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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #11  
Alt 07.02.08, 18:04
Benutzerbild von richy
richy richy ist offline
Singularität
 
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Standard AW: Offene Fragen zum Urknallmodell

Der Kaeltetod ist ja nur eine Annahme.
Und eine sehr langfristige. Irgendwann explodiert die Sonne und das wars dann mit dem Eisenstab auf dem Mond. Komprimiere ich ein Gas wird es waermer.
Es steigt die Energiedichte.
Irgendwan sollen aber alle Teilchen ueber das Universum gleichverteilt sein und alle Energie in Waerme umgewandelt sein. Die Teilchen wackeln bischen vor sich hin. Global nach dem 2 ten Haptsatz der Thermodynamik.
Lokal muss dieser aber nicht erfuellt sein. Jede Sonne zeigt dies.
Ursache ist die Verdichtung von Massen.
Waere das Universum homogen, symetrisch gaebe es auch keine Sonnen.
Meiner Meinung nach stirbt das Universum also global den Kaeltetod aber lokal bleiben "heisse" Zonen uebrig. Da war doch so etwas mit einem Omega Punkt ?
Sorry wenn die Erklaerung zu einfach ist.

Ge?ndert von richy (07.02.08 um 18:12 Uhr)
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  #12  
Alt 07.02.08, 18:50
Benutzerbild von Hamilton
Hamilton Hamilton ist offline
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Standard AW: Offene Fragen zum Urknallmodell

Zitat:
Auf die Antwort bin ich auch gespannt, ehrlichgesagt habe ich "Temperatur/Wärme" nie richtig verstanden, zumal Temperatur irgendwie mit Bewegung verknüpft ist

Das ist schon komisch: ein glühender Draht kühlt auf der kalten Nachtseite des Mondes langsamer ab als auf der Erdoberfläche, weil er nur über Wärmestrahlung diese abgeben kann, während auf der Erde die umgebende Luft viel schneller zur Abkühlung beiträgt.

Und die 4 Grundkräfte, ist es nicht so, dass die Einteilung in der Physik relativ willkürlich vorgenommen wurde?
Vielleicht macht es Sinn die Fragestellung zu teilen.
Wir könnten ein bisschen Thermodynamik machen- Wärme und wie sie mit Bewegung zusammen hängt.
Und die andere Frage wäre dann die nach der Vereinheitlichung der Kräfte- das wäre dann der Teil, wo ich mich dann fein raushalten würde..dazu kann ich leider nicht viel brauchbares beisteuern
__________________
"Wissenschaft ist wie Sex. Manchmal kommt etwas Sinnvolles dabei raus, das ist aber nicht der Grund, warum wir es tun."
Richard P. Feynman
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  #13  
Alt 07.02.08, 19:05
pauli pauli ist offline
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Standard AW: Offene Fragen zum Urknallmodell

Zitat:
Zitat von Hamilton Beitrag anzeigen
Vielleicht macht es Sinn die Fragestellung zu teilen.
Wir könnten ein bisschen Thermodynamik machen- Wärme und wie sie mit Bewegung zusammen hängt.
gute Idee, ich werde mal am Wochenende, wenn es sonst keiner gemacht hat, einen neuen Thread Thermodynamik aufmachen.

Und die Grundkräfte - sie sind wie sie halt sind, hatte irgendwo mal gelesen, dass die jetzige Aufteilung kein grundlegendes Prinzip sein muss, dass auch eine andere Aufteilung denkbar wäre, Genaueres weiß ich dazu nicht.
Vlt. wäre auch dazu ein Thread interessant: wie könnte man sie sonst aufteilen bzw. macht eine mögliche TOE nicht alle Aufteilung zunichte? Das wäre auch was für seberta, aber der ist ja wie eine beleidigte Leberwurst abgezischt
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  #14  
Alt 07.02.08, 21:10
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Standard AW: Offene Fragen zum Urknallmodell

Erstens bin ich echt Überrascht, dass es scheinbar keine Vernünftige Erklärung für meine Frage gibt! Wie kann das sein, das die erste Annahme, dass sich die Kräfte durch abkühlen trennten, schon so schwierig zu beantworten ist.

Dann gebe ich den „crank`s“ dieser Welt die Chance (Und ich fang an! )

Zitat:
Zitat Pauli:
macht eine mögliche TOE nicht alle Aufteilung zunichte?
Ich denke ja. Und ich für meinen Teil vermute, dass diese Kräfte bis zum heutigen Tag nicht wirklich getrennt sind. Es gibt nur eine Kraft die nun aber in unterschiedlichen Abständen unterschiedlich wirken kann. Die Möglichkeit (oder besser die Wahrscheinlichkeit) als starke WW in Erscheinung zu treten fällt schnell ab. Die Wahrscheinlichkeit für die EM-WW und für die gravitatve-WW nimmt mit 1/r^2 ab und die schwache liegt dazwischen. Es ist eine Kraft die unterschiedliche Erscheinungsformen besitzt – in der Chemie würde man es vielleicht als Mesomere Grenzzustände beschreiben. Ich halte die Wahrscheinlichkeitsgesetze der Quantenphysik für einen Weg dorthin.
Daher meine Vermutung, dass die Felder eine Folge einer Erhöhung der Aufenthaltswahrscheinlichkeit des/der Urteilchen ist. Abgebremst von c hat es eine kugelförmige Aufenthaltswahrscheinlichkeit eingenommen, in deren Mitte das Urteilchen seine höchste Aufenthaltswahrscheinlichkeit besitzt und nur dort als Teichen wahrgenommen wird. Ich denke das wäre Quantenmechanisch beschreibbar. Abhängig von der Entfernung zu seiner max. Aufenthaltswahrscheinlichkeit kann es unterschiedlich WW eingehen und so die Felder erklären (Grenzzustände).

Warum von c?

1) Erstens bräuchte man sich über den Anfang keine Gedanken machen, da es den absoluten Null zustand nie gab. Nichts wurde beschleunigt sondern alles nur abgebremst – bis zum Punkt „nach der Inflation“. Das Universum beginnt erst nach der Inflation zu existieren. Der Punkt nach der Inflation ist der Anfang.

Jetzt beschleunigt wieder alles. Wer kann das leugnen? Kein Impuls kann verloren gehen?

Daher ist der Kältetod auch nicht das wahre Ende. Denn es gibt immer noch Quarks die sich im Proton „im Kreis drehen“. Für uns JA aber für die Materie nicht. Aber das ist das Ziel – aller Materie sich wieder in Urteilchen zu verwandeln und sich somit wieder mit c auszubreiten. Nur dumm dass Protonen nicht zerfallen – hätte das die Natur nur vorher gewusst – dann hätte sie sie nicht erzeugt. Denn wenn sie könnte, dann würde sie "am liebsten" wieder "zerfallen".

2) Die Beschleunigung auf c führt offensichtlich die Kräfte wieder zusammen. Man kann zwar auch sagen die Energie, aber sich sehe es aus der Sicht der Bewegung. Ein SL ist das untere Ende und c das obere Ende. Entweder alle Grundkräfte sind vereinigt = c oder das Urteilchen verliert auch noch seine letzte max. Aufenthaltswahrscheinlichkeit – verliert den Teilchencharakter und ist nur noch „außen herum“ als Wahrscheinlichkeitsdichte und somit als Feld existent.

Leider ist hier wohl keiner bereit die Gesetzte der Wahrscheinlichkeitsdichte in einen makroskopischen Bereich zu „extrapolieren“. Zumindest sich darüber zu unterhalten – denn sicher bin ich mir über das was ich hier schreibe ja auch nicht.
Dabei wäre die Wahrscheinlichkeitsdichteverteilung der beste virtuelle Äther den man sich nach RT-Gesetzten vorstellen kann. Er wäre eine hervorragende Raumzeit (die Beste! ) und es könnte einen Äther erzeugen indem es nur so, vor virtuellen Teilchen wimmelt. Und dann wäre dieser virtuelle Äther auch noch gequantelt.

Sagt mal was braucht man mehr als Erklärung? Einen Virtuellen Äther aus einer Wahrscheinlichkeitsdichteverteilung und ein übergroßen Schuss an Phantasie?

