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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#281
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AW: Messung im Dopelspaltexpt...
Zitat:
Wie sollte man eine solche Wahrscheinlichkeit errechnen können?
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www.lhc-facts.ch |
#282
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AW: Messung im Dopelspaltexpt...
Hallo Gandalf,
Zitat:
Der Urknall ist sooooo weit weg, vielleicht sollte der noch ein bisschen warten. Und wir uns mit der VW-en-Untermenge beschäftigen, die mit dem DS-Exp. direkt zu tun hat. Dennoch hiesse es, dass der Doppelspalt die VW-en nicht erzeugt, sondern lädiglich separiert, in solche die man am Schirm "sieht" und "nicht sieht"? Bzw. einen Teil der Welten vor uns "versteckt"? Noch nicht. Aber ich werde daran denken. Gruss, Johann PS: Auch wenn ich mich nicht so oft zu Wort melde, lese ich fleissig mit (nicht als Mod.) Ge?ndert von JoAx (18.08.09 um 19:33 Uhr) |
#283
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AW: Messung im Dopelspaltexpt...
Zitat:
Die Frage könnte also hierauf hinauslaufen: ---> Wie wahrscheinlich ist das Naturkonstanten über einen längeren Zeitraum konstant sind? BTW (was mir noch dazu einfällt): Manche Naturkonstanten scheinen sich aber nun in unserem "Partial-Multiversum" schon öfters geändert zu haben (und ändern sich noch). Dennoch ändern sie sich scheinbar nicht der Art, dass z.B. Leben unmöglich wird... Wenn sich aber z.B. herausstellen sollte, dass das Leben auf unserem Planeten kein unglaublicher Einzelfall ist, -wir nicht ständig "auf Messers Schneide tanzen", - sondern dies den 'Regelfall' im Universum darstellt, ist, das als imo 'Indiz' für die VWT zu werten. Begründung: Die selbstreflexiven Eigenschaften von Quantensystemen finden sich auf "höherere Ebene" in Lebewesen wieder. Lebewesen und ihre Umwelt (einschl. der emergenten Gesetze der Biologie^^) bedingen sich nicht nur wechselseitig, sondern 'erschaffen' sich sozusagen auch. Daher ist die Frage nach der Wahrscheinlichkeit "günstiger Naturkonstanten" (...die eigentlich keine Konstanten sind) jenseits der Zufallswahrscheinlichkeit vergleichbar mit der Relation, dass Bär und Bärenhöhle von selbst entstehen (bzw. "vergehen") und unabhängig voneinander als Art existieren können. (Die Rolle des 'Bewusstseins in der VWT wurde übrigens immer noch nicht und von niemandem angesprochen, obwohl die 'vielen Beobachter-Ichs' für viele ja gerade das "strange" auszumachen scheinen) Viele Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
#284
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AW: Messung im Dopelspaltexpt...
Hallo nochmal
Zitat:
Während man ein vollständig isoliertes Gesamtsystem aus Objekt und mikroskopischem Detektor aber im Prinzip immer noch als Ganzes messen und somit die nunmehr nichtlokale Superposition nachweisen könnte, ist das unmöglich für eine Superposition, an der eine unbeschränkte Umgebung teilhat – wie notwendigerweise bei einem makroskopischen Detektor. Und diese "unbeschränkte Umgebung" - ist nun mal nichts anderes als der 'Rest unserses Universums' - einschließlich der gespeicherten Erinnerungen an einen Urknall(!) Das der "Rest des Universums" außerhalb des Experimentes eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt, sieht man ja auch an dem 'evolutionär erworbenen Teilchenbild' Zitat:
Zitat:
Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
#285
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AW: Messung im Dopelspaltexpt...
Moment mal.
Ich habe bisher immer angenommen, Dekohärenz ist der Kollaps einer Wellenfunktion, bzw. die Zerstörung der Superposition. Wieso ist das nicht das Gleiche? Zitat:
Geht da etwa jemand davon aus, dass Information über diese gesamte Zeit in gewissen "Trägern" gespeichert ist und blieb? Ge?ndert von me-$-on (19.08.09 um 12:43 Uhr) |
#286
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AW: Messung im Dopelspaltexpt...
Zitat:
Hallo Gandalf, ich hatte Dir schon längst die Welle angeboten. Lassen wir Zeh selbst sprechen: Zeh, S.7 Zitat:
Nochmal: Die räumliche Welle eines Neutrons trifft in Abwandlung zu Zeh nicht auf "von zu 100% effektiven Detektoren", sondern auf den Doppelspalt. Die Vorgeschichte dieser Welle benötigen wir nicht. Wir wissen, daß dieses Subsystem mit dem Detektor verschränkt ist. Wie beschreibt man nun im Vokabular der VWT den Durchgang dieser einen Welle durch den DS, die Interferenz (KD: mit sich selbst), die Messung? Zitat:
Zitat:
Zitat:
Das AP bietet nicht mehr, als einen Lösungsvorschlag für die Frage, warum wir in einer sehr speziellen Welt leben und wird deshalb von unterschiedlichster Seite in Anspruch genommen. Aber jetzt lasse ich es gut sein, ich verspreche es. Gruß Timm
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#287
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AW: Messung im Dopelspaltexpt...
