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  #1  
Alt 14.05.16, 14:29
ghostwhisperer ghostwhisperer ist offline
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Standard Geometrie in Quanten

Hallo alle zusammen!
Ich habe hier ja schön öfter verrückte Sachen erzählt..
Und Fragen gestellt..
Kann man Gravitation quantisieren?
Was ist Masse?
Haben Elementarteilchen endliche Größen?

Jetzt will ich all dies in einen Topf werfen *schmeiss*
und einen Ansatz vorstellen, von dem ich hoffe, dass man ihn ausbauen kann.

http://thorsworld.jimdo.com/app/down...f?t=1463228118

Ist er nachvollziehbar?
Wie könnte man den Ansatz "in Tensor gekoppelte quantenhafte Wellenfunktion" auswerten oder weiterentwickeln?
Ist der Energie-Impuls-Tensor dritter Stufe sinnvoll?

Dies ist mein erster Entwurf. Bei Gelegenheit will ich das noch mit Skizzen ergänzen! Und ausserdem meine bisher nur in Worten gefassten Schlüsse formelmäßig begründen..

Ganz kurzer Auszug
In der Einsteingleichung steht auf der linken Seite die Geometrie der Raumzeit und auf der rechten Seite, als Quellterm, der physikalische Energie-Impuls-Dichte-Tensor. Nunmehr steht auf beiden Seiten reine Geometrie! Und zwar Geometrie welche Wirkungen proportional ist. Man kann eigentlich nicht mehr unterscheiden was Quelle und was Feld ist.

MfG ghosti
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Koordinatensysteme sind die Extremstform von Egoisten- sie beziehen alles auf sich selbst.

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Ge?ndert von ghostwhisperer (14.05.16 um 23:56 Uhr)
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  #2  
Alt 14.05.16, 15:23
ghostwhisperer ghostwhisperer ist offline
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Standard Nebenbedingungen?

Eines habe ich vergessen..
Es gibt schon 2 Nebenbedingungen an den Energie-Impuls-Tensor 3ter Stufe:
Erstens:
Seine Ableitung Fu°vwx darf nicht Null sein, anders gesagt,
keine Krümmung = keine echte Energie
Das schränkt die Zahl möglicher Funktionen schon ein, sie müssen nichtlinear sein.
Zweitens:
Sie müssen ziemlich offensichtlich ganz allgemein eine Wellengleichung
1/c^2 * (d/dt)^2 U - (d/dxu)^2 U
erfüllen, denn alle Lösungen hängen vom Faktor Zeit ab und propagieren mit c. Dies auch weil c die Invariante der Vierergeschwindigkeit ist.

Aber: Gibt es eventuell auch Lösungen, die die Raumzeit verändern aber nicht energetisch sind ? Ich denke da zB an den Skalenfaktor und damit an die Expansion des Universums..

MfG ghosti
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  #3  
Alt 14.05.16, 16:30
Timm Timm ist offline
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Standard AW: Nebenbedingungen?

Mir ist nicht klar, was Du eigentlich machen willst. Willst Du auf einen zur RT äquivalenten Formalismus hinaus?
Zitat:
Zitat von ghostwhisperer Beitrag anzeigen
Aber: Gibt es eventuell auch Lösungen, die die Raumzeit verändern aber nicht energetisch sind ? Ich denke da zB an den Skalenfaktor und damit an die Expansion des Universums..
Was verstehst Du unter einer nicht-energetischen Lösung? Der Skalenfaktor ist ja keine Lösung der Einstein'schen Feldgleichungen. Vielmehr beschreibt die FRW-Lösung dessen zeitliche Veränderung in Abhängigkeit von der Energiedichte.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus

Ge?ndert von Timm (14.05.16 um 17:59 Uhr)
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  #4  
Alt 14.05.16, 19:55
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The_Theorist The_Theorist ist offline
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Standard AW: Geometrie in Quanten

Geometrie der Quanten erinnert mich seltsamerweise an Burkhard Heims Feldtheorie. Er hat auch in einer 6-dimensionalen Welt einen Magneto-gravitotensor eingeführt, welcher dazu führt, dass alle Teilchen als geometrische Formen darstellbar sind. Oder nehme die Stringtheorie. In dieser sind doch glaube auch alle Teilchen als Strings auf dem Raumzeithintergrund zu finden. Geometrisch Teilchen zu beschreiben ist sogar intelligenter und besser, weil man der Struktur der Materie auf den Grund gehen kann.
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  #5  
Alt 14.05.16, 20:29
ghostwhisperer ghostwhisperer ist offline
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Standard AW: Geometrie in Quanten

Mir ist nicht klar, was Du eigentlich machen willst. Willst Du auf einen zur RT äquivalenten Formalismus hinaus?

