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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #1  
Alt 13.03.24, 07:31
HeWhoKnowsNotNothing HeWhoKnowsNotNothing ist offline
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Beitr?ge: 69
Idee Problem und Lösung?

Nachfolgend ein paar Gedanken - ich hoffe, dass das nicht zu dumm oder gar falsch ist:

1. Wie werden beim Fadenmodell eigentlich die Kraftfeldstärken realisiert?

Massen erzeugen ein Gravitationsfeld und diese Gravitationsfelder überlagern sich (laut Relativitätstheorie wird der Raum entsprechend gekrümmt), im Fadenmodell werden diese Gravitationsfelder durch Krezungswechsel von Fäden dargestellt, siehe #1055.

Beim Fadenmodell geht es um Kreuzungen/Verwicklungen/Gewirre (crossings, tangles) aber es gibt keine Schwingungen und Amplituden. Eine Feldstärke kann demnach nur durch die Anzahl der Fäden mit einer bestimmten Anordnung dargestellt werden. Bei starker Gravitation/Magnetismus gibt es pro Raumabschnitt mehr entsprechend angeordnete Fäden.

Die Frage ist nun, wie das skaliert. Es gibt sehr starke Magnetfelder (z.B. Magnetare) und Gravitationsfelder (z.B. Schwarzes Loch). Woher wissen die Fäden, wie viele Gewirre es dazu pro Raumabschnitt braucht? Kraftfelder nehmen mit der Entfernung ab aber werden theoretisch nicht null - wie schaffen es die Fäden, sich entsprechend zu verhalten?

2. Woher wissen die Fäden, was sie vor Ort gerade darstellen sollen? Es gibt in einem Raumabschnitt Gravitationsfelder und Magnetfelder unterschiedlicher Stärke und Richtungen. Es kann verschiedene Elementarteilchen geben, ggf. sehr viele an einem Ort. Worher weiß ein Faden, was er gerade zu tun hat? Ein Faden weiß nicht, ob Nachbarfäden bereits alles darstellen oder ob er was tun muss. Fäden kommunizieren nicht und haben keine Intelligenz (z.B. Computerlogik, Algorithmen).

3. Bei meiner alternativen Idee mit Grundteilchen sind diese relativ groß (z.B. vielleicht ca. 10^-27 m), die Fäden des Fadenmodells lösen mit einer Dicke von doppelter Planck-Länge besser auf aber der Vorteil der (maßgeblichen) großen Grundteilchen ist, dass sie in ihrem Inneren durch eine komplexe Struktur alles Wissen über die Naturgesetze enthalten. In einem Grundteilchen gibt es z.B. Strukturen (vermutlich auch Resonanzräume) zur Realisierung/Darstellung von Gravitation, Magnetismus, Spin, usw. - für alles, was es gibt. Alle Phänomene sind Schwingungsmuster, die Grundteilchen, bzw. deren inneren Strukturen schwingen dazu auf unterschiedlichen Frequenzen. Die Stärke von Kraftfeldern wird mit der Amplitude dargestellt. Die Auflösung durch die Grundteilchen sollte fein genug sein und man bedenke, dass die Grundteilchen im Inneren viel feiner sind (passend zu den Beobachtungen der Planck-Länge).

Wenn nun z.B. Schwingungsmuster (für z.B. Gravitation und Magnetfelder) aus mehreren Richtungen in unterschiedlicher Stärke auftreten, werden die von den Grundteilchen automatisch übernommen (die können gar nicht anders) und alle Schwingungen werden automatisch miteinander verrechnet. Ebenso ist es mit Elementarteilchen, die auch nur Schwingungsmuster sind. So die Idee - die große Frage ist, ob das überhaupt so gehen könnte, ob das theoretisch möglich ist. Das ist (wenn es möglich ist) sehr elegant und löst obiges Problem des Fadenmodells.

Nun ist das Fadenmodell recht überzeugend, indem es mit Fäden alle bekannten Phänomene darstellen kann - kann es vielleicht sein, dass das Fadenmodell eine abstrakte Darstellung von meiner Grundteilchen-Muster-These ist? Die Fäden des Fadenmodells könnten in meiner Grundteilchen-Muster-These vielleicht Schwingungen und das Zusamenwirken von Strukturen (Resonanzräumen, spezielle Schwingelemente) repräsentieren.

Die große Frage ist, ob es theoretisch möglich wäre, dass komplexe Grundteilchen alle Phänomene mit Schwingungsmuster darstellen können. Wenn ja, dann wäre das denke ich eine sehr gute Lösung, die als einzige erklären kann, wo eigentlich die Naturgesetze/Naturkonstanten festgelegt/definiert sind und wie sie wirken. Ein Grundteilchenäther könnte große Kraftfelder tragen und wirken lassen. Derzeit hat man vor allem Gleichungen, die zu Beobachtungen passen aber keine schlüssige Idee, wie alles im Grunde funktioniert und zusammenpaßt (Relativitätstheorie und Quantentheorie passen nicht recht zusammen, es gibt offene Fragen).

Es gibt denke ich Hinweise auf Übernatürliches - darüber kann man streiten aber rein theoretisch könnten die Grundteilchen mehrere Zustandsräume haben: den bekannten Normalraum und in fraktal kleineren Strukturen noch mal die Elemente (Phänomene) des Normalraums auf höherne Frequenzen. Auf diese Weise könnte man höhere Sphären (z.B. einen Hyperraum mit Überlichtgeschwindigkeit) in nur 3 Raumdimensionen realisieren, wobei es eine perfekte Überdeckung in jedem Raumpunkt (Grundteilchen) gibt. Phänomene können in ihren Zustandsräumen parallel existieren. Man könnte Materie aus dem Normalraum mit einer Frequenzerhöhung in den Hyperraum verlagern, wobei die Materie aus dem Normalraum verschwinden würde aber im Hyperraum vielleicht mit anderen Geschwindigkeiten operieren könnte, vielleicht könnte man sogar lebende Menschen und Raumschiffe funktionsfähig in diesen Sphären (Zustandsräumen) verschieben und bewegen (vom Normalraum in den Hyperraum und wieder zurück). So könnten SF-Technologien möglich und übernatürliche Phänomene erklärlich sein. Das mag unwahrscheinlich erscheinen aber was, wenn es vielleicht doch so (ähnlich) (möglich) ist?

Die "spukhafte Fernwirkung" der Quantenverschränkung (laut einigen Artikeln gibt es dabei Hinweise auf Überlichtgeschwindigkeit, siehe z.B. Chinese physicists measure speed of Einstein’s ‘spooky action at a distance’: At least 10,000 times faster than light und "... many superluminal phenomena in quantum entanglement experiments. ..." The Superluminal Transmission Between Two Quantum Entangled Particles Based on the Micro Super-Gravitational Sources) könnte vielleicht mittels einem Verbindungsmuster durch höhere Zustandsräume in den Grundteilchen realisiert sein.

Das Fadenmodell besagt, dass es keine weiteren Dimensionen (zu den vekannten 3 Dimensionen) gibt und das paßt zu meiner Grundteilchen-Muster-These, denn die braucht nur die bekannten 3 Raumdimensionen.

Ich finde, das sind gute/interessante Gedanken. Sorry, wenn das zu blöd sein sollte und ich nerve - bitte einfach Bescheid sagen (Moderatoren oder MMT), wenn ich in diesem Thread nicht mehr posten soll - das ist für mich kein Problem, ich bleibe dann gerne hier weg. (alles imho)
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  #2  
Alt 13.03.24, 16:31
seb110 seb110 ist offline
Profi-Benutzer
 
Registriert seit: 19.01.2021
Beitr?ge: 181
Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

Hi HeWhoKnowsNotNothing

mir fehlt gerade die Zeit zu kommentieren:
Ich versuche das noch nach zu reichen.

aber zum Beispiel:

HeWhoKnowsNotNothing schrieb:

"Also so, dass diese Kreuzungswechsel Gravitationsfelder repräsentieren könnten?"

Genau das meinte ich!

VG
seb
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  #3  
Alt 14.03.24, 14:55
MMT MMT ist offline
Guru
 
Registriert seit: 03.02.2020
Beitr?ge: 569
Standard AW: Problem und Lösung?

Zitat:
Zitat von HeWhoKnowsNotNothing Beitrag anzeigen
Kraftfelder nehmen mit der Entfernung ab aber werden theoretisch nicht null - wie schaffen es die Fäden, sich entsprechend zu verhalten?

[...]

Woher wissen die Fäden, was sie vor Ort gerade darstellen sollen? Es gibt in einem Raumabschnitt Gravitationsfelder und Magnetfelder unterschiedlicher Stärke und Richtungen.

[...]

Quantenverschränkung
Felder gehen von Teilchen aus. Deren Fäden gehen immer weiter auseinander. Bei großen Abständen kreuzen sie sich praktisch nie.
Felder und alle Observablen entstehen aus Kreuzungswechseln.
Daher sind die Felder bei großen Abständen iA vernachlässigbar.

[...]

Ein Faden von einem Photon stellt ein Photon dar.
Einer von einem Elektrongewirr ein Elektron, usw.
Die Fäden sind so dünn (Planckradius), dass sie immer "Platz" haben.

[...]

Quantenverschränkung durch Fäden ist hier erklärt:
https://www.researchgate.net/publication/361866270
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  #4  
Alt 14.03.24, 15:50
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
Beitr?ge: 3.805
Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

https://youtu.be/eRzQDyw5C3M?si=9-ZAc8I7d8FDQbC

Wie steht ihr zu diesem Video von S. Hossenfelder?
Ich meine könntet ihr nicht ähnlich darunter leiden?
__________________
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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  #5  
Alt 15.03.24, 17:44
MMT MMT ist offline
Guru
 
Registriert seit: 03.02.2020
Beitr?ge: 569
Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
https://youtu.be/eRzQDyw5C3M?si=9-ZAc8I7d8FDQbC

Wie steht ihr zu diesem Video von S. Hossenfelder?
Ich meine könntet ihr nicht ähnlich darunter leiden?
Es ist nicht klar was hier gefragt ist. Aber anbei ein kurzer Vergleich.
(Näheres in dem einführendem Text https://www.researchgate.net/publication/361866270)

* Fäden erklären den Ursprung der Gravitation und die Entropie schwarzer Löcher. Strings auch.

* Fäden bilden die Kosmologie richtig nach. Strings teilweise.

* Fäden fluktuieren in 3 Dimenionen. Strings nicht.

* Fäden erklären den Ursprung der Wellenfunktionen. Strings nicht.

* Fäden erklären den Ursprung und die Quantenzahlen aller Elementarteilchen, inklusive der drei Generationen. Strings nicht.

* Fäden erklären den Ursprung und die Liegruppen der Eichwechselwirkungen. Strings nicht.

* Fäden erklären den Higgsmechanismus, die Symmetriebrechung von SU(2) und deren maximale Paritätsverletzung. Strings nicht.

* Fäden erklären den Ursprung jedes Feynmanvertexes und somit der Lagrangedichte des Standardmodells. Strings nicht.

* Fäden erklären den Ursprung der Teilchenmassen, der Kopplungskonstanten und der Mischungswinkel. Strings nicht. (Genauere Werte sind in Berechnung.)

* Fäden machen zahlreiche experimentelle Vorhersagen (siehe die Liste auf https://www.motionmountain.net/bet.html). Strings nicht.

