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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#181
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AW: Verschränkung
Zitat:
Darin liegt die Schildbürgerei dieser Diskussion: Man schneidet gewisse Teile aus dem Bild heraus und stellt dann verwundert fest, dass das Bild nicht logisch ist. |
#182
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AW: Verschränkung
Zitat:
das mag ja sein, aber dann solltest du auch dazuschreiben, dass die entsprechenden Experimente eine lokale und realistische Quantenwelt widerlegen. Shimon Malin erörtert diese Experimente in seinem Buch [1] auf Seite 162: Zitat:
[1] Malin, Shimon Dr. Bertlmanns Socken. Wie die Quantenphysik unser Weltbild verändert. Leipzig 2003. ISBN=3-379-00809-5 P.S. Du blendest die zugehörigen Experimente aus dem Bild heraus und stellt dann verwundert fest, dass die Leute dir nicht zustimmen.
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski Ge?ndert von Bauhof (22.11.12 um 15:04 Uhr) |
#183
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AW: Verschränkung
Hallo amc,
Zitat:
Was immer wieder bewiesen wurde ist, dass die Realitätsvorstellung der klassischen Mechanik überholt ist. Zitat:
In der Quantenmechanik ist die Wahrscheinlichkeit eine Erhaltungsgröße. Folglich gibt es Iso-Linien der Wahrscheinlichkeit, die mit Hilfe der Kontinuitätsgleichung berechnet werden können. Nichts anderes sind die "Bohmschen Bahnen"; sie sind Element der Standard-QM. Um das zu widerlegen muss man entweder die Schrödinger-Gleichung oder das Noethertheorem widerlegen. Die Annahme "verborgener" Variablen ist also nicht notwendig. Es reicht völlig aus, anzunehmen, dass ein Quantenobjekt genau ein Quantum Energie, ggf. eine Elementarladung und eine definierte Masse transportiert. Nur in diesem Sinne muss die BM etwas hinzufügen. Hallo Philipp, Die Alternative ist die Annahme, dass aus dem Superpositionsprinzip folgt, ein Quantenobjekt transportiere undendlich viele Quanta Energie, ggf. undendlich viele Elementarladungen und undendlich viele definierte Massen. Nur dann kommt man zu undendlich vielen undendlich "Vielen Welten."
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mit freundlichem Gruß aus Hannover Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion |
#184
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AW: Verschränkung
Hi RoKo,
Zitat:
Warum lässt du alle im Dunkeln zappeln? Du scheinst einige Antworten bereits zu kennen. Dann teile sie auch der ganzen Welt mit. Dieses Forum ist dazu nur begrenzt geignet. Man kann dich erst dann ernst nehmen, wenn du deine Vorstellungen einer würdigen und nachvollziehbaren Kontrolle (der Fachwelt) unterzogen hast. Verstehe bitte, dass momentan keine andere Möglichkeit bleibt, als deine Aussagen mit Skepsis zu betrachten und sie entsprechend einzuordnen. Ob es dir die Sache wert ist (und dir die Möglichkeiten auf irgendeine Art gegeben werden), einen anderen Eindruck entstehen zu lassen, das liegt an dir. Wenn du Lösungen kennst, worauf wartest du, das ist doch ne große Sache, um die es hier geht? "Ich habe keine Zeit" ist eine feige Ausrede, dann bist du dir deiner Sache gar nicht sicher. Zeilinger oder anderen anerkannten Physikern vorzuwerfen, etwas nicht verstanden zu haben, solltest du dir ohne ausreichende Absicherung drei mal überlegen. Entweder bist du ein Genie oder aber naiv. Zu schaffst dir selbst eine ziemlich große Fallhöhe, völlig unnötig. Und das macht mich skeptisch, das ist nicht wissenschaftlich. Grüße, amc Ge?ndert von amc (22.11.12 um 17:10 Uhr) |
#185
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AW: Verschränkung
Hallo amc,
Zitat:
2. "Verborgene" Variablen sind nicht alle gleich. Im Kontext mit der Verschränkung geht es dabei um die Frage, ob bereits bei der Emission festgelegt ist, was viel später gemessen wird. (Das war die ursprüngliche Annahme von EPR). Diese Annahme ist bereits durch die experimentell überprüfte Verletzung der Bellschen Ungleichung fast ausgeschlossen. Leggett ging es um die Schliessung von letzten Schlupflöchern. Das hat aber mit der Annahme von Konfigurationspunkten, wie es die BM tut, überhaupt nichts zu tun. Dass die BM des öfteren unter "verborgene Variablen"-Theorien gehandelt wird, hat historische Gründe. 3. Ich bin weder "Physiker" noch hat die Welt auf mich gewartet. Beruflich bin ich Elektroingenieur und im Bereich Automatisierungstechnik tätig. Mit Physik und ihren naturphilosophischen Konsequenzen beschäftige ich mich seit über 40 Jahren; allerdings in meiner Freizeit. Über die Physik weiss ich daher naturgemäss weniger als Physiker. Gleiches gilt für die Philosophie. Auch über die Philosophie weiss ich naturgemäss weniger als Philosophen. Ich gehe aber davon aus, dass ich in der Schnittmenge mitreden kann. Zitat:
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mit freundlichem Gruß aus Hannover Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion |
#186
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AW: Verschränkung
Zitat:
Man muss hier sehr genau und stringend formulieren, - dann klären sich auch die Widersprüche auf: Die QT erlaubt keine beobachtbaren nichtlokale oder überlichtschnelle kausale Einflüsse ... Die VWT braucht solche auch nicht, - seil sie diese nichtlokalen Zustände als gegeben voraussetzt! (..aus der ein Beobachter lokal wählen kann, - z.B. das Sockenpaar das Bertlmann trägt)
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
#187
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AW: Verschränkung
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Zitat:
6.1.1 Gauge Symmetry in http://www.damtp.cam.ac.uk/user/tong/qft/six.pdf Gruss, Hawkwind |
#188
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AW: Verschränkung
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"Kann man den Wert einer physikalischen Größe mit Sicherheit (das heißt mit der Wahrscheinlichkeit 1) vorhersagen, ohne ein System dabei in irgendeiner Weise zu stören, dann gibt es ein Element der physikalischen Realität, das dieser physikalischen Größe entspricht." In vielen Büchern steht, die Experimente widersprechen entweder der Lokalität oder dem Realitätskriterium. Dabei wird aber stillschweigend vorausgesetzt, dass in ein Photon der Realität entweder registriert wird oder nicht registriert wird. Es wird zum vornherein ausgeschlossen, dass ein Photon in zwei verschiedenen Welten vorkommen könnte, die beide zur Realität gehören. Dies wird mit der Begründung ausgeschlossen, dass die zweite Welt ja nicht beobachtbar sei. Das ist aber ein Fehlschluss. Denn es geht ja gerade um die Frage, ob es verborgene, also nicht beobachtbare Elemente in der Realität gibt. Man kann nicht zuerst per Definition ausschliessen, dass es verborgene Variablen gibt und dann behaupten, dies sei durch die Experimente nachgewiesen worden. |
#189
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AW: Verschränkung
Zitat:
Möglich, dass ich das nicht gut erkläre. Aber zitier mal einen Experten auf diesem Gebiet, der dir in diesem Argument folgt. Ich glaube nicht, dass bei der Energie- oder Ladungserhaltung Probleme auftauchen. Und wenn, dann wären die wesentlich subtiler als du es hier darstellst. |
#190
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AW: Verschränkung
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