Es geht mir um die Quantisierung der ART. Die lineare QM passt da offensichtlich so was von gar nicht.. Also geh ich erstmal halbklassisch vor: Quantisierung ja, lineare Wellenfunktion nur in Grenzfällen geringer Krümmung.
Die Loop-Quantengeometrie hat wahnsinnige Schwierigkeiten die ART als Grenzfall darzustellen, vermutlich gerade, weil sie von der Linearität der QM ausgeht.
Ich habe den Ansatz Gravitationswelle verallgemeinert. Die erste Ableitung einer veränderlichen Geometrie entspricht einer Energie, doch erst die zweite Ableitung bestimmt als neuer Quellterm die gekrümmte Geometrie der Raumzeit. Daher müsste eine Feldgleichung als Lösung nichtlinear sein.

erinnert mich seltsamerweise an Burkhard Heims Feldtheorie
Im Prinzip mag das sein. Er definierte einen nichtlinearen Ableitungsoperator zur Bestimmung der Feldlösungen, die als Tensor-Elemente gekoppelt sind.
Dann machte er aber aus dem (nichtsymmetrischen) Feld-Tensor dritter Stufe in vier Dimensionen, einen (symmetrischen) Tensor 2ter Stufe in zunächst 8 Dimensionen (allerdings mit 2 Dimensionen, die laut ihm "energetisch" leer bleiben). Um, wie er sagte, die Energie-Erhaltung wiederherzustellen, wozu ein invarianter Tensor notwendig wäre. Dies ist aber falsch argumentiert.. Der Tensor ist nicht in- sondern kovariant.
Ausserdem gibt es bei mir keinerlei Bezug zum Elektromagnetischen Feld.
Die ganze Lösungsmenge sind rein mechanisch-gravitative Grössen:
räumliche Impulse, zeitlicher Impuls (Energie), Krümmung der Raumzeit usw

Ausserdem ergibt sich die Planckfläche von allein. Heim hat sie faktisch künstlich eingefügt. Aus seinem Metron ergibt sich ausserdem ein falsches Verhältnis der Stärke der Gravitation, ich meine der Kopplungskonstanten. Was entweder die QM falsch reproduziert oder die ART. Vermutlich beides..

MfG ghosti
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Ge?ndert von ghostwhisperer (14.05.16 um 20:39 Uhr)
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  #6  
Alt 31.05.16, 22:17
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Standard Einstein Hilbert Wirkung

Vielleicht sollte ich nochmal bei Null anfangen.
Es gibt schließlich eine exakte Lösung für ein Vierervolumen-Integral über die Einstein-Gleichung.
Die Einstein-Hilbert-Wirkung, die zusammen mit der Lagrangedichte eines Materie-Feldes als zweite Lagrange-Dichte für eine kanonische oder kovariante Quantisierung angesetzt wird.

Aber diese exakte Lösung enthält schon implizit die Planck-Fläche, auch wenn man es erst nach einer kleinen Umformung sieht:
S = c^3/(16pi*y) * INT (Wurzel(det(guv)) * R (guv) *d^4x
S ist die Wirkung.
Dann ist S*16pi*y/c^3 automatisch eine Fläche..

Das klassische Feld ergibt sich aus dem Prinzip der kleinsten Wirkung, nach dem Variationsprinzip.
dS = 0
Ruv - 1/2 guv R = 0

Das bedeutet zunächst nichts anderes, als dass das dynamische Feld eine (vierdimensionale) Form annimmt, dessen Wirkungsintegral extremal wird, im allgemeinen minimal. Das Integral ist positiv definit. Das Minimum kann minimal Null sein. Aber letztlich ist das nicht relevant. Relevant ist nur, dass dieses Integral nur ein Extremum aufweist - zumindest klassisch gerechnet!

Wenn ich nun aber direkt bei der EH-Wirkung ansetze - und explizit das Wirkungsquant als nicht unterschreitbare Größe in die Formel einbringe - kann das Integral nicht jeden beliebigen Wert annehmen und besonders nicht Null werden:
S = N * h = c^3/(16pi*y) * INT (Wurzel(det(guv)) * R (guv) *d^4x

Das bedeutet für die Fläche:
N*h*16pi*y/c^3 = N* 32pi^2 * Apl (Planckfläche)
Das Variationsprinzip bedeutet dann zunächst, dass das Vierervolumenintegral zu einer Mindestfläche führt. Genauer ausgedrückt: Es führt zu einer nicht unterschreitbaren Flächenänderung. Einer skalaren Flächenänderung.
Aber dies bedingt auch, dass die kleinstmögliche Fläche denselben Betrag aufweist.

Um den Ansatz zu verallgemeinern habe ich nur folgende Überlegung dazu:
Eine Fläche ist eine orientierte Größe. Sie hat Betrag und Richtung!
Will ich sie aber koordinatenfrei ausdrücken, muss ich sie als Tensor zweiter Stufe schreiben.
Also, kann ich die skalare Wirkung, als Skalar eines Tensors zweiter Stufe interpretieren?
Indirekt: ja.
Es handelt sich ja nur um eine Konstante. Der eigentliche Parameter ist N, als Betrag des Richtungsvektors V der Fläche.
Ansatz:
N*32pi^2*Apl* V(uv) * g(hoch:uv) = g(hoch:uv) * INT (Wurzel(det(guv)) * R (guv) *d^4x

Jetzt noch meine Aufhebung des Integrals auf der rechten Seite als kovariante Ableitung auf der linken Seite der Gleichung:

A(uv,w) * g(hoch:uv) = g(hoch:uv) * INT (Wurzel(det(guv)) * R (guv) *d^3x

A(uv,w,y) * g(hoch:uv) = g(hoch:uv) * INT (Wurzel(det(guv)) * R (guv) *d^2x

Fehlt nur noch die durchströmte Fläche, durch die der durch die erste Ableitung definierte Impuls P(uvw) fließt. Ab hier wird das Problem zunächst vieldeutig.

Als nächstes will ich nochmal die "normale" kanonische Quantisierung zum Vergleich bringen.

MfG ghosti
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Stichworte
art, geometrie, loop, quanten, wellenfunktion

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