Zitat:
Wie das zu Stande kommt ist hier beschrieben: http://www.physik.tu-darmstadt.de/tq...trAlbHaa02.pdf In Anfängervorlesungen wird der Kollaps der Superposition zur Mischung meist ohne Nennung von Zeiger und Umgebung für das Objekt allein formuliert. Man will, aus pädagogischer Rücksicht, nicht schon von Vielteilchenwellenfunktionen reden, wenn es die Einteilchen- Schrödinger-Gleichung zu erklären gilt, auch wenn die pädagogische Rücksichtnahme darauf hinausläuft, nicht die ganze Wahrheit zu sagen. Aber der Kollaps als Postulat einer geheimnisvollen, der quantenmechanischen Beschreibung unzugänglichen Sonderdynamik hat wohl in heutigen Anfängervorlesungen so wenig verloren wie der Klapperstorch in der Kinderstube. Zitat:
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
#288
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AW: Messung im Dopelspaltexpt...
Hi
Ich verstehe die Deutung des DS Versuchs so, dass in unserer Welt noch keine der Moeglichkeiten eindeutig realisiert sind. Nur so funktioniert auch die Erklaerung der Verschraenkung. Dem Teilchen ist bis zur Messung noch keine konkrete Eigenschaft wie Polarisierung, Spin zuordnungsbar. Den Vorgang kann die VWT sehr schoen beschreiben. Der Kollaps der Wellenfunktion stoert mich wie mehrfach erwaehnt nun nicht so besonders. Die VWT raeumt diese Problematik meiner Meinung nach nicht voellig aus der Welt. Dort entspricht der Vorgang dann der zufaelligen Auswahl, Realisierung einer Moeglichkeit. Was mir in dem Zusammenhang aufgefallen ist. Fuer mich waere es am plausibelsten, wenn unsere Welt keine Vorzugswelt darstellen wuerde. Im Falle des DS Versuches, repraesentiert nun jede Parallelwelt einen moeglichen Fall. Nur unsere Welt nicht. Denn hier ist noch gar kein Fall realisiert. (Makroskopisch hat dies keine Bedeutung) Oder anders herum : Die Moeglichkeiten in den Parallelwelten sind scheinbar scharf realisiert. Warum das ? Das soll jetzt keine Kritik der VWT sein, sondern eine Kritik an meiner Vorstellung darueber. @gandalf wie erklaert du dies, dass z.B. ein Elektron in anderen Welten einen determinierten Weg waehlt aber nur in unserer nicht ? Gruesse Ge?ndert von richy (19.08.09 um 17:56 Uhr) |
#289
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AW: Messung im Dopelspaltexpt...
Zitat:
Tatsächlich hat er einleitend deutlich gemacht (S.3): Zitat:
Zitat:
Zitat:
Möglicherweise verstehe ich Deine Frage tatsächlich nicht, denn die ganze Abhandlung von Zeh ist 'die Antwort' - Wobei das DS nur einen 'Spezialfall' darstellt. Und diesen Spezialfall habe ich letzthin so beschrieben: Im Gesamtsystem (Hier: Experiment) sind immer mehrere (viele) "Teilchen" (und "Beobachter"!) unterwegs: "Sichtbare" und "Schattenhafte" (die jedoch die gleichen physikalischen Eigenschaften aufweisen, D.h.: Jedes "sichtbare Teilchen" hat ständig sehr viele unsichtbare Begleiter, die in der Gesamtsumme 'als (Partial-)Welle' beschrieben werden können. (was Zeh wohl entspr. seiner Erläuterung auf S. 3 ff so meinte) Beim DS wechselwirken die sichtbaren und unsichtbaren "Teilchen" (und Beobachtersysteme) miteinander, so dass bei zwei offenen Spalten ein relativ scharf umrissenes I-Muster entsteht, trotzdem sich jeweils nur 'ein' "sichtbares Teilchen" im System finden lässt. Die Messung selbst ist in de VWT eine irreversible 'Verschränkung' des Beobachters (Partialwelle/Quantensystem) mit dem beobachteten System. (Partialwelle/Quantensystem), - dessen 'Partialwellenprodukt'/verschränktes Quantensystem dann weiterläuft. Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli Ge?ndert von Gandalf (19.08.09 um 20:49 Uhr) Grund: Schreibfehler |
#290
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AW: Messung im Dopelspaltexpt...
Hi richy!
Zitat:
(auch "unsichtbare Teilchen", die nicht unter dem klassischen Teilchenbegriff fallen, haben physikalische Eigenschaften - was sich ja indirekt am DS zeigen lässt) Zitat:
Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli Ge?ndert von Gandalf (19.08.09 um 20:48 Uhr) Grund: Schreibfehler |
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