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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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Themen-Optionen | Ansicht |
#151
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AW: Das relativistische Zwillingsparadoxon
Die Zeit, die für einen mitbewegten Beobachter vergeht, ist seine Eigenzeit. Was aber eigentlich trivial ist. Vielleicht meinst Du es anders.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#152
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AW: Das relativistische Zwillingsparadoxon
Ich meinte es nicht anders. Des mitbewegten Beobachters Eigenzeit entspricht des beobachteten Objektes Eigenzeit.
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#153
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AW: Das relativistische Zwillingsparadoxon
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ja, ich hatte mir nun auch Gedanken gemacht. Es gibt ja schon Verfahren und teilweise auch belegte Sätze in der Regelungstechnik, z.B. wie man von A nach B in kürzester Zeit oder mit geringster Stellleistung (Antrieb einer Roboterachse, etc.) kommt. Um aber die Problemstellung anhand dieser Verfahren "einfach" lösen zu können, wären zumindest noch weitere Randbedingungen erforderlich, z.B. ob die Zwillinge beim Start v= 0 zueinander haben und ob sie auch beim Wiedersehen v=0 wieder haben sollen, sonst wird es denke ich wirklich unübersichtlich. Außerdem müsste auch eine Beschleunigungsgrenze (z.B. maximale Schubkraft eines Triebwerks) definiert werden, um das noch übersichtlich lösen zu können. Wenn all dies der Fall ist, dann gilt - denke ich - in der Tat der Satz von Feldbaum, der verkürzt lautet: Gib Vollgas bis zur Mitte, bremse dann bis zum Schluss, so kommst du am weitesten in vorgebener Zeit, dann für den Rückweg natürlich das Gleiche, wobei man am Ende stillsteht. Zitat:
Aber stimmt, das könnte man bestimmt auch gut simulieren. VG Slash |
#154
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AW: Das relativistische Zwillingsparadoxon
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#155
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AW: Das relativistische Zwillingsparadoxon
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Es geht genau darum, dass die Beschleunigung nicht eingeht. Bereits dass die Geschwindigkeit eingeht, ist eine rechentechnische praktische, jedoch prinzipiell unnötige Vorgehensweise. Im ersten Beitrag habe ich das auch zu Beginn so nicht eingeführt. 1) Von München nach Hamburg sind's (laut Google Maps) 775 km. Von München nach Berlin und dann nach Hamburg sind's 584 km + 288 km. Die zweite Route ist länger als die erste. Ende der Information. 2) Alternativ gebe ich dir zwei (vektorwertige) Funktionen a(t) und fordere dich auf, die entsprechenden Reiserouten zu vergleichen. Du stellst nach längerer Rechnung fest, dass sie unterschiedlich lang sind, dass sie jedoch - bei identischem Startpunkt - auch identischen Zielpunkt haben. Wiederum ist die zweite Route länger als die erste. Warum ist es von München über Berlin nach Hamburg weiter als direkt von München nach Hamburg? Weil das aus einer komplizierten Berechnung mittels der Beschleunigungen folgt? Inkl. Abbremsen, Beschleunigen, Tankstopps, Anhalten zum Kaffeetrinken, Stau, ...? Oder einfach weil die Strecke länger ist? Wie würdest du argumentieren, wenn jemand dich fragt, welche Strecke länger ist? Im Atlas nachmessen? Oder die beiden Funktionen a(t) integrieren? Ich würde nachmessen und konstatieren, dass die Strecke über Berlin weiter ist, unabhängig davon, wie schnell ich fahre oder wie ich beschleunige und abbremse. Insbs. weiß ich, dass eine derartige Reise für alle gleich lang ist, unabhängig davon, wie schnell sie fahren oder wie sie beschleunigen. Analog ist das mit den Eigenzeiten bzw. Längen der Weltlinien (außer dass der Entfernungsbegriff in der Minkowsi-Geometrie anders definiert ist).
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. Ge?ndert von TomS (22.09.15 um 22:29 Uhr) |
#156
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AW: Das relativistische Zwillingsparadoxon
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Wenn man die Bezugssysteme der beiden Zwillinge betrachtet, dann ist das eine ein Inertialsystem, das andere ist beschleunigt. In inertialen Systemen gibt es nur die kinematische Zeitdilatation (von Geschwindigkeit herrührend, das, wovon wir hier immer reden). In beschleunigten Systemen gibt es zusätzlich gravitative Zeitdilatation. Die kinematische Dilatation ist im wesentlichen gleich für beide Zwillinge. Nach ihr geht die Uhr des jeweils anderen langsamer. Das ist hübsch symmetrisch, und wenn das alles wäre, gäbe es ein Paradox. Die gravitative Zeitdilatation im beschleunigten System aber bewirkt, dass am Schluss sich doch beide einig sind, wessen Uhr nachgeht: Die des Reisenden nämlich. Ge?ndert von Ich (22.09.15 um 22:43 Uhr) |
#157
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AW: Das relativistische Zwillingsparadoxon
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#158
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AW: Das relativistische Zwillingsparadoxon
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Gegen was reagiert "man" denn hier so allergisch, nur weil einem das Wort Beschleunigung im Zusammenhang mit dem Zwillingsparadoxon nicht passt? Und dass mindestens einmal ein Zwilling eine Geschwindigkeitsrichtungsänderung durchmacht ist in der Aufgabenstellung nunmal angelegt. Es will doch niemand die Formel der Zeitdilatation in Frage stellen in diesem Kontext. Ich jedenfalls nicht, das kann ich gar nicht. VG Slash |
#159
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AW: Das relativistische Zwillingsparadoxon
Indirekt vielleicht schon.
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#160
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AW: Das relativistische Zwillingsparadoxon
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Alles andere habe ich nicht behauptet und würde da um ein bisschen Fairness bitten. Aber ich habe ein Wenig den Eindruck, dass man ein bisschen Spaß darain findet, andere misszuverstehen. Der kann auch falsch sein. Bzgl. der anderen Aussagen wäre ich mir nicht so sicher. Die Herleitung des Satzes von Feldbaum ist meines Wissens nach sehr kompliziert und das Ergebnis sehr einfach. Mit offenen Randbedingungen geht es sicherlich auch. VG Slash |
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