegt auf den Magneten zu" in die Anschauung "Der Magnet fliegt auf die Ladung zu". Beide Beschreibungen müssen dasselbe Ergebnis liefern, dass nämlich die Ladung dabei eine Kraft erfährt. Fliegt der Magnet auf die Ladung zu, hat er zwar in dem Sinne noch immer ein Magnetfeld, aber die Ladung spürt es nicht. Trotzdem wird die Ladung abgelenkt. Wie ist das möglich? Tja, offenbar muss es ein elektr. Feld geben, dass dieser Magnet verursacht. Im Ruhesystem des Magneten gibt es nur ein B-Feld. Bewegt sich der Magnet aber, gibt es ein E-Feld. Anders lässt sich die Ablenkung eines Elektrons nicht erklären, wenn der Magnet auf das Elektron zufliegt, das Elektron aber aus meiner Sicht ruht. Vorsicht! Hier ist aber nicht die elektr. Induktion durch ein veränderliches Magnetfeld gemeint, da nämlich das mag. Feld selbst konstant bleiben kann! Die Lorentzkraft wirkt auch über konstante Magnetfelder! Zitat:
In erster Linie wollt ich beweisen, dass das gehen muss, weil ein Kollege von mir meinte, es ginge nicht. Es stimmt zwar, dass die klass. Elektrodynamik über 100 Jahre alt ist, es hat aber noch zumindest in den 1980er und 1990er Jahren Publikation auf dem Gebiet gegeben, genauer: auf dem Gebiet der relativistischen Optik. Dabei geht es darum, wie Objekte aussehen, wenn man mit relativistischer Geschwindigkeit bei ihnen vorbei bewegt. Hier kommen nämlich nicht nur die Lorentzkontraktion ins Spiel, sondern auch der Umstand, dass die Lichtgeschwindigkeit endlich ist. Bei kleinen Geschwindigkeiten ändert sich die Form der betrachteten Körper kaum. Bei großen jedoch entstehen verblüffende Effekte. Es ist erstaunlich, dass die ersten Arbeiten dazu in den 1960er Jahren veröffentlich wurden. Was wohl auch daran liegt, dass man für eine Lösung fast immer Computer braucht.
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"Gott würfelt nicht!" Einstein Ge?ndert von Benjamin (27.07.10 um 17:23 Uhr) |
#87
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"Gott würfelt nicht!" Einstein |
#88
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AW: Gibt es Magnetfelder wirklich?
Zitat:
A) Laborsystem: v != 0 E = 0 H = const B) Ruhesystem der Probeladung v = 0 E != 0 E != 0 ergibt sich nun einfach aus der Lorentz-Transformation von A nach B, angewandt auf das elm. Feld (H=const, E=0). Es ist klar, dass diese Transformation ein nicht-verschwindendes E-Feld erzeugt. Gruß, Hawkwind |
#89
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Kann ich machen.
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"Gott würfelt nicht!" Einstein |
#90
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Zitat:
Mir geht es ja nur um die Erkenntnis, dass die Ladung selbst offenbar kein B-Feld spürt. Es sieht nur von außen - also außerhalb der Ladung - so aus, als würde sie auf ein B-Feld reagieren. Die Ladung selbst "sieht" nur ein E-Feld. Überdies interessiert mich wie jetzt die E-Felder zustande kommen. E-Felder sind immer auf Ladungen zurückzuführen. Wo aber sind die Ladungen des Stabmagneten, der bei der Ladung vorbeifliegt? Scheinbar muss es welche geben. Nicht zuletzt kann ich mir vorstellen, dass es einen Computer-Algorithmus gibt, der die Berechnung von Ladungsbewegungen über dieses Prinzip erleichtert. Für Vielteilchensysteme braucht man sowieso Computer. Für den Computer ist es auch kein Problem sich in jedes einzelne Teilchen zu setzen und daraus die wirkende Kraft zu berechnen. Es ist vielleicht sogar vorteilhaft, wenn man nur ein Feld in den Algorithmus einbauen muss.
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"Gott würfelt nicht!" Einstein |
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