#31
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AW: Bohmsche Mechanik - pro und kontra
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Was für eine Aussage macht denn die Bohmsche Mechanik zum Wechselwirkungspotential der Trajektorien? Gilt für die so was wie das Paulische Ausschliessungsprinzip? Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. |
#32
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AW: Bohmsche Mechanik - pro und kontra
Hallo Jogi,
Vielleicht hilft das: http://de.wikipedia.org/wiki/Gradient_(Mathematik) Zitat:
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mit freundlichem Gruß aus Hannover Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion |
#33
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AW: Bohmsche Mechanik - pro und kontra
Hi RoKo.
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Das sie es nicht in einem Punkt (1D) können, ist klar. Zitat:
Natürlich gilt nach Standardmodell für Photonen beliebige Überlagerung. Also theoretisch unendlich dichte Packung im Strahl. Elektronen hingegen sind Fermionen, sie dulden kein weiteres Fermion an dem Ort, den sie selbst einnehmen. Nun gesteht das Standardmodell dem einzelnen Elektron aber keine räumliche Ausdehnung zu. Tatsächlich ist es so, dass ein Elektronenstrahl, je energiereicher er ist, um so weniger neigt er zum "Auseinanderlaufen", obwohl doch laut Standardmodell die abstossende Wirkung der gleichnamigen Elementarladungen gleich bleiben soll. Hmm... ab wann hat ein Elektron so viel kinetische Energie dass sein Wirkungsquerschnitt ähnlich klein wird, wie der eines hochenergetischen Photons? Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. |
#34
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AW: Bohmsche Mechanik - pro und kontra
@ Jogi
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@Roko x7,x8 waere die von Sheldrake oder Zeilinger gesuchte Information. In Sheldrakes morphogenem Feld (Informationsfeld) wirkt die Information global. Was in einer globalen Welt kein Wunder waere. @Hawkwind Zitat:
Die Komplexwertigkeit fuehrst du als Gegenargument der Physikalitaet ein. "ist nicht unmittelbar physikalisch,..."Das haengt doch davon ab wie diese Komplexwertigkeit zustande kommt. Diese selbst ist ja keine allgemeine physikalische Groesse sondern nur ein mathematisches Hilfsmittel. Ein Elektroniker wird selbstverstaendlich mit komplexen Impedanzen rechnen. In dem Fall koennen sogar komplexwertige Ausdrueck reale Operationen darstellen. j*w zum Beispiel eine Differentation. Dementsprechend wird niemand meinen dass ein Kondensator oder Spule nicht physikalisch sei, nur weil eine komplexwertige Beschreibung dafuer existiert. Mir wird anhand deines Argumentes im Moment nur eines klar. Aufgrund der Betragsbildung geht ein Teil der Information der Loesung verloren. Ich haette dazu noch Fragen : -Wie berechnet sich in der SGL die Phase ? -Was wuerde arctan(Im(PSI)/Re(PSI)) darstellen ? Oder macht der Ausdruck in dem Fall keinen Sinn ? -Ist Schroedinger die imaginaere Einheit zugeflogen ? Oder basiert diese auf einer Integraltransformation? Dann entspraeche das j auf der linken Seite einer Hilbert Transformation.Gibt es solche Ansaetze ? Wenn ausgerechnet das Betragsquadrat eine einfach interpretierbare Funktion darstellt muss doch die SGL einer Integraltrasformaton (ueber Ereignisse) entsprechen. Dass r und t einem Urbereich entsprechen ist mir klar, ueber die wird nicht integriert. Gruesse Ge?ndert von richy (20.08.10 um 05:07 Uhr) |
#35
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AW: Bohmsche Mechanik - pro und kontra
Zitat:
Psi(x) -> exp(i*phase) * Psi(x) multipliziere, dann hat das keinen Einfluss auf die Vorhersagen. Das ist beispielsