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  #26  
Alt 16.05.12, 09:43
SCR SCR ist offline
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Registriert seit: 20.05.2009
Beitr?ge: 3.061
Standard AW: Mathematisches Tool - direkt gemessen.

Hi Roko,

So viel steckt da eigentlich nicht dahinter:
Zitat:
Zitat von SCR Beitrag anzeigen
Ausgehend vom Kausalitätsprinzip ...

... hatte Einstein mit der ART die Gravitation von einer Fernwirkung (Newton) auf eine Nahwirkung zurückgeführt.

Eine Nahwirkung entspricht unseren Erfahrungswerten (und damit unseren klassischen Vorstellungen):
Zwei Objekte können dann miteinander in Wechselwirkung treten, wenn sie räumlich (und zeitlich) zusammentreffen (z.B. beim Billardkugel-Stoß).

Nun kann man im Falle der Verschränkung entweder
1. sich der Philosophie zuwenden und wunderbare Streitgespräche über die diversen "Deutungen" und "Interpretationen" führen oder aber
2. versuchen, die Verschränkung ebenfalls auf eine physikalische Nahwirkung zurückzuführen.

Und solange mir niemand einen vernünftigen Grund nennen kann, was an einer (Selbst-)Beschränkung der Betrachtung auf vier Dimensionen so toll sein soll, bevorzuge ich persönlich ganz klar Variante 2.
Zumal es in diesem Zusammenhang völliger Blödsinn ist, falls Dir jemand erzählen sollte, mehr als vier Dimensionen würde unsere Vorstellungskraft überfordern: Nichts verschließt sich dem menschlichen Geist - Derjenige ist meines Erachtens bloß zu faul zum Denken.
Zwei verschränkte Photonen befinden sich in einem vierdimensionalen Kontext in einem zu großen raumzeitlichen Abstand zueinander, als dass eine Wirkung zwischen beiden (unter Berücksichtigung der Geschwindigkeitsschranke c) stattfinden könnte.
Jetzt hat man IMHO zwei Optionen:

1. Man beharrt auf einem vierdimensionalen Kontext, vor welchem man das zu erklären versucht: Dann kann es keinesfalls eine "klassische" Wirkung sein, die den physikalischen Gesetzmäßigkeiten genügt, sondern "etwas anderes" (Diskussionen in diese Richtung interessieren mich offen gesagt nicht (mehr), nachdem ich erkannt / mir angelesen hatte, welche ehernen Grund-Prinzipien insbesondere Einstein bei seinen Überlegungen stets anlegte).

2. Damit man die Verschränkung in Form einer Nahwirkung beschreiben kann müssten hierzu die betreffenden Teilchen "näher aneinanderrücken" - Im "klassischen" vierdimensionalen Bezugsgefüge ist das keine Option.
Nimmt man aber (in diesem Fall drei) weitere (räumliche) Dimensionen mit hinzu stellt sich dieses Problem nicht (mehr): In diesem zusätzlichen Dimensionskontext können die beiden Teilchen schließlich problemlos einen Abstand von 0 besitzen.

Ja - Mehr wüsste ich jetzt nicht, was ich noch schreiben sollte ... richy kann das IMHO eh immer fachlich besser begründen (zumindest so, wie ich ihn lese) - Exemplarisch:
Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Ich kenne keine Begruendung, warum die Nichtlokalitaet der QM nicht ebenso trivial erklaerbar sein soll. Naemlich ueber eine globale Variable, die in der Physik eine Dimension darstellt.
Falls Dich darauf aufbauend umtreibt "Wie kommt der gerade auf 11 Dimensionen?" (bzw. für die Verschränkung ausgerechnet auf drei und noch dazu räumliche) kann ich Dir das bei Intersse auch noch knapp erläutern.
Langweilen will ich hier aber niemanden.


Und diesen Thread wollte ich eigentlich damit schon gleich gar nicht "vers**en" .

Ge?ndert von SCR (16.05.12 um 14:20 Uhr)
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