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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#11
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Ja, aus Sicht der Leiter. Und auch eine gewisse Zeit! Aber aus Sicht der Garage bedarf es da keines Weges und keiner Zeit.
Es war ja vorgegeben, dass die Leiter instantan anhält aus Sicht der Garage! Gruß, OldB |
#12
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AW: Verständnisproblem beim Längenparadoxon
Diese Voraussetzung ist unsinnig, weil sie physikalisch äquivalent ist mit unendlich hohen Kräften. Jede reale Leiter zerlegt sich dabei in sämtliche Einzelteile. Und wenn es keine reale Leiter ist, dann ist es keine Leiter mehr.
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Freundliche Grüße, B. |
#13
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AW: Verständnisproblem beim Längenparadoxon
Zitat:
Man muss also berücksichtigen, dass der Bremsvorgang eines jeden Atoms eine endliche Zeit dauert, und dass es während dieser Zeit mit einer endlichen Umgebung wechselwirkt. Für die zusätzlich benötigte Energie muss dabei ein Term herauskommen, der im Limes nur noch von der Geschwindigkeitsdifferenz abhängt. Wenn man den Term hat, dann kann man den Grenzübergang zu unendlicher Beschleunigung und verschwindendem Weg machen. Ge?ndert von Ich (12.07.18 um 15:25 Uhr) |
#14
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AW: Verständnisproblem beim Längenparadoxon
Das halte ich für falsch. Selbst in dem Paper, das du gepostet hast, beschleunigt der Stab instantan ins andere Bezugssystem. Auf S. 6-7 ist das beschrieben. Auf S.26 fig b und c ist das auch noch mal unmittelbar vor und nach dem Systemwechsel schematisch dargestellt. Natürlich ist dann da ne Kraft, die die Atome auseinanderdrückt, da sich jedes Masseninkrement ausdehnt bzw. ausdehnen will. Ist jetzt aber doch auch keine Überraschung, oder? Das beantwortet jetzt aber leider immer noch nicht meine Frage. Oder versteh ich dich da jetzt falsch?
Vielleicht diskutieren wir dann erst mal, um konstruktiv weiterzukommen, ob man ein Objekt instantan in ein anderes Bezugssystem befördern kann. Ich sage da ganz klar ja. Falls du meinst, dass das geht, aber da keine Kraft wirkt (bis dahin) im Sinne von Wechselwirkungen zwischen den Masseninkrementen, sind wir uns einig, allerdings ist mir unklar, warum du so auf dem "instantan" rumreitest...ist halt vorgegeben. Edit: Habs nochmal in Ruhe durchgelesen. Jetzt versteh ich, was du meinst. Dann würdest du zustimmen, dass der Beobachter "Garage" theoretisch je nach Material unterschiedlich viel Energie durch den Ausdehnungsprozess abgreifen könnte? Zitat:
Gruß, OldB Ge?ndert von OldB (12.07.18 um 20:36 Uhr) |
#15
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AW: Verständnisproblem beim Längenparadoxon
Gedankenexperimente sind prinzipiell durchführbare Experimente. Das was du skizziert hast ist deshalb kein Gedankenexperiment, sondern ein Hirngespinst.
Entscheide dich, ob du hier nur lamentieren oder etwas über Physik lernen willst. Letzteres ist OK. Ersteres wird hier nicht dauerhaft geduldet und führt dann zu einem Verschieben des Themas in den Bereich "Theorien jenseits der Standardphysik". Es liegt an dir, wie es jetzt weitergehen soll.
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Freundliche Grüße, B. |
#16
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AW: Verständnisproblem beim Längenparadoxon
Zitat:
Das jetzt als Hirngespinst zu bezeichnen, finde ich doch sehr hart. Sehr schade Noch trauriger finde ich es, dass du mir hier mit Rauswurf drohst. Ich sehe kein Lamentieren meinerseits, die Fragestellung ist sehr konkret, denke ich, und klar formuliert. Du hast leider nicht recht damit, dass das Szenario unsinnig ist, weil deines Erachtens die Leiter zerbricht. Schau mal in das Paper, die benutzen sinngemäß ne Art Superkleber, um ein Objekt instantan zu stoppen. Geht auch. Weil es nur ein Gedankenexperiment ist. Praktisch sicher nicht umsetzbar, aber hier und bei keinem anderen Gedankenexperiment geht's doch um die praktische Umsetzung, oder? Theoretisch ist es möglich, mehr braucht es nicht. OldB |
#17
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AW: Verständnisproblem beim Längenparadoxon
Hallo OldB,
Von einem Rauswurf war nie die Rede, davon hier grundsätzlich mit Samthandschuhen behandelt zu werden aber auch nicht. Zitat:
Zitat:
Wie gesagt: Wenn Du die Kräfte gegen unendlich gehen lässt, musst du in's Detail gehen, bekommst damit quantenmechanische Effekte und musst voraussichtlich spätestens dann kapitulieren. Es sei denn du kannst QM und RT konsistent zu einer Theorie verbinden. Falls du es kannst, lass es mich wissen .
