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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #51  
Alt 17.11.07, 18:09
JGC JGC ist offline
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Registriert seit: 02.05.2007
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Standard AW: Meßfehler und Längenkontraktion

Hallo Waverider

Das würde ich so schon mal gar nicht sagen...

Es könnte schon ein einfaches Experiment helfen..

Man nehme:

Einen geschlossenen Plexiglaskasten mit mehreren durchsichtigen Plastikschläuchen, die einfach auf der einen Seite reingehen und auf der anderen wieder raus(also einfach ein paar Schlauchschleifen)


Dann...

Fülle man diesen Kasten einschliesslich der angeschlossenen Schlauchschleifen komplett mit klarem Wasser....

Und Schwebepartikel drin, die aus Kunststoff oder so sind und exakt die selbe Dichte bzw. das entsprechende spz.Gewicht haben wie das Wasser...

So. Das Gebilde stellt mal die Rahmenbedingung des Vakuums..
Das Wasser ist das Vakuum und die Schwebstoffe stellen die im Vakuum enthaltenen Massen..

Jetzt muss natürlich noch zusätzlich in dem Kasten eine Vorrichtung sein, die eine bewegten Testmasse simuliert... Diese muss eben über eine Fernsteuerung bewegt werden können..

Stellt sich über Nacht endlich Ruhe in dem Wasser Schwebstoffgemenge ein, so findet keine Bewegung in der Flüssigkeit statt.. Bewegte ich nun die Testmasse, so kann man an hand der sich bewegenden Schwebstoffe ganz genau erkennen, wie das denn nun mit der ach so rätzelhaften Fernwirkung tatsächlich verhält!!

Somit kann das Vakuum tatsächlich als Medium fungieren, auch wenn es den "Hardliners" nicht gefällt..

Wie auch immer... Die Burschen sehen imnztwischen lieber ins Internet, statt selber ein paar neue Ideen zu probieren!!

Die Erkenntnisse liessen sich durchaus miteinander vergleichen u8nmd dann würde man ja sehen, wie die Wirklichkeit sich verhält..

In diesem Sinne................JGC
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  #52  
Alt 17.11.07, 18:51
Waverider Waverider ist offline
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Beitr?ge: 59
Standard AW: Meßfehler und Längenkontraktion

Ich sehe keinen Widerspruch zu meinen vorherigen Ausführungen

Ich streite ja keine Fernwirkung ab, sie ist eben grundsätzlich nur nicht unmittelbar, also immer mittelbar:

Also, stellt man sich den Aufbau der Materie als eine unendliche Kette von kleinsten submikroskopischen bis größten hypermakroskopischen Strukturen vor, ist jede Fernwirkung mittelbar.

Nur werden wir als Subjekt, die diese Materie in ihren Strukturen nur bis zu einem gewissen Grad widerspiegeln können, also den Bereich, den wir mit den besten Mikroskopen einerseits und dem Hubble-Teleskop (wenn es hoffentlich wieder richtig funktioniert) andererseits auflösen können, irgendwann aus rein pragmatischen Gründen die Wirkung zwischen zwei Struktureinheiten mit dem Abstand einer Planck-Länge als unmittelbar bezeichen, obwohl diese Fernwirkung aus materialistischer Sicht dennoch mittelbar bleibt.

...Denn die Materie mit ihrem strukturellen Aufbau ist eine Gesamtmenge, von der wir subjektiv immer nur eine Teilmenge widerspiegeln können.

Gruß Waverider

Ge?ndert von Waverider (17.11.07 um 18:54 Uhr)
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  #53  
Alt 17.11.07, 19:47
JGC JGC ist offline
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Registriert seit: 02.05.2007
Ort: ES
Beitr?ge: 3.276
Standard AW: Meßfehler und Längenkontraktion

Naja, schon...

Ich hab mal was über Sonolumineszenz und der dabei möglichen auftretenden Kernfusionsprozesse gesehen, wenn die Frequenzen der Schallwellen und deren Leistungen hoch genug sind..

Und dabei ist mir der Gedanke gekommen, das ja all die sichtbaren Masseerscheinungen, die wir im EM-Spektrum so wahrnehmen, vielleicht das Ergebnis von ungeheuer starken Strukturerschütterungen innerhalb des als Medium betrachtetes Vakuums darstellen..

So, wie in einem hochverdichteten Neutronenstern (oder noch viel dichter) Und das Ganze mit einem gewaltigen "Hammerschlag" zum klingen bringt...

Würden dabei im Prinzip nicht ganz genau die selben physikalischen Bedingungen geschaffen werden wie die, die in unserem beobachteten Raume vorherrschen und die selben Prozederes stattfinden??

Eine kosmische Symphonie??(Real 3D, die unendliche Geschichte?)

JGC

Ge?ndert von JGC (17.11.07 um 19:52 Uhr) Grund: Stiel...
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  #54  
Alt 17.11.07, 20:58
Waverider Waverider ist offline
Aufsteiger
 
Registriert seit: 22.10.2007
Ort: Sachsen
Beitr?ge: 59
Standard AW: Meßfehler und Längenkontraktion

Du sagst es:
Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
...Und dabei ist mir der Gedanke gekommen, das ja all die sichtbaren Masseerscheinungen, die wir im EM-Spektrum so wahrnehmen, vielleicht das Ergebnis von ungeheuer starken Strukturerschütterungen innerhalb des als Medium betrachtetes Vakuums darstellen..
Masseerscheinungen als Ursache von EM-Erscheinungen, Ursache und Wirkung, also mittelbare Fernwirkung.

Während Newton sein Gravitationsfeld noch mittels dem Produkt zweier Massen und einer Gravikonstante dividiert durch das Abstandsquadrat der Massenmittelpunkte definiert, also eine unmittelbare Fernwirkung annahm, d.h. dass sich die Gravitation mit unendlicher Geschwindigkeit ausbreitet, machte Einstein in seiner ART die ursächlich von den Massen ausgehenden Gravitationsfelder unter Berücksichtigung ihrer endlichen Ausbreitungsgeschwindigkeit für die Krümmung der Lichtstrahlen verantwortlich. Das er damit auch gleich die RaumZeit riemann'sch krümmt, bleibt Geschmackssache.

Zumindest kann er damit im Gegensatz zu Newton Phänomen wie die Periheldrehung des Merkur u.a. erklären. Newton bleibt aber wie auch schon in der SRT der nichtrelativistische Grenzfall der ART, will sagen, unter "fast" statischen Verhältnissen muss man die eigentlich mittelbare Fernwirkung nicht unbedingt berücksichtigen, will man aber relativistische oder auch filigranere Erscheinungen wie eben die Periheldrehung des Merkur erklären, sollte man die Fernwirkung als eine mittelbare ansehen.

Gruß Waverider
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