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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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Themen-Optionen | Ansicht |
#61
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AW: SRT als Spezialfall der ART
Zitat:
Weiter oben wurde schon festgestellt, daß sich 2 frei fallende Beobachter gegenseitig rotverschoben sehen (wenn auch ungleich). In diesem Fall sieht also A den Beobachter B weiter oben rotverschoben. Wenn B nun nicht in Richtung A frei fällt, sondern stationär ist, sieht ihn dann A dann tendenziell stärker oder schwächer rotverschoben?
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#62
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AW: SRT als Spezialfall der ART
Zitat:
"A's Uhr geht langsamer als im Vergleich zu B's Uhr" betrifft nur den Teilaspekt gravitative Frequenzverschiebung.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#63
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AW: SRT als Spezialfall der ART
Zitat:
Ich bin eben immer davon ausgegangen, dass wenn A sehr nahe ist und B sehr weit weg vom SL, dass dann die gravitative Zeitdilatation alles überwiegt. Offensichtlich falsch. |
#64
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AW: SRT als Spezialfall der ART
Zitat:
Ge?ndert von Marco Polo (07.12.16 um 17:23 Uhr) Grund: Tippfehler beseitigt |
#65
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AW: SRT als Spezialfall der ART
Zitat:
Ich stell' die Frage dann mal wo anders (mit LaTeX) und sag' dir Bescheid
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#66
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AW: SRT als Spezialfall der ART
Ich hoffe nur, dass ich es noch verstehe. Ist schon wieder einige Zeit her.
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#67
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AW: SRT als Spezialfall der ART
Doch, ich bring's noch zusammen.
In einer statischen Raumzeit hast du zeitartige Killingvektoren xi (üblicherweise mit Komponenten (1,0,0,0) in statischen Koordinaten). Deren Norm ist sqrt{g_tt}, also der gravitative Zeitdilatationsfaktor zwischen statischen Beobachtern. Die Vierergeschwindigkeit eines solchen Beobachters wiederum ist parallel zum Killingvektor und hat definitionsgemäß die Länge 1. Das ist dieses o^nu. Deren Produkt mit der Vierergeschwindigkeit u eines bewegten Beobachters am selben Ort ergibt den Gammafaktor zwischen den beiden. Dessen Inverses also ist der Zeitdilatationsfaktor, der sich lokal aus der Relativgeschwindigkeit der beiden ergibt. Das sind die beiden Faktoren, und deren Produkt ist die gesamte Zeitdilatation, in den üblichen statischen Koordinaten ist das dtau/dt. Diese Faktorisierung ist in jeder statischen Raumzeit exakt möglich, nicht nur als Näherung. Und sowohl die Faktoren wie auch das Ergebnis entsprechen m.E. in ihrer Definition genau dem, was man sich unter Zeitdilatation vorstellt. |
#68
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AW: SRT als Spezialfall der ART
Genau, damit ist (2) geklärt.
Du hast die Kinematik außer acht gelassen. Das geht nur, wenn beide Beobachter stationär sind.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus Ge?ndert von Timm (07.12.16 um 21:28 Uhr) |
#69
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AW: SRT als Spezialfall der ART
Danke @ Timm für die Erklärung!
Kann mir jemand nochmal kurz auf die Sprünge helfen? Zwei Beobachter A und B in einer flachen Raumzeit (quasi SRT als Spezialfall der ART; on-Topic ). A = x = 0 und B = x = 10000 - also beide weit auseinander. Bewegen sich nun aufeinander zu mit einer relativen Geschwindigkeit, sagen wir 0,5 c. Jeder müsste doch den anderen verlangsamt sehen oder nicht? (oder auch mit Dopplereffekt?) Und paradox wird es deswegen nicht, wenn sich beide Treffen (der andere wäre ja immer jünger für einen selbst), weil wir korrekt Lorentz-Transformation machen? |
#70
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AW: SRT als Spezialfall der ART
Zitat:
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