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Freundliche Grüße, B. |
#18
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AW: Verständnisproblem beim Längenparadoxon
Zitat:
Mit Samthandschuhen musst du mich nicht anfassen, ich kann sachliche Kritik vertragen;-) Ja, sicher. Aber wo siehst du da denn jetzt unendliche Kräfte? Da sind m.E. keine. Zitat:
Ernsthaft, ich hab das schon öfters erlebt, das versucht wird, reine Gedankenexperiment durch Einbringen von rein praktischen Aspekten zu widerlegen. Das ist keine wissenschaftliche und analytische Vorgehensweise. Ich kann auch kein Raumschiff auf 99,9999% LG beschleunigen, praktisch nicht, theoretisch schon. Zurück zum Thema: Wenn ich das Paper jetzt richtig verstehe, hat "ich" recht. Instantan stoppen ist kein Problem, das ist nur im Garagensystem zeitlich instantan, im Leitersystem nicht. Aber es ergibt sich hier erstmal kein Widerspruch. Dann wird weiter argumentiert, dass die Leiter nach instantanem Stopp eine zusätzliche potentielle Energie inne hat, da sich die Massen/Atome wieder auf ihre ursprüngliche Länge ausdehnen wollen/müssen direkt nach dem Systemwechsel. Das zieht eine zusätzliche Masse gemäß U(pot)/c2 nach sich, so dass die gestoppte Leiter im (noch) komprimierten Zustand eine zusätzliche "Ruhemasse" (die Leiter ruht komprimiert und hat dadurch die zusätzliche Masse) aufweisen muss. Soweit einverstanden? Gruß, OldB Ge?ndert von OldB (13.07.18 um 07:46 Uhr) |
#19
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AW: Verständnisproblem beim Längenparadoxon
Zitat:
Das Problem, das OldB anscheinend immer noch nicht klar sieht, ist folgendes: Wenn ich instantan bremse, dann ist das für eine kinematische Betrachtung ok. Es macht einfach keinen prinzipiellen Unterschied, ob ich sehr schnell oder unendlich schnell bremse. Allerdings ist das hier ein dynamisches Problem, es geht um Kraft und Arbeit = Kraft*Weg. Und wenn man instantan bremst, dann schneidet man damit genau die Stelle aus der Problembeschreibung, an der die gesamte Dynamik passiert. Schon in der Newtonschen Mechanik: Wenn kein Weg gemacht wird, wird keine Arbeit verrichtet - außer, die Kraft ist unendlich, und dann ist das Problem unbestimmt. Und in der SRT sind die Bremsereignisse raumartig zueinander, es darf dann also überhaupt keinen Unterschied machen, nach welcher Gleichzeitigkeitslinie man bremst: Der Bremsvorgang für die einzelnen Teilchen ist in jedem Fall gleich, weil kein Partikel irgendetwas davon mitbekommt, wann und wie seine Nachbarn gebremst werden. Das heißt, das Problem kann nicht angemessen behandelt werden, wenn man instantan bremst. Klar kriegt man dann auch raus, dass die Energien unterschiedlich sind, aber genau die Frage, woher denn diiese Energie kommt, wird aus der Beschreibung ausgeklammert und kann nicht beantwortet werden. |
#20
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AW: Verständnisproblem beim Längenparadoxon
Zitat:
Oder irgendwie anders an einem einfachen Beispiel beschreiben? Macht der Fayngold auch was falsch, wenn er die potentielle Energie betrachtet, die nach Abbremsen im noch kontrahierten Stab steckt? Ich mache eigentlich doch nichts anders? P.S. Was ist falsch anzunehmen, dass innerhalb eines beliebig kurzen Zeitraums abbgebremst wird? Dadurch wird nichts unendlich. Du hängst mir zu sehr an dem Begriff "instantan". Lass uns annehmen, jedes Masseninkrement absorbiert zum passenden Moment ein Photon, um zu stoppen (jetzt frag bitte nicht, wie lange das dauert;-)) Gruß, OldB Ge?ndert von OldB (13.07.18 um 09:12 Uhr) |
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