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  #1  
Alt 11.04.08, 18:41
Lorenzy Lorenzy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 1.494
Standard Urknall-Doku / Heute 20:15 auf 3SAT

Urknall-Doku / Heute 20:15 auf 3SAT

Gruss Lorenzy
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  #2  
Alt 11.04.08, 20:02
Benutzerbild von Marco Polo
Marco Polo Marco Polo ist offline
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Beitr?ge: 4.998
Standard AW: Urknall-Doku / Heute 20:15 auf 3SAT

Zitat:
Zitat von Lorenzy Beitrag anzeigen
Urknall-Doku / Heute 20:15 auf 3SAT
Danke für den Tipp,

insgesamt aber wie fast immer, doch recht oberflächlich, der Bericht.

Ist aber auch kein Wunder. Das Zielpublikum sind ja keine Physiker.

Gr., MP
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  #3  
Alt 11.04.08, 21:05
Lorenzy Lorenzy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 1.494
Standard AW: Urknall-Doku / Heute 20:15 auf 3SAT

Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Danke für den Tipp,

insgesamt aber wie fast immer, doch recht oberflächlich, der Bericht.

Ist aber auch kein Wunder. Das Zielpublikum sind ja keine Physiker.

Gr., MP
Hab auch nichts anderes erwartet. Kam mir so ähnlich vor wie "What the bleep do we know?". Nur ohne esotherisches Gelabber.
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  #4  
Alt 11.04.08, 21:06
Wolfgang H. Wolfgang H. ist offline
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Registriert seit: 08.05.2007
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Standard AW: Urknall-Doku / Heute 20:15 auf 3SAT

Hallo MP

Wenn das Zielpublikum Physiker gewesen wären, hätte das nichts an der Erkenntnis geändert ,dass 90% der Grundfragen ungeklärt sind und das die Gegenwart förmlich nach einer neuen Theorie schreit.

Wir können ja an dieser Stelle mal einige Hypothesen aufstellen, was derzeitige Experimente für ein Ergebnis bringen werden.

Da fang ich gleich mal an und Ihr solltet Euch auch daran beteiligen und Eure
Hypothesen aufstellen.

1.Cern: Wenn der Beschleuniger in Betrieb geht, wird man in den Detektoren
nur noch energiereichere Bruchteile detektieren, welche in noch kürzerer Zeit in energiereiche Gamma-Photonen zerfallen.
Einfach deshalb, weil die „Bruchstücke“ nicht zusammengehalten werden können. Der durch die Beschleunigung mitbekommene Impuls ,kann nicht aufgenommen werden. Die Summe der Energien der Bruchteile entspricht
zwar der Energie des hypothetischen Higgs-Teilchens, diese wird ist aber im ganzen Detektor „zerstreut“.

2.Gravitationswellen:
Man wird keine GW mit Interferometern nachweisen können, weil das Messprinzip falsch ist. Photonen ,welche im Interferometer benutzt werden, werden beim Eintreffen einer GW genauso wie der Arm des Interferometers mit gestaucht oder gedehnt. Es kann zu keiner Störung des Interferenzmusters am Detektor kommen.
GW dehnen und stauchen die Raumzeit und Photonen können sich diesem Einfluss( oder besser Überlagerung ) nicht entziehen.
Auch der geplante satellitengestützte Interferometer wird keine GW nachweisen.

Gruß Wolfgang H.

PS. Wir können ja das Thema auch nach TjdSPhys. verschieben
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  #5  
Alt 11.04.08, 22:04
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 2.428
Standard AW: Urknall-Doku / Heute 20:15 auf 3SAT

salve!

Inwieweit lässt sich denn bereits Materiekonkretisierung aus dem Vakuum bis hoch zum H-Atom anhand bekannter Prozesse beschreiben? Alles redet vom Urdonner. Aber weiß man überhaupt, wie sich ein einzelnes Bausteinchen für so ein Geschehen aufbaut? Erst mal braucht es die Basis, aus welcher sich H-Atome bilden. Alles weitere wird dann aus dem bekannten gut ableitbar sein. Was könnt ihr anbieten?

Gruß Uranor
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  #6  
Alt 11.04.08, 22:41
Benutzerbild von Marco Polo
Marco Polo Marco Polo ist offline
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Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Urknall-Doku / Heute 20:15 auf 3SAT

Zitat:
Zitat von Wolfgang H. Beitrag anzeigen
1.Cern: Wenn der Beschleuniger in Betrieb geht, wird man in den Detektoren
nur noch energiereichere Bruchteile detektieren, welche in noch kürzerer Zeit in energiereiche Gamma-Photonen zerfallen.
Einfach deshalb, weil die „Bruchstücke“ nicht zusammengehalten werden können. Der durch die Beschleunigung mitbekommene Impuls ,kann nicht aufgenommen werden. Die Summe der Energien der Bruchteile entspricht
zwar der Energie des hypothetischen Higgs-Teilchens, diese wird ist aber im ganzen Detektor „zerstreut“.
Mag sein. Aber selbst wenn das Higgs-Teilchen nicht entdeckt wird, ist das ja auch schon ein Erfolg. Mann weiss dann eben, dass sich das Higgs-Teilchen in einem anderen Energie-Niveau bewegt.