Gruß
EVB

PS: Einen neuen Thread Thermodynamik aufmachen – finde ich gut. Denn „hier“ wird es wohl nichts mit „echter“ Physik und Thermodynamik kann man klassisch doch sehr schön bearbeiten. Also Thread Thermodynamik aufmachen und ich lese interessiert mit!
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  #15  
Alt 07.02.08, 21:54
pauli pauli ist offline
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Standard AW: Offene Fragen zum Urknallmodell

tja, da kann ich nicht folgen, bei wikipedia finde ich Wahrscheinlichkeitsdichteverteilung etwas, was du vermutlich nicht meinst, aber
Zitat:
... und es könnte einen Äther erzeugen indem es nur so, vor virtuellen Teilchen wimmelt. Und dann wäre dieser virtuelle Äther auch noch gequantelt
du meine Güte, ist da gekrümmte Raumzeit nicht doch einfacher?

Zu zwei Punkten fällt mir was ein:
Zitat:
Nur dumm dass Protonen nicht zerfallen – hätte das die Natur nur vorher gewusst – dann hätte sie sie nicht erzeugt. Denn wenn sie könnte, dann würde sie "am liebsten" wieder "zerfallen".
Da ist wohl was dran, Dinge, die man sich selbst überlässt, neigen dazu in Unordnung zu verfallen und es ist Energie erforderlich, wieder etwas Ordnung zu schaffen, aber die Tendenz zur Unordnung kann man intuitiv erfassen

Zitat:
Abgebremst von c ... Die Beschleunigung auf c ...
Ich glaube, hier machst du einen entscheidenden Fehler: c scheint etwas besonderes zu sein, nicht einfach eine Geschwindigkeit. Für ein auf 99,999% von c beschleunigtes Elektron ist c genausoweit entfernt wie für eine Galapagos-Schildkröte, und wenn sie noch so viel Energie reinbuttern.
c ist für mich inzwischen keine Geschwindigkeit mehr sondern ein Zustand, ein ganz besonderer, mit nichts vergleichbar, mindestens genau so rätselhaft wie die Gravitation.
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  #16  
Alt 07.02.08, 23:42
La.Hans La.Hans ist offline
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Standard AW: Offene Fragen zum Urknallmodell

zu Eyk van Bommel, Urknallmodell
Warum NICHT mit der schlichten dualen Computertechnik der Sache auf
den Grund gehen? Da lässt sich doch auch Vernunft reinbringen, oder
nicht? Bei Gandalf habe ich mit Seberta auch darüber gebrütet. Danke für
die Tips und gute Fragen, auch hier. War der Urknall überhaupt ein Anfang?
Nur UND, positiv ODER negativ, ermöglicht Sein, alles andere NICHT.
Eine geisterhafte Idee, als die kleinsten Meme in einer zweidimensionalen
Matrix geordnet, trägt mit UND ODER NICHT als Ursache UND Wirkung,
Information UND Energie, als Spannung zwischen Sein UND NICHT Sein in
sich selbst. Ein Gleichgewicht aller Spannungen wäre nur in einer Matrix
aus wabenförmigen Hexagonen im Stillstand möglich. In allen anderen
Formen können sich gegenseitige Spannungen nur in Momenten, als Zeit
und Impulse, in den Raum ausgleichen. Konsequenzen dieser Prämissen
bilden rekursive Turingmaschinen, die sich, durch ständige Änderung ihrer
Formen als Evolution, im Raum verdichten und realisieren. Die Meme sind
so in Raum und Zeit gebunden, um sich selbst als real zu verwirklichen.
Das entstehende Spektakel ergibt aus chaotischen Strukturen erst mit der
Evolution zur Menscheit Sinn und Unsinn oder nicht? Auch wirtschaftliche
oder politische Spannungen sind schließlich Formen energischer Realität.
Wer weiss da besser Bescheid? Mit freundl.Grüßen, La.Hans
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  #17  
Alt 08.02.08, 00:35
rafiti rafiti ist offline
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Standard AW: Offene Fragen zum Urknallmodell

