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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #21  
Alt 24.09.10, 23:35
Jogi Jogi ist offline
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Standard AW: Eingerollte Dimensionen

Zitat:
Zitat von SCR Beitrag anzeigen


Ääähhh ...
Ja, genau.
Deshalb geh' ich jetzt erst mal 'ne Runde pennen...
__________________
Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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  #22  
Alt 24.09.10, 23:36
SCR SCR ist offline
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Standard AW: Eingerollte Dimensionen

Da komme ich mit
Gute N8!

EDIT: Danke, Jogi!

Ge?ndert von SCR (25.09.10 um 00:08 Uhr)
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  #23  
Alt 25.09.10, 00:53
Benutzerbild von richy
richy richy ist offline
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Standard AW: Eingerollte Dimensionen

@SCR
Diese Strings muessen schon wegen dem Gravitationsgesetz in einer Groessenordnung der Plancklaenge eingerollt sein. Es darf sie im Grunde gar nicht geben und daher rollen sie sich aus Verlegenheit ein
Im LHC koennte man sie nachweisen. Denn nur wenn Strings existieren koennte dort ein Mini Black Hole erzeugt werden.
Mir bereitet dies keine Sorgen.
@Jogi
Warum sollten raeumliche Dimensionen lediglich Freiheitsgrade sein ?
Wenn du von 500 Meter auf 1000 Meter einen Berg hinaufwanderst, bist du dann 200 Meter seitlich davon noch auf 500 Meter Hoehe ?
ciao

Ge?ndert von richy (25.09.10 um 00:56 Uhr)
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  #24  
Alt 25.09.10, 08:47
SCR SCR ist offline
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Standard AW: Eingerollte Dimensionen

Nochmal zur Wechselwirkung der beiden flatländischen Silbermünzen:

Nur wenn beide Ebenen mit NULL Abweichung zueinander parallel aufeinandertreffen hat man überhaupt eine gemeinsame Wirkungsfläche: Jede minimale Abweichung (= "schräges Aufeinandertreffen") führt auf Grund der Dicke = 0 sofort zu einer Wirkungsfläche von 0.

Vor dem geistigen Auge ergibt sich nun ein interessantes Bild, wenn man zumindest eine der beiden Münzen zuvor verbiegt: Das sollte dann ähnlich zu den sich - sofern diese noch nicht auseinandergefallen sind - bewegenden Strings sein.

Aber ehrlich gesagt war das nur so ein Nebenaspekt: Ich wollte den Stringtheorien jetzt eigentlich keine größeren Schwierigkeiten bereiten - Insbesonderse wenn ich mir so manch nahmhaften Vertreter dieser Theorie(n) vor Augen führe:

- Hach! ... Wie siehst Du das als anerkannter Experte auf diesem Gebiet, EMI?

Mir ging's erst einmal darum, wie sich in der Stringtheorien die Dimensionen ergeben: Das habe ich trotz Deiner umfassenden Bemühungen immer noch nicht so ganz verstanden, ob die jetzt schon da sind oder erst durch Strings definiert werden, Jogi.

-> Wie sieht das mit den Arealen/Branes aus? Wann spricht man von so etwas?

Ge?ndert von SCR (25.09.10 um 08:50 Uhr)
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  #25  
Alt 25.09.10, 09:28
SCR SCR ist offline
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Zitat:
Zitat von SCR Beitrag anzeigen
Das sollte dann ähnlich zu den sich - sofern diese noch nicht auseinandergefallen sind - bewegenden Strings sein.
Korrigiere, das ist falsch: Wegen stets x=0 und y=0 kann sich bei eindimensionalen (im Gegensatz zu höherdimensionalen) Objekten niemals eine Wirkungsfläche ergeben.

-> Sorry, aber eindimensionale Strings können überhaupt nicht miteinander in WW treten (Da sie sich in keinem Fall jemals gegenseitig "sehen" können - Analog den oben diskutierten Raumpunkten auf einer Linie).

-> Die Strings müssten dreidimensional sein, da führt kein Weg vorbei.

EDIT: Nur um Mißverständnisse zu vermeiden: Ich könnte mir vorstellen, dass sich dieser Widerspruch am Ende gegebenenfalls auflösen lässt und die Stringtheorien somit nicht (zumindest nicht umfassend) auf den Müll gehören -> Die gedanklichen Vorstellungen und Überlegungen der Stringtheorien zu den Dimensionen interessieren mich weiterhin sehr.

Ge?ndert von SCR (25.09.10 um 10:00 Uhr)
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  #26  
Alt 25.09.10, 09:59
Jogi Jogi ist offline
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Hi richy.


Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
@SCR
Diese Strings muessen schon wegen dem Gravitationsgesetz in einer Groessenordnung der Plancklaenge eingerollt sein. Es darf sie im Grunde gar nicht geben und daher rollen sie sich aus Verlegenheit ein
Im LHC koennte man sie nachweisen. Denn nur wenn Strings existieren koennte dort ein Mini Black Hole erzeugt werden.
Wenn bei Kolissionsevents Strings kurzzeitig eine extrem hohe Dichte bilden, könnte man das schon als Mini Black Hole bezeichnen.
Aber das wäre niemals stabil, die Strings fliegen sofort in alle Richtungen auseinander. Und das hat nicht mal was mit Hawkingstrahlung zu tun.
Dafür bräuchte es ein Black Hole mit einem EH, an dem Hawkingstrahlung aus einfallender Materie/Strahlung entstehen könnte.
Sollte im LHC ein solches, stabiles Mini Black Hole entstehen, wäre es so winzig, dass, selbst wenn es relativ zum Laborsystem ruht, keine Akkretion in den nächsten paar Milliarden Jahren zustande käme.

Ein "Nachweis" von Strings dürfte äusserst schwierig sein.
Man könnte zwar, wie ich auch Herrn Landua schon vorgeschlagen habe, möglicherweise eine kleine, kurzfristige Gravitationsanomalie via Interferometer messen, das wäre aber nur ein Hinweis auf eine Quantengravitation, Strings ergeben sich hieraus höchstens durch entsprechende Interpretation.



Zitat:
Warum sollten raeumliche Dimensionen lediglich Freiheitsgrade sein ?
Was sollten sie (im Falle der drei Raumdimensionen) denn sonst sein?

Zitat:
Wenn du von 500 Meter auf 1000 Meter einen Berg hinaufwanderst, bist du dann 200 Meter seitlich davon noch auf 500 Meter Hoehe ?
Der Berg ist es, der meine Freiheit einschränkt, nicht der Raum.

Ich interpretiere halt jede zusätzliche räumliche Dimension als Subraum innerhalb des 3Raumes, eben als String.


Gruß Jogi
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  #27  
Alt 25.09.10, 10:02
Benutzerbild von Bauhof
Bauhof Bauhof ist offline
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Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Die Superstringtheorie braucht meines Wissens keinen Durchmesser, weil ihre Strings keine physikalischen Objekte im klassischen Sinne darstellen, sondern nur Geodäten.
Hallo Jogi

ja, eindimensionale Strings haben keinen endlichen Durchmesser aber doch eine endliche Länge. Und diese Länge kann nicht kleiner als die Plancklänge sein.

Wenn die Strings irgendetwas bewirken sollen, dann sind sie auch physikalische Entitäten. Meines Wissens sollen die Strings die Raumzeit konstituieren. Sie schwingen nicht in der Raumzeit, sondern sie sind die Raumzeit. Aber alles bisher nur Spekulation der String-Theoretiker.

M.f.G. Eugen Bauhof
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen –
ihm hatte ich das gar nicht zugetraut!

Hermann Minkowski
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  #28  
Alt 25.09.10, 10:08
Jogi Jogi ist offline
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Hi SCR.


Ich will mal nicht so sein...

Es gibt da schon eine Überlegung meinerseits, wie ein String intrinsisch funktionieren könnte.
Und da hat mich Burkhard Heim drauf gebracht:
Seine Metronen sollen ja Flächen mit einem Normalenvektor und Kreisströmen sein, alles unterhalb der Plancklänge.
Legt man viele Metronen, deren Normalenvektor in die gleiche Richtung weist, und deren Kreisströme den gleichen Drehsinn haben, aufeinander, ergibt sich eine lineare, axial rotierende Struktur, ein String eben.


Gruß Jogi
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  #29  
Alt 25.09.10, 10:21
Jogi Jogi ist offline
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Hi Eugen.

Zitat:
Zitat von Bauhof Beitrag anzeigen

ja, eindimensionale Strings haben keinen endlichen Durchmesser aber doch eine endliche Länge. Und diese Länge kann nicht kleiner als die Plancklänge sein.
Ja, so sehe ich das auch.
Wobei man mit der Länge vorsichtig sein muss:
Freie Strings bewegen sich, sie würden einem Beobachter längenkontrahiert erscheinen.
Bewegt sich der String relativ zu mir mit c, "sehe" ich auch ein mehrere cm "langes" Photon nur als Punktobjekt.


Zitat:
Wenn die Strings irgendetwas bewirken sollen, dann sind sie auch physikalische Entitäten. Meines Wissens sollen die Strings die Raumzeit konstituieren. Sie schwingen nicht in der Raumzeit, sondern sie sind die Raumzeit.
Ach wenn doch nur Jeder dieses Verständnis hätte.

Auch ich denke Strings als "physikalische Entitäten".
Trotzdem:
Jede Annahme einer feinstofflichen (aristoteleischen) Beschaffenheit führt zu Problemen.
Gerade weil es dadurch schwierig bis unmöglich wird, die Eindimensionalität aufrecht zu erhalten.


Gruß Jogi
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  #30  
Alt 25.09.10, 10:40
SCR SCR ist offline
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Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Ich will mal nicht so sein...

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Legt man viele Metronen, deren Normalenvektor in die gleiche Richtung weist, und deren Kreisströme den gleichen Drehsinn haben, aufeinander, ergibt sich eine lineare, axial rotierende Struktur, ein String eben.
Und wie "kleben" diese Metronen zusammen? Über den Normalenvektor? Steht der senkrecht auf ihrer Fläche? (Dann hätten wir aber trotzdem wieder drei Dimensionen ...)
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