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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #21  
Alt 08.02.11, 18:09
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Marco Polo Marco Polo ist offline
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Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Wenn man also über Unterschiede zwischen AE und LT sprechen möchte, dann ist es vorteilhaft, die Lichtlaufzeit nicht zu berücksichtigen!

Stimmst du mir da zu Marco?
Ja Zustimmung. Aber du hattest ja die Schattenuhren eingeführt. Und um diese von der bewegten Uhr aus wahrzunehmen (zu sehen), muss man die Lichtlaufzeit berücksichtigen.

Deswegen sagte ich ja zum wiederholten male, dass "sehen" nicht mit einer Messvorhersage zu vergleichen ist. Längenkontraktion und Zeitdilatation sind lediglich Messvorhersagen und Lichtlaufzeiten spielen da keine Rolle.
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  #22  
Alt 09.02.11, 10:20
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Bauhof Bauhof ist offline
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Standard AW: Uhren mit Leinwand

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Also mir ist, auch durch Bauhofs Gegenbeispiel, so einiges klar geworden – WO genau mein Problem war/ist?
Hallo Eyk van Bommel,

es würde der Diskussion dienlich sein, wenn da genau darlegst, was dir durch mein "Gegenbeispiel" klar geworden ist. Es war gar nicht als "Gegenbeispiel" gedacht, sondern zur Unterstützung deiner Gedankengänge, die von vielen hier schwer nachvollziehbar sind. Ebenso von mir schwer nachvollziehbar.

Außerdem wäre es für deinen weiteren Erkenntnisgewinn nützlich, wenn du mein Bespiel mal durchrechnest und und uns dein Ergebnis verräts. Erst dann kannst du beurteilen, ob dir durch mein Beispiel "so einiges klar geworden ist". Mein Beispiel habe ich ausschließlich für dich erfunden. Die anderen müssen es nicht lösen, denn die könnten es ganz bestimmt.

M.f.G. Eugen Bauhof
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen –
ihm hatte ich das gar nicht zugetraut!

Hermann Minkowski
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  #23  
Alt 11.02.11, 16:26
Harti Harti ist offline
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Zitat:
Zitat von Bauhof Beitrag anzeigen
In zwei zueinander ruhenden Raumschiffen A und B befinden sich Uhren, die synchronisiert wurden. [...] Nach der Synchronisation bewegt sich A relativ zu B mit gleichförmiger Geschwindigkeit v=0,8c. Die dazu notwendige Beschleunigungsphase lassen wir mal weg.

Wenn die Borduhr im Raumschiff A den Zeitpunkt T(A) anzeigt und der Abstand zwischen A und B 100 Lichtsekunden beträgt, wird ein Uhrzeittelegramm zu B gesendet. Sofort nach Eintreffen wird die Uhrzeit, die im Uhrzeittelegramm hinterlegt ist, mit der Borduhrzeit des Raumschiffs B verglichen.

Wie groß ist die Differenz zwischen der angezeigten Zeit T(B) der Borduhr des Raumschiffs B und der hinterlegten Uhrzeit T(A) im Uhrzeittelegramm?
Hallo Eugen Bauhof,

ich bin wieder im Lande und versuche mal, ohne mich an der grundsätzlichen Diskussion beteiligen zu wollen, Deine Frage zu beantworten.

Entspricht Dein Gedankenexperiment nicht der Situation, dass wir Licht von fernen Galaxien empfangen ?
Die hinterlegte Uhrzeit T(A) weicht um die Zeit von der Zeit T(B) ab, die das Telegramm für die Strecke A-B (festgelegt durch den Zeitpunkt der Aussendung) braucht, also 100 sec.
Eine "Rotverschiebung" der elektromagnetischen Wellen gibt uns an, ob die Differenzgeschwindigkeit Entfernung zwischen A und B bedeutet, eine "Blauverschiebung" würde Annäherung bedeuten.

MfG
Harti
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  #24  
Alt 12.02.11, 09:54
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Hallo Bauhof,

ich kann dir nicht mehr sagen, warum mir dein Beispiel weitergeholfen hat, da ich mich seitdem schon wieder 100-mal verschiedene Gedanken zu meinem und deinem Beispiel gemacht habe. Aber sicher ersetzt das Telegramm den Schattenwurf. Wenn es einfacher fällt dann kann man auch das Verwenden. Ich hatte das Licht genommen, da es eine eventuelle Beeinflussung des Beobachters (z.B. ZD) ausklammert.

Aber eine Frage hätte ich noch zu deinem Beispiel:

Zitat:
wird ein Uhrzeittelegramm zu B gesendet:
Darf ich hier eine „instantane“ Übermittelung annehmen – Also darf ich die Lichtlaufzeit weg lassen?

