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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#21
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AW: Relativität der Zeit im gesamten Universum
Hallo Timm.
Zitat:
Wenn das Universum dichter war, lief damals im ganzen Universum die Zeit langsamer, als sie es heute tut. Natürlich erklärt das nur den gravitationspotentialabhängigen Teil der Rotverschiebung. Die reale Expansion ist trotzdem notwendig, sonst könnte ja die Dichte und damit das homogen-isotrope Grav.-Potential gar nicht abnehmen. Ich weiß gar nicht, was es da für ein Problem gibt. Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. |
#22
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AW: Relativität der Zeit im gesamten Universum
Hi Jogi!
Zitat:
Zitat:
Es gibt kein Problem. Gruß, Timm
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#23
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AW: Relativität der Zeit im gesamten Universum
Hallo Timm.
Zitat:
Die alten Photonen erreichen uns nicht aus einem Gebiet höherer Gravitation, sondern aus einer Zeit, in der die Dichte höher war. Sie mußten kein Schwerefeld überwinden, sondern sie wurden in einem homogenen und isotropen Potential erzeugt, das einfach dichter war. Zitat:
Homogenität und Isotropie sind nicht von der universellen Dichte abhängig. Zitat:
Aber ein Universum, das real expandiert, verliert nun mal global an Dichte, daran kann es doch keinen Zweifel geben? Oder siehst du die Materie-Energiedichte als fixe, absolute Größe über Jahrmilliarden? - Dann würde sich das Verhältnis natürlich ändern, aber, wie du schon sagtest, das scheint ja nicht der Fall zu sein. Ich muß hier mal auf EMIs Beitrag zurückgreifen, da scheint mir auch was nicht klar zu sein: Zitat:
Die gravitativen Vektorpotentiale zeigen natürlich mit ihrem resultierenden Vektor immer zur näher gelegenen Masse, am Librationspunkt heben sich die Vektoren zu Null weg. Das Skalarpotential jedoch ist auf der gesamten Strecke zwischen den Massen gleich. Und dieses Skalarpotential ist es, was für die ZD verantwortlich ist. [EDIT: Hier lag ich falsch, das Skalarpotential folgt auch der 1/r^2 - Regel, deshalb ist es am Librationspunkt in Summe am schwächsten. Und wird mit zunehmendem Abstand der Massen dort auch immer schwächer.] Denkt euch die Uhr am Librationspunkt, und dann lasst die Massen sich voneinander entfernen. Was würde ein dritter Beobachter, der sich nicht zwischen den Massen befindet, am Gang der Uhr feststellen? Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. Ge?ndert von Jogi (12.02.11 um 07:11 Uhr) |
#24
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AW: Relativität der Zeit im gesamten Universum
Hi Leute!
Gegen dein Zitat aus Spektrum, Timm, spricht, dass in der ART es ja eigentlich kein Gravitationsfeld gibt. Es ist eine "Newton'ische" Erklärung, die da gebracht wird. In der ART? - Man hat unterschiedliche BS-e, deren Metriken sich relativ zu einander unterscheiden -> Rotverschiebung. (?) Bei Gravitation hängt die Metrik vom räumlichen Abstand zu einem Objekt, wäre zeitunabhängig also (?), in der Kosmologie ist der zeitliche Abstand zum Urknall verantwortlich, könnte man sagen ( ?). Aber ist der Abstand an und für sich eine Erklärung für eine Veränderung? Im räumlichen Fall könnte man zumindestens noch die Dimensionalität anbringen. A la - "Ein Teilchenstrom dünnt sich aus => die (Energie-) Dichte wird kleiner, weil die selbe Anzahl der "Teilchen" auf grösseres Volumen verteilt wird ..." Wie ist es in der Kosmologie? Zeit ist eindimensional! Wie kann sich etwas hier auf "grösseres" Verteilen? Im Grunde verändert sich auch hier die Energiedichte, oder? Nur was ist die Ursache? Die selbe! (?) Energie wird auf (relativ) grösseres (räumliches) Volumen verteilt. Nur ist dieses Volumen nicht als in einem übergeordneten Raum zu verstehen. Ich stelle mir da immer ein Quadrat vor, den ich halbiere, dann die entstandenen Teile wieder halbiere, usw., usf. Die "absolute" Grösse der Flächen muss man sich weg denken, und sich nur auf ihre Anzahl konzentrieren. Zuerst hatte man nur 1 Teil, dann 2 .... -> mehr Raum. Warum sich der Raum vermehrt, ist eine andere, spannende Frage. Gruss, Johann Ge?ndert von JoAx (11.02.11 um 17:40 Uhr) |
#25
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alles ist relativ
Ihr habt mich falsch verstanden...