* Fäden stimmen mit jedem jemals durchgeführten Experiment überein. Strings nicht.

* Fäden basieren auf einem einfachen Fundamentalprinzip. Strings nicht.

Das einzig Seltsame: Fäden behaupten und bedeuten, dass jedes der Teilchen, aus denen wir bestehen, mit dem kosmologischen Horizont verbunden ist.

Ge?ndert von MMT (16.03.24 um 07:13 Uhr)
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  #6  
Alt 15.03.24, 17:50
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

Zitat:
Zitat von MMT Beitrag anzeigen
Es ist nicht klar was hier gefragt ist. Aber anbei ein kurzer Vergleich.
(Näheres in https://www.researchgate.net/publication/361866270)
Für mich war ein Faden sowas wie ein langer String? Ich meine, warum sollten sich stings nicht zu einem langen Faden ziehen lassen oder einen bilden?
Ich fragte mich nun - nach diesem Video - warum die Probleme bei einem langen String nicht da sind?
__________________
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  #7  
Alt 15.03.24, 17:58
MMT MMT ist offline
Guru
 
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Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Für mich war ein Faden sowas wie ein langer String? Ich meine, warum sollten sich stings nicht zu einem langen Faden ziehen lassen oder einen bilden?
Ich fragte mich nun - nach diesem Video - warum die Probleme bei einem langen String nicht da sind?
Fäden widersprechen nicht den Experimenten. Daher haben sie auch keine Probleme.
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  #8  
Alt 15.03.24, 18:18
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
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Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

Zitat:
Zitat von MMT Beitrag anzeigen
Fäden widersprechen nicht den Experimenten. Daher haben sie auch keine Probleme.
Wie ich in meinem Thread versucht habe zu erklären, sind alle Naturkostanten nicht ohne Grund, so wie sie sind. Wenn man ein Physikmodell hat, dass sich auf die Naturkonsten "ausruht" wird man immer recht behalten.
Die Frage ist, kann man aus dem Modell was neues herausfinden?
Eine neue Naturkonstante z.b.
Oder die Masse von Neutrinos oder vom Higgsteilchen oder bzgl. Der Bellschen Ungleichung? Oder bzgl. Des Urknalls oder dem Ende des Universums...
Und warum sind Fäden hier nicht als ein Äther zu verstehen?
__________________
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Ge?ndert von Eyk van Bommel (15.03.24 um 19:05 Uhr)
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  #9  
Alt 16.03.24, 05:31
MMT MMT ist offline
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Beitr?ge: 569
Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

Eine neue Erklärung des Fadenmodell sind die fundamentalen Naturkostanten, wie oben beschrieben:


* Fäden erklären den Ursprung der Teilchenmassen, der Kopplungskonstanten und der Mischungswinkel. Strings nicht. (Genauere Werte sind in Berechnung.)


Das bietet kein anderes Modell weltweit. Es gibt zwar noch ein zweites Modell in der Literatur, das das versucht; das sagt aber Unterschiede zu den Experimenten voraus, die nicht beobachtet werden.

Ge?ndert von MMT (17.03.24 um 06:16 Uhr)
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  #10  
Alt 16.03.24, 11:14
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
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Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

Ich versuch(t)e deinen Beschreibungen zu folgen, aber ich denke, das hier viel vom Bild passt, aber eben nur vom Bild. Ich habe auch nicht gesehen, dass du eine Erklärung für die Naturkonstanten durch die Fäden induzierst. Schon die Dicke der Fäden ist eine Plancklänge. Die ergibt sich aber nicht von allein. Sie könnten auch dicker oder dünner sein..Die Planckkraft ist auch nicht hergeleitet?
Die Erklärung der Feynman-Pfade sind mir nicht schlüssig und wie du mathematisch (nicht bildlich) du erreichen kannst, dass die Fäden die Bellsche Ungleichung verletzen ist mir unklar.
__________________
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