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AW: Quantenlogik
Hi Richy,
vermutlich bin ich nicht in der Lage wirklich sinnvolle Spekulationen zu deinen Fragen anzustellen. Meine Kenntnisse sind zwar nicht die allerschlechtesten, insgesamt aber doch recht dürftig. Ich kann einfach die Gedanken nehmen, die mir zu deinen Fragen mehr oder weniger spontan durch den Kopf gehen, die natürlich auch in völlig falsche Richtungen gehen können. Falls sie ein wenig vermittelnd wirken ist das positiv für mich, zuviel erwarten kann man dabei sicher nicht, weil ich dafür einfach zuwenig weiß, und die Dinge oft nicht richtig verstehe und einschätzen kann. Ich habe es so verstanden, dass hier in erster Linie konkrete Eigenschaften des Quantenobjektes gemeint sind (Impuls,Ort), welche man nicht zu jederzeit als existent betrachten darf. Es wird im Grunde vermieden über die Existenz oder Nichtexistenz des Teilchens an sich zwischen den Ereignissen konkrete Aussagen zu machen, weil dies auch ohne Messung schlecht möglich ist. Wikipedia - Kopenhagener Deutung Zitat:
Zitat:
Zitat:
Wenn mit physikalischer Existenz klassische raumzeitliche Ereignisse gemeint sind, dann sind wohl diese speziell gemeint, über mehr versucht die Kopenhagener Deutung, wie ich sie verstehe, keine Aussage zu machen: Zitat:
Ich denke vorallem ist aber Existenz an sich gemeint. Warum zwischen Existenzen unterscheiden? Wenn etwas existiert dann existiert es, und wenn nicht dann nicht. Vielleicht sollte man sich anders nähern: Alles ist eine Existenz, und was sich in ihr befindet, sie ausmacht, muss grundsätzlich physikalisch beschreibbar sein, und sich auch bemerbar machen, um als existent gelten zu können. Wie schon oben erwähnt, halte ich eine Unterscheidung für nicht sinnvoll (nur gedacht). Allerdings, und das ist IMHO die Frage, gibt es eine vom raumzeitlichen Ereignis losgelöste, oder besser - vorgeschaltete Existenz? Im klassischen Sinn mag diese vielleicht als nicht physikalisch erscheinen, ich denke aber wenn sie als existent zu betrachten ist, dann muss sie auch zu einem gewissen Grad physikalisch beschreibbar sein. Zitat:
Genau, ich denke wenn dieser Zustand als physikalisch existent anzusehen ist, so muss dieser auch Masse besitzen und möglicherweise gravitativ sein. Nach allem was ich weiß, was nicht wirklich viel ist, sehe ich Masse als elementarste Eigenschaft an. Alles was existiert besitzt auch Masse. Aber manches besitzt nicht viel mehr als Masse (Dunkle Materie/Energie), vielleicht verhält es sich mit dieser Wellenrealität ähnlich. Nur ne Spekulation ... Freundlichst, AMC |
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AW: Quantenlogik
Zitat:
Freundlichst, AMC |
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AW: Quantenlogik
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ohne diesen Satz hätte ich Dir ja voll zustimmen können. Ich würde insoweit beim Auftreten eines Problems (Widerspruchs, Unerklärlichkeit etc.) zunächst fragen: Wo genau liegt das Problem ? Ist es tatsächlich eins ? Der Unterschied zwischen Denken (Vorstellung, Theorie) und Wirklichkeit wird häufig nicht gemacht und führt zu Widersprüchen. Zur Unschärferelation könnte man z.B. schon darauf hinweisen, dass ein 100% genauer Ort in der Realität nicht existiert, weil es einen nulldimensionalen Punkt nur in der Theorie (z.B. zwei Koordinaten in einem zweidimensionalen Koordinatensystem) gibt und ein solcher Ort aufgrund der Planck-Größen auch tatsächlich nicht feststellbar ist. Ein Ort ist deshalb nur in der Theorie genau anzugeben, in der Realität ist er eigentlich nur "verschmiert" vorstellbar. MfG Harti |
#144
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AW: Quantenlogik
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Hallo Fossilium, ich scheine mich sehr missverständlich ausgedrückt zu haben.Ich habe mit der Quantenphysik keinerlei Probleme und habe davor gewarnt, philosophische Konsequenzen aus ihren Erkenntnissen zu ziehen, weil diese das Selbstverständnis der Naturwissenschaften außer Betracht lassen. So habe ich doch erst kürzlich hier geschrieben: Zitat:
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#145