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Erstens bin ich echt Überrascht, dass es scheinbar keine Vernünftige Erklärung für meine Frage gibt! Wie kann das sein, das die erste Annahme, dass sich die Kräfte durch abkühlen trennten, schon so schwierig zu beantworten ist.
Warum denkst du mal zur Abwechselung nicht selber nach? Was auch immer "unvorstellbar heiß" für eine Temperatur sein mag, wenn das Universum nach 3 Minuten immer noch eine Temperatur von 555.000.000 Grad hat und sich die 4 Kräfte unter 1 Sekunde von der Superkraft abgespaltet haben, wodurch auch die enorm schnelle Ausdehnung erfolgte, die c wie pipifax aussehen ließ, dann könnte man auch sagen, jawohl es war die Abkühlung, sofern man hier noch von einer Abkühlung sprechen kann. Sagt aber niemand, da es eben soviel ich weiß nicht bekannt ist. Genauso gut könnte man fragen, warum sie sich abgespaltet haben und wenn diese Frage beantwortet ist dann kommt das Warum des Warums usw...
Und jetzt kommt dein Denkfehler. Weil du darauf keine Antwort bekommst, entwickelst du eine "Crank-Theorie" wie sie hier genannt wird, wir reden hier immerhin vom Urknall wo die physikalischen Gesetze völlig versagen, was aber scheinbar niemanden weiter kümmert. Wir würden uns heute nicht darüber unterhalten, wenn es nicht diese Forscher gegeben hätte, die ständig nach Neuem gesucht haben, anstatt weiterhin 12-Klasse Formeln zu verwenden und E=h*f für die geilste Formel im Universum zu halten.

gruss
rafiti
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  #18  
Alt 08.02.08, 06:09
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: Offene Fragen zum Urknallmodell

Zitat:
Zitat von rafiti Beitrag anzeigen
...und sich die 4 Kräfte unter 1 Sekunde von der Superkraft abgespaltet haben, wodurch auch die enorm schnelle Ausdehnung erfolgte, die c wie pipifax aussehen ließ,...
moin rafiti,

leider sehe ich zu dener Darstellung nicht glücklich aus. Nachdem die 4 Grundkräfte bereits existierten, was es zu 100% vorbei mit dem inflationären Höllenspeed. Was für davor behauptet (nicht postuliert) wird, kann nicht überprüfbar sein. Uns fehlt jedwede Bezugsmöglichkeit zu vergleichbar bekanntem. Immerhin muss ja ein gigantspeediger Wahnsinsimpuls behauptet werden.

Nun lässt sich herleiten, auch vor dem Urereignis gab es das Quantenvakuum. Oder war der große Geist, aus ihm der Singularpunkt? War das QV, gab es keine inflationäre Phase... vielleicht aber doch? Wie würde eine Phase in Selbstähnlichkeit beschrieben? Inflationäre Funktion wird also nicht ausgeschlossen werden können.

Zum ganz oben gesagten fällt mir grad konkretisierend ein, die Astrophysik selbst legt ein Urereignis als solches nahe. Die Strukturen bis runter zu den Elemente-Verhältnissen zeigen Entwicklungsgeschichte. Die teilweise anzutreffende Gigaweltvorstellung dürfte somit nicht haltbar sein. In Konsequenz zur Beobachtung muss ein Urereignis erwartet werden.


Nachdem niemand kompetentes was sagt, übe ich halt die Beantwortung der Grundfrage:

Wir wissen aus Geschichten, dass ein zu löschendes Lagerfeuer nicht zertrampelt sondern auseinander gezogen wird. Die Massen des Alls sind auf Sonnen, Planeten und weit verteilte Stäube konzentriert. Wärme wird zumindest als Strahlung abgegeben. Da der Raum als nahe leer betrachtet werden muss, heißt er sich zunächst auf, während die Objekte abgekühlt werden. Konvektion kennen wir sogar terrestrisch.

Nun mag die 3K-Strahlung als Reststrahlung aus dem Urereignis verstanden werden. Solange noch Fusionen und Kernprozesse stattfinden, wird die Grunderkaltung durch Prozessenergien verlangsamt. Es wird nicht heißer, genau wie es nicht heller wird. Die Energien verschwindet mit expansivem über-c hinter dem optischen Horizont. Dank dem optischen Horizont wird die Welt also dereinst unweigerlich erkalten. Ist ein Prozess bekannt, in dem Wasserstoff regeneriert wird? Andersrum, wir betreiben Brutreaktoren. Zumindest lokal könnte das Leben also ggf. erhaltbar sein. Wir werden sehen.


Gruß Uranor
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  #19  
Alt 08.02.08, 07:41
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Standard AW: Offene Fragen zum Urknallmodell

Hi Pauli,
Was ich meine findest du, leider viel zu kurz, in Wiki unter Aufenthaltswahrscheinlichkeit
Zitat:
Zitat Wiki:
Die Aufenthaltswahrscheinlichkeit lässt sich aus dem Betragsquadrat der Wellenfunktion Ψ ermitteln; im Gegensatz zur Aufenthaltswahrscheinlichkeit ist die Wellenfunktion selbst jedoch der Beobachtung nicht zugänglich.