Ich meine einen Einfluß der zu jedem Zeitpunkt im räumlichen Sinne homogen war und ist. Deswegen habe ich ja extra "mittlere Uhr" gesagt. Wir können ihn also nicht wahrnehmen (im hier und jetzt). Der Unterschied wäre nur "sichtbar", wenn an einem Punkt sowohl das JETZT, als auch das DAMALS gleichzeitig beobachtbar wäre. Dazu bräuchte man wohl eine Zeitmaschine. Aber wenn man die zunehmende Energiedichte zurückverfolgt, könnte dieser Unterschied zB den Urknall relativieren. Aus seiner eigenen Sicht war er nur ein Tick. Aus unserer Sicht ein unendlich langes Tiiiiick. So wie am (dreidimensionalen) Schwarzschildradius aus unserer Sicht die Zeit stehen bleibt und umgekehrt aus der Sicht eines dortigen Beobachters alles aussen liegende ins Unendliche beschleunigt erscheint. MFG |
#26
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AW: alles ist relativ
Also ich fühle mich damit nicht angesprochen, ich sehe das genauso...
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#27
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AW: Relativität der Zeit im gesamten Universum
Zitat:
Gruss, Johann |
#28
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AW: Relativität der Zeit im gesamten Universum
Hi Johann.
Zitat:
Zwei gleiche, zueinander ruhende Massen in einem ansonsten leeren Universum. EDIT: Nein, halt, auch für das Skalarpotential gilt 1/r^2, deshalb ist es so, wie EMI schrieb: Die Uhr steigt aus dem einen Potential auf, wird dabei zunächst schneller gehen, weil sie eben nicht im gleichen Maße in das andere Potential hinabsinkt, eben wegen der quadratischen Abhängigkeit des Potentials von der Distanz. Sonst würde das mit der Rotverschiebung durch abnehmende Dichte nicht funktionieren...
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. Ge?ndert von Jogi (12.02.11 um 07:02 Uhr) |
#29
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AW: Relativität der Zeit im gesamten Universum
Zitat:
Eine zeitlich veränderliche homogene Materiedichte bewirkt keine Zeitdilatation. Simpel gesagt, kein Klettern, kein Energieverlust. Das drückt das Spektrum Zitat implizit aus und das ist Lehrmeinung. Gib die Gleichung bekannt, es wäre eine Sensation. Die bekannte Gleichung beschreibt die gravitative Zeitdilatation als Funktion des Abstands vom Gravitationszentrum einer Masse. Wenn ich Dich richtig verstehe, müßte Deine Gleichung demgegenüber eine Zeitdilatation als Funktion der Photonen-Laufzeit (Lichtjahre) und einer in der Vergangenheit höheren Dichte/bzw. Potential beschreiben, richtig? Gruß, Timm
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#30
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AW: Relativität der Zeit im gesamten Universum
Zitat:
Als das Universum noch nicht so ausgedehnt war, waren auch die Abstände zu allen Gravitationszentren geringer, egal von welchem Punkt aus. Und deshalb war auch die Zeit überall entsprechend stärker dilatiert. Gruß Jogi
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