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AW: Quantenlogik
Hi Marco
Zitat:
Dort sind die angekommen. Kann man sich kaum mehr vorstellen. Dank einer Datenbank kann ich hier sogar Einzelschicksale rekonstruieren. Sehr interessante Sache. Der Hammer ist, dass sich seit 1200 auch in Italien die Nachkommen nicht von diesen Taelern, nichtmal den Ortschaften entfernt haben. Ausser nach Argentinien. Man kann das an der besonderen Schreibweise der italienischen Form des Namens statistisch recht sicher bestimmen. Einige findet man sogar bei facebook. Die sind alle aus Savoyen und beherrschen sogar noch okziantianisch . Gruesse Ge?ndert von richy (04.10.11 um 15:55 Uhr) |
#146
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AW: Quantenlogik
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ich möchte noch ergänzen, dass dies auch für Zeitpunkte gilt, insbesondere für die Gegenwart. Diese Nulldimensionaliät ist möglicherweise der Schlüssel dafür, dass die Unschärferelation nur im Quantenbereich "gilt" Im makrokosmischen Bereich ist sie einfach vernachlässigbar und klassisch durch das Wesen des Kontinuums (Raum-Zeit-Kontinuum) erklärbar.Schon Aristoteles hatte das Kontinuum dahin definiert, dass es unbegrenzt in Teilbares geteilt werden kann:"λέγω δὲ συνεχὲς τὸ διαιρετὸν εἰς αἰεὶ διαιρετά " (Physik, Z.2, 232b24-25) |
#147
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AW: Quantenlogik
Zitat:
(Eine Gegendarstellung auf meine Betitelung durch die AC - Administation als "......." wäre schon rechtlich nicht möglich, da es sich dabei um eine sogenannte Formalbeleidigung, nicht um eine Tatsachenbehauptung handelt) Können wir nun dieses Thema begraben? |
#148
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AW: Quantenlogik
Zitat:
"Die allgemeine oder abstrakte Quantentheorie kann man als eine nichtklassische Wahrscheinlichkeitsrechnung beschreiben.Das Wort "nichtklassisch" bezeichnet hier formal eine der Wahrscheinlichkeitsbewertung zugrundegelegte Mannigfaltigkeit möglicher Ereignisse, die von derjenigen abweicht, die man durch Anwendung der klassischen Aussagenlogik (Boolesche Algebra) herleiten würde. Man spricht gelegentlich von einer "Quantenlogik".Der Grund dieser nichtklassischen Logik liegt in einer, freilich von den Physikern nicht ausgearbeiteten, sondern nur verbal umschriebenen Abweichung von der klassischen Ontologie.Man kann in der Quantentheorie ein mögliches Ereignis nur noch in Bezug auf einen möglichen Beobachter definieren. Die Subjekt-Objekt-Beziehung wird hier, zum erstenmal in der neuzeitlichen Physik thematisch." Ge?ndert von JoAx (05.10.11 um 14:42 Uhr) |
#149
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AW: Quantenlogik
Hallo Fossilium,
hier würde ich gerne nochmal einhaken: Zitat:
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Probleme bekommen mit der Quantenphysik nur Menschen, die an alten Denkegebäuden festhalten. Wobei ich auch überzeugt bin, dass wir noch lange nicht am Ende sind beim Verständnis der Quantenwelt, da gibst noch ne Menge was nicht vertanden ist. Zitat:
Freundlichst, AMC |
#150
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AW: Quantenlogik
Hi Bauhof
Vielen Dank fuer die Zitate. Zitat:
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Eine physikalische Wechselwirkung widerspricht der Kopenhagener Deutung und ist nur bei einem Viele Welten Modell zulaessig. Nur das ist neben Bohm physikalisch realistisch. Wie du freundlicherweise dargestellt hast ist eine Deutung der Verschraenkung mittels einem realistischen Modell sehr wohl moeglich. Dazu voellig konsistent ohne Quantengeister. Die Erklaerung gibt es aber nicht umsonst. Und wer nicht bezahlt geht nunmal leer aus. Zitat:
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Und was beschreibt Zeilinger dann ? Heisenberg. Dass es Wellen gibt. Dass man bei einer Welle eine Frequenz angeben kann ODER eine Periodendauer. Das Pinzip der Fouriertransformtion. Das schliesst aber weder die Existenz eine Gitarre oder eines Klavieres aus. Zitat:
Viele Gruesse Ge?ndert von richy (06.10.11 um 04:57 Uhr) |
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