Zitat:
2.Gravitationswellen:
Man wird keine GW mit Interferometern nachweisen können, weil das Messprinzip falsch ist. Photonen ,welche im Interferometer benutzt werden, werden beim Eintreffen einer GW genauso wie der Arm des Interferometers mit gestaucht oder gedehnt. Es kann zu keiner Störung des Interferenzmusters am Detektor kommen.
GW dehnen und stauchen die Raumzeit und Photonen können sich diesem Einfluss( oder besser Überlagerung ) nicht entziehen.
Auch der geplante satellitengestützte Interferometer wird keine GW nachweisen.
Das halte ich allerdings für ein Gerücht. Es geht hierbei auch nicht um Inteferenzmuster, sondern um die Beobachtung, ob bei durchlaufenden Gravitationswellen, die Messapperaturen die postulierten Längenänderungen zeigen.

Interessant dürfte auch das Zusammenspiel zwischen dem neuen Weltraumteleskop "GLAST" (ab Mai 2008), das die Gammastrahlen untersucht, und dem LHC sein.

Da bin ich mal gespannt.

Gr., MP
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  #7  
Alt 11.04.08, 23:08
Wolfgang H. Wolfgang H. ist offline
Profi-Benutzer
 
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Standard AW: Urknall-Doku / Heute 20:15 auf 3SAT

Hallo MP,
da gibt´s noch einiges zu tun,
wenn man nur nicht so ungeduldig wäre.
W
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  #8  
Alt 11.04.08, 23:13
Wolfgang H. Wolfgang H. ist offline
Profi-Benutzer
 
Registriert seit: 08.05.2007
Beitr?ge: 104
Standard AW: Urknall-Doku / Heute 20:15 auf 3SAT

Hallo Uranor,
Das ist (wie im Beitrag auf 3sat) die große Frage.
Soweit ich informiert bin, bestehen Protonen aus einer Mischung aus Quarks und Gluonen-Plasma (die Wechselwirkungsteilchen der starken Kernkraft)

Im Universum gibt es riesige Wasserstoffgalaxien mit kleinen aktiven Zentren .
Entweder man nimmt an „ Neutronen“ „kondensieren“ aus Raumzeit oder aus „dunkler Energie“ und dies erfolgt nur unter bestimmten Bedingungen an bestimmten Orten.(Man müsste solche H-Galaxien über mil. Jahre beobachten und messen ob die Masse größer wird)
Oder man sagt, alle Elementarteilchen entstanden zur gleichen Zeit am selben Ort.
Ich bevorzuge die erste Variante.

Gruß W.
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  #9  
Alt 11.04.08, 23:28
Lorenzy Lorenzy ist offline
Singularität
 
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Standard AW: Urknall-Doku / Heute 20:15 auf 3SAT

Zitat:
Zitat von Uranor Beitrag anzeigen
Inwieweit lässt sich denn bereits Materiekonkretisierung aus dem Vakuum bis hoch zum H-Atom anhand bekannter Prozesse beschreiben? Alles redet vom Urdonner. Aber weiß man überhaupt, wie sich ein einzelnes Bausteinchen für so ein Geschehen aufbaut?
Gute Fragen. Ich könnte dir jetzt diesen Link empfehlen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Urknall

Doch in Anbetracht diverser ungelöster Rätsel (da geb ich Wolfgang H. recht), ist das vielleicht nur ein mögliches Szenario und vielleicht auch nur ein Teil davon, oder es hat schlicht und einfach nichts mit der Realität zu tun. Wer weiss?

Experimente sind angesagt. Ob mit dem LHC, Gravitationswellendetektoren oder neuartigen Satelliten und Teleskopen. Nur so kann man Theorien auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen. Je mehr Mosaiksteinchen man findet desto klarer wird das Bild. Die derzeitige Physik ist spannender dennje und ich persönlich möchte und darf (mangels Qualifikation) mich keinesfalls auf irgendeine Seite stellen. Klar ist es lustig und auch harmlos sich hier als Hobbyastronom oder Möchtegernteilchenphysiker hinzustellen und seine Meinung zu posten, was man finden oder nicht finden wird. Aber solcherlei Aussagen, überlasse ich getrost den Herren Experten, die sich beruflich mit solchen Fragen auseinandersetzen und ganz bestimmt nicht in Foren im Internet um Anerkennung ringen (wenn das der Fall wäre, würde ich es ihnen übel nehmen, dass die so ihre kostbare Zeit verschwenden).
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Ge?ndert von Lorenzy (11.04.08 um 23:35 Uhr)
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  #10  
Alt 11.04.08, 23:58
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
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Beitr?ge: 2.428
Standard AW: Urknall-Doku / Heute 20:15 auf 3SAT

moin Wolfgang H.

Ich erwarte nicht, dass immer noch nennenswerte Teilchenmengen kondensieren. Die übliche Virtualität, mehr ist wohl nicht.

Ich kapier halt nicht, wie man aus einem Singularpunkt einen kompletten Kosmos kondensieren lässt, während man offenbar noch nicht mal die Realisierung eines H-Atoms beschreiben kann. Wie soll denn derart viel Energie zusammenkommen? Dazu kenne ich keine Infos.

Vielleicht weiß ja jemand Details, damit man endlich mal von dem frömmlichen MA-Getue loskommt? Man mutet uns ja auch nicht das Märchen zu, Osterhasen würden ungefärbte Eier legen.

Gruß Uranor
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