Und das ist was ich meine ein „virtueller Äther“ der für eine direkte Beobachtung nicht zugänglich ist. Die Wellenfunktion der 4 Grundkräfte (oder nur 3 ) sind eigentlich eine Wellenfunktion dieser Wahrscheinlichkeitsdichteverteilung. Sowie die Wellenfunktion des Proton auch über die Wellenfunktion der 3 Quarks beschrieben werden kann. 3 Wellenfunktionen beschreiben eine Gesamtwellenfunktion = TOF?
Zitat:
du meine Güte, ist da gekrümmte Raumzeit nicht doch einfacher?
Natürlich da man sie nicht begründen braucht. Es ein rein mathematisches Gebilde ohne Begründung. Ein „virtueller Äther“ hat jedoch einen Ursprung, er kann gemessen werden und er hat eine Ursache. Man könnte die beobachtbare Raumzeit-Krümmung damit Begründen – das wäre ein deutlicher Vorteil. Er würde beides vereinen die Quantenphysik und die RT. Ich bin mir zwar nicht sicher, aber ich sehe hier keine Notwendigkeit für eine Quantengravitation – da Gravitation im Quantenbereich aufgrund der Wahrscheinlichkeit dieser WW wegfällt. Man könnte auch sagen die Gravitation geht im Quantenbereich in die 3 Grundkräfte über oder noch besser: Die 3 Grundkräfte gehen im makroskopischen Bereich in die Gravitation über.
Zitat:
Da ist wohl was dran, Dinge, die man sich selbst überlässt, neigen dazu in Unordnung zu verfallen und es ist Energie erforderlich, wieder etwas Ordnung zu schaffen, aber die Tendenz zur Unordnung kann man intuitiv erfassen
Entropie ist doch ein Beispiel für die Impulserhöhung. Jedes Teilchen versucht den maximalen Impuls zu erreichen. Energie wird immer dann frei wenn man den Impuls erhöht. Die Frage ist nur was man beobachtet. Den „Erzeuger“ der Photonen oder den Empfänger? Ich schaue mir nur den „Erzeugervorgang“ an. Die spätere Absorption ist nur eine folge davon, dass ein Teilchen im Weg stand. Was physikalisch Interessant ist, ist die Bildung und nicht die Absorption.
Zitat:
Ich glaube, hier machst du einen entscheidenden Fehler: ....mindestens genau so rätselhaft wie die Gravitation.
Ich habe ja nie gesagt, dass man/die natur ein e- auf c beschleunigen kann. Aber das weis man ja nur wenn man rechnen kann und Intelligent ist . Wenn man so dumm wie die Natur ist, dann versucht man es trotzdem , da es einen „physikalischen Zwang“ gibt.
Zitat:
c ist für mich inzwischen keine Geschwindigkeit mehr sondern ein Zustand
Richtig. So kannst du meine Überlegungen auffassen. Für mich ist die Geschwindigkeit ebenfalls nicht so interessant wie der Zustand c. Dieser Zustand erscheint uns nur immer als c, deswegen kann man sie als Synonyme verwenden.
Aber:
Wie gesagt für mich hat auch ein SL den Zustand c erreicht.
Ohne das es sich mit c bewegt

Das ist das Ergebnis in meiner Betrachtungsweise. Das SL und der Zustand c sind physikalisch gleich. Und weil es so ist – Gibt es A) Gravitation und B) Impulserhöhung/Beschleunigung.

Somit steckt in beiden derselbe physikalische Zwang diesen Zustand „c“ zu erreichen.

Verstehen was ich sagen möchte, kann man es aber glaube ich nur wenn man die vektorielle Betrachtung von physikalischen Vorgängen nicht verwendet. Die vektorielle Betrachtung ist wie die Zeit nur für einen "intelligenten" Beobachter interessant. Objekte sehen sich selbst immer als ruhend an (auch physikalisch). Physikalisch macht es nun mal keinen Unterschied, ob sich zwei Objekte mit 0,5c nähern oder entfernen. Beide Objekte ruhen physikalsich (!) und das einzige was sie physikalisch unterscheiden kann, ist der Impuls den sie seit „Anbeginn“ erfahren haben und die Energie (/Masse). Und daher bevorzuge ich auch den virtuellen Äther, da er physikalsich gesehen nur von Impuls und Energie abhängig wäre. Er ist nicht konstant! Aber er ist nur von den Vorgängen abhängig, die das Teilchen real erfahren hat. Daher halte ich „pc/E“ für das einzige ß was Sinn macht. Denn während ß = „v/c“ nur Bewegung relativiert. Setzt p/E nur die Größen ein die auf ein „Teilchen/Äther“ –Komplex Einfluss haben können.