In meinem Beispiel würden A und B bei einer Entfernung von 100 Lichtsekunden ein Telegramm versenden. A und B behalten aber eine Kopie und vergleichen dann das ankommende Telegramm. Dann ist die Lichtlaufzeit egal.

Auf beiden Telegrammen würde dieselbe Uhrzeit stehen? Und da frage ich mich was hier relativ im Sinne der Gleichzeitigkeit ist?

Insoweit hatte mir dein Beispiel geholfen.

Gruß
EVB
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  #25  
Alt 12.02.11, 10:15
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Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Darf ich hier eine „instantane“ Übermittelung annehmen – Also darf ich die Lichtlaufzeit weg lassen?
Gruß EVB
Hallo Eyk van Bommel,

nein.
die Lichtlaufzeit bestimmt die Entfernung x (aus der Sicht von B), aus der A sein Uhrzeittelegramm sendet. Du benötigst die Entfernung x, sonst ist die Aufgabe nicht lösbar.

M.f.G. Eugen Bauhof
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Hermann Minkowski
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  #26  
Alt 12.02.11, 10:26
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Zitat:
Zitat von Harti Beitrag anzeigen
Entspricht Dein Gedankenexperiment nicht der Situation, dass wir Licht von fernen Galaxien empfangen ?
Die hinterlegte Uhrzeit T(A) weicht um die Zeit von der Zeit T(B) ab, die das Telegramm für die Strecke A-B (festgelegt durch den Zeitpunkt der Aussendung) braucht, also 100 sec.
Eine "Rotverschiebung" der elektromagnetischen Wellen gibt uns an, ob die Differenzgeschwindigkeit Entfernung zwischen A und B bedeutet, eine "Blauverschiebung" würde Annäherung bedeuten. MfG Harti
Hallo Harti,

mein Gedankenexperiment entspricht nicht der Situation, wenn wir Licht von fernen Galaxien empfangen. Mein Beispiel ist ein reines SRT-Beispiel. Beim Empfang von Licht aus fernen Galaxien ist die SRT nicht anwendbar. Hier ist die ART zuständig.

Außerdem gibt es keine Differenzgeschwindigkeit, denn die Galaxien stehen still, sie bewegen sich nicht. Nur die Dehnung des Raumes zwischen den Galaxien bewirkt die kosmologische Rotverschiebung.

M.f.G. Eugen Bauhof
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Hermann Minkowski
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  #27  
Alt 12.02.11, 12:32
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Zitat:
Du benötigst die Entfernung x, sonst ist die Aufgabe nicht lösbar.
Aber auch in der SRT entspricht die Entfernung nicht „x+Lichtlaufzeit“.

Wenn du wissen möchtest, wo sich ein Objekt wirklich befindet, dann musst du die Lichtlaufzeit berücksichtigen. Auch die weit Entfernten Galaxien/Quasare die wir heute am Ort x sehen, sind auch in der RT heute nicht mehr da wo wir sie sehen.

Noch einmal: Bei der Relativität der Gleichzeitigkeit spielt die Lichtlaufzeit keine Rolle (Zitat: Joachim aus Quantenforum)

Gruß
EVB
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  #28  
Alt 12.02.11, 13:52
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Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Noch einmal: Bei der Relativität der Gleichzeitigkeit spielt die Lichtlaufzeit keine Rolle (Zitat: Joachim aus Quantenforum) Gruß EVB
Hallo Eyk van Bommel,

rechne doch mal endlich, falls du überhaupt hier etwas lernen willst. Also nochmal meine Frage:

Wie groß ist die Differenz zwischen der angezeigten Zeit T(B) der Borduhr des Raumschiffs B und der hinterlegten Uhrzeit T(A) im Uhrzeittelegramm?

Nachdem du dein Ergebnis vorgelegt hast, werden wir sehen, was bei dieser Aufgabe eine Rolle spielt und was nicht! Falls du nichts lernen willst, dann kannst du dir das Rechnen sparen!

M.f.G. Eugen Bauhof
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Hermann Minkowski
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  #29  
Alt 12.02.11, 14:12
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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100/1,66667=~60 Sekuden?

Also eine Differenz von 40 Sekuden?

Gruß
EVB
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  #30  
Alt 12.02.11, 14:34
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Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
100/1,66667=~60 Sekuden? Also eine Differenz von 40 Sekuden? Gruß EVB
Hallo zusammen,

stimmt jemand diesem Ergebnis zu?
Wenn nein, wie groß ist dann die Differenz?

M.f.G. Eugen Bauhof
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Hermann Minkowski
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