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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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Themen-Optionen | Ansicht |
#31
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AW: Paradoxon zum Relativitätsprinzip
Zitat:
Aber gut. Ge?ndert von Ich (21.11.18 um 17:29 Uhr) |
#32
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AW: Paradoxon zum Relativitätsprinzip
Danke für die ehrliche Antwort.
Aber dann überfordert dich alles weitere auch, und du solltest - wie ich schon mal geschrieben habe - von Behauptungen zu Fragen übergehen. Ich selbst verstehe z.B. kein Chinesisch und würde deswegen einen chinesischen Philosophen wegen angeblicher Ungereimtheiten in seinen Schriften kritisieren sondern den Fehler in meinem mangelhaften Verständnis der chinesischen Sprache suchen. Aber wir leben natürlich in einem freien Land, und du darfst beliebige Schlussfolgerungen ziehen, wenn es dir Spaß macht ... The gostak distims the doshes.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#33
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AW: Paradoxon zum Relativitätsprinzip
Danke.
Zitat:
Zitat:
EDIT Nachtrag: ich meine natürlich betrachtet vom Bezugsystem des Kernforschers aus, nicht des Elektrons. Ge?ndert von physicus (21.11.18 um 19:45 Uhr) |
#34
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AW: Paradoxon zum Relativitätsprinzip
Zitat:
Gruß, OldB Ge?ndert von OldB (21.11.18 um 20:16 Uhr) |
#35
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AW: Paradoxon zum Relativitätsprinzip
Zitat:
Gruß, Chris |
#36
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AW: Paradoxon zum Relativitätsprinzip
Zitat:
Wenn ich das jetzt im Kopf richtig sortiert habe: Wenn das Elektron direkt auf dich zukommt, hast du die relativistische Masse. Fliegt es an dir vorbei, ist seine Anziehungskraft noch stärker, die Korrektur ist dann vier mal so groß wie für die relativistische Masse. Ferner noch eine Komponente, die bis zum sechsfachen dieser Korrektur geht und in Richtung der Geschwindigkeit des Elektrons geht. Wenn man das zusammenfasst, für ein Elektron das auf dich zufliegt und knapp verpasst, in Vielfachen der Korrektur zur relativistischen Masse: Erst -5, also schwächere Anziehung als beim ruhenden Elektron. Das gilt auch, wenn es sich wieder entfernt. Wenn es vorbeifliegt: Kompliziert, die Zusatzkraft von eben wird immer schwächer und verschwindet bei 90°. Derweil wird die andere Korrektur immer stärker, und bei 90° ist sie vierfach. Man wird also stärker vom Elektron angezogen, als man wegen relativistischer Masse meinen würde. Fehler in dieser Analyse sind wahrscheinlich. |
#37
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AW: Paradoxon zum Relativitätsprinzip
Zitat:
Ich überlege gerade, wie die Raumzeitkrümmung rund um das bewegte Elektron dann ausschaut. Eine Delle mit konzentrischen Kreisen kann es ja nicht mehr sein, da sich Gravitation selbst ja auch "nur" mit LG ausbreitet. Vermutlich - im Querschnitt - dann irgendwie so (das Gebilde läßt sich sicher mathematisch beschreiben, vermutlich durch die Formeln in Deinem Link): Das würde dann auch die von Dir beschriebenen Effekte in etwa erklären. Kommt das Elektron auf mich zu, dann erreicht mich die Gravitation erst sozusagen "verspätet", weil sie ja in Flugrichtung gestaucht ist. Bei einem Elektron in Ruhe in derselben Entfernung wäre ich der - bereits ausgebreiteten - Gravitation ja dann schon voll ausgesetzt (ich hoffe man kann verstehen, was ich meine). Ich werde dann also vom bewegten Elektron in dieser Situation erstmal weniger stark angezogen. Beim nahen Vorbeiflug "erwischt" mich dann eine Front eng gestauchter Gravitation, die sich in einer ziemlich hohen Anziehung äußert, und beim Flug des Elektrons von mir weg unterliege ich dann wieder einer verringerten Gravitation. (ohne Garantie auf Richtigkeit/Vollständigkeit) |
#38
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AW: Paradoxon zum Relativitätsprinzi
Anmerkung zu Wikipedia:
A sei ein Testkörper im Labor, auf den die Gravitation wirkt. B sei das beschleunigte Teilchen. C existiert nicht, da wir nur zwei Teilchen haben, d.h. alle diese Terme sind Null. Außerdem kann man noch eine weitere Näherung mit v_A ≃ 0 ansetzen, wenn v_A ≪ v_B ≪ c gilt. @Ich: die Näherung bis O((v/c)²) taugt natürlich nicht für v_B ≃ c, d.h. nicht für ultra-relativistische Elektronen; ich hätte jetzt den Aichelburg-Sexl-Ultraboost angesetzt, konnte dafür jedoch keine Geodätengleichung finden.
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#39
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AW: Paradoxon zum Relativitätsprinzip
Zitat:
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Gruß, Johann ------------------------------------------------------------ Eine korrekt gestellte Frage beinhaltet zu 2/3 die Antwort. ------------------------------------------------------------ E0 = mc² |
#40
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AW: Paradoxon zum Relativitätsprinzip
Das würde ich jetzt nicht so sagen, denn wie willst Du einem (womöglich nur durchschnittlich begabten) Pennäler sonst anschaulich näherbringen, was mit einem Elektron in einem Teilchenbeschleuniger passiert?
Allerdings gebe ich Dir auch recht. Eine wie auch immer geartete "Masse", die keine Gavitation erzeugt, das ist schon eine seltsame Sache, in der Anschauung. Der Begriff "relativistische Trägheit" wäre wohl ein klein wenig treffender, denn Trägheit bringt man vielleicht nicht sofort mit Gravitation in Verbindung. Aber wie auch immer... Dieser Terminus hat sich in der Physik eingebürgert, und es muss immer sehr triftige Gründe dafür geben, wenn man einen Terminus beispielsweise durch einen anderen ersetzen will. Daher auch für uns hier im Forum: lieber keine "relativistische Trägheit" o.ä., sondern weiterhin "relativistische Masse" (würde ich sagen). |
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