Versucht doch mal die Physik und die WW so zusehen wie es A.E. postuliert hat. Jedes Objekt ruht physiklaisch. Dann sind die WW die bei einem Zusammenstoss entstehen/“möglich sind“ nicht von der Relativbewegung abhängig, sondern allein vom Unterschied zwischen Impuls und Energie „delta p/E“ Und nicht jeder Impulsunterschied resultiert in einer Relativbewegung! Natürlich benötigen sie ein Unterscheid damit sie sich nähern (entweder p in Form einer Relativbewegung oder E in Form der Masse)

Gruß
EVB

@ Rafti:
Zitat:
..jawohl es war die Abkühlung, sofern man hier noch von einer Abkühlung sprechen kann
Das ist hier doch die Frage?? Ob oder ob nicht Und was ist die Abnahme von 10^14 GeV auf 100GeV? Abkühlung oder was?
__________________
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  #20  
Alt 08.02.08, 12:55
JGC JGC ist offline
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Beitr?ge: 3.276
Standard AW: Offene Fragen zum Urknallmodell

Zitat:
Zitat von pauli Beitrag anzeigen
Ach ja (ich denke, das ist auch im Interesse des Threaderstellers): wir sind im Forum "Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest", was bedeutet, Antworten aus dem Bereich Phantasie, Gegnubbel und selbstentwickelten Temperaturtheorien sind unerwünscht.

Traurig, dass man auf sowas hinweisen muss
Ich darf aber trotzdem was dazu sagen?


Mal rein angenommen...

Der vakuumgefüllte Raum wäre schon immer so groß wie er ist..

Und angenommen, dieses Vakuum wäre tatsächlich aus stringorientiert angeordneter Masse, die eben eine transparente Eigenschaft besitzt..

Dann könnte doch der "Urknall" auch eine Art "Zusammenstossereignis" gewesen sein, der nur die Struktur des Vakuums in seinen Grundfesten erschütterte und jede Menge, ungeheuer starke Gravitations-Schwingungen(Dichtewellenschwingungen) darin verursachte..

Das könnte dann aber auch heissen, das diese anfängliche "Singularität" nur der erste Berührungspunkt" war, an dem der Zusammenstoß zweier voriger universumsgleicher Energipotentiale begann und im Grunde noch heute fortgeführt wird..

Das könnte heissen, das unser Universum ein Ergebnis aus einem negativen und positiven Teilchenzusammenstoss hervorgegangen sein könnte, welche natürlich zu unseren bekannten Grössenordnungen nicht in annähernder Relation ständen

Sogesehen würde das erklären, warum einerseits das Universum scheinbar einem Urknall entsprang, weil das Licht ja eine furchtbar lange Ewigkeit unterwegs ist, um uns davon zu erzählen. Doch über dessen ausgelöste longitudinale Gravitationsdruckwelle hätten sich die Selben Informationen beim sich linear/instantan ausbreiten sich quasi zeitlich überholt....(die Gravitrationsspannungen im Vakuum hätten sich schneller wie das Licht verbreitet und den Raum entsprechend "verzogen"

Und daraufhin wiederum Kräfteprinzipien wirksam werden lassen, die uns ein nicht explodiertes, sondern auf ein sich nur stetig beschleunigendes Universum zeigen...

Jetzt würde mich mal eines interessieren...

Die Beschleunigung nimmt ja zu..


1. Wann wäre vom Geschwindigkeitsstandpunkt aus schätzungsweise der Urknall, wenn man die Beschleunigungszunahme zurückrechnen würde...

Und 2. Wann würde die stetige Beschleunigung unser Universum bis auf LG beschleunigt haben...


JGC

Wäre das dann nicht eher ein kontinuielicher Wachstumsprozess, der aus einer initialzündung entsprang
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