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  #13  
Alt 27.10.12, 11:16
amc amc ist offline
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Registriert seit: 17.05.2011
Beitr?ge: 896
Standard AW: Youtube etc.

Zitat:
Zitat von soon Beitrag anzeigen
Dieser gelbe Schleimpilz in dem Versuch ist erstaunlicherweise nur eine einzige Zelle.
Ja, das macht sie so besonders einzigartig. Meine auch, dass Schleimpilze eine eigene Gattung bilden.

Zitat:
Zitat von soon Beitrag anzeigen
Dass in dem Film von intelligentem Verhalten geredet wird, ist für mein Empfinden, übertrieben.
Ich denke schon, dass es sich hier um eine Form von Intelligenz handelt, dass man es so sagen muss oder zumindest sagen kann.

In diesem Zusammenhang spielt vielleicht auch die Schwarmintelligenz eine Rolle. Mich errinert der Vorgang an eine Ameisenkolonie, die auch in der Lage ist, kürzeste Wege zu finden. Die einzelne Ameise kann das nicht.

Durch die Einzelligkeit des Schleimpilzes ist dieser Vorgang dann aber sicherlich auch besonders spezifisch.

Zur Schwarmintelligenz:
Ich finde interessant, zu verstehen, dass es sich um ein ...

http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarmintelligenz
Zitat:
emergentes Phänomen
... handelt. Das einzelne Individuum ist sich also ggf. über diese Vorgänge gar nicht bewusst. Erst durch das Kontinuum (den Schwarm) emergiert diese Form von "Intelligenz".

Das "Ziel" des Schwarms ist also ein anderes, als das des Individuums. Aus dem Verhalten der Individuen des Schwarms, die ihre eigenen Ziele verfolgen, emergiert dann das "höhere Ziel" des Schwarms. Ich finde das sehr faszinierend.

Nach meinem Verständnis, handelt es sich also nicht um Schwarmintelligenz, wenn mehrere Menschen gemeinsam versuchen ein Problem zu lösen - was sie möglicherweise auch gemeinsam besser hinbekommen als einzeln.

Zur Schwarmintelligenz wird es erst dann, wenn durch die gemeinsame Handlung Ergebnisse und Situationen erzielt werden, die das Individuum eigentlich gar nicht beabsichtigt hat, bzw. über die das Individuum sich gar keine "Gedanken" gemacht hat, die aber für den Schwarm von Vorteil sind. -> Der Schwarm bekommt quasi eine eigene Identität.

Ein für mich gutes und einfaches Beispiel ist ein Fischschwarm. Der einzelne Fisch ist von seinen Instinkten und Trieben gesteuert. Er will nicht zu weit weg vom Schwarm, aber trotzdem immer ausreichend "fressen". Wenn ein Fisch nun Nahrung in einiger Entfernung erkennt, wird er sich instinktiv etwas auf die Beute zu bewegen, sich vom Schwarm aber nicht zu weit entfernen.

Das führt dann dazu, das der Schwarm als ganzes sich automatisch in die Meeresregionen mit der höchsten Nahrungsdichte bewegt, wozu der einzelne Fisch niemals in der Lage wäre, und der einzelne Fisch ist sich über diesen Vorgang vermutlich nicht im Ansatz bewusst.

Zitat:
Zitat von soon Beitrag anzeigen
Beim Lesen des Wikibeitrags über den Biofilm kam recht schnell der Gedanke, meinen Vorrat an Zahnseide überprüfen zu müssen.
Aber bitte immer ohne Wachs, soweit ich weiß.

Grüße, amc

Ge?ndert von amc (27.10.12 um 12:05 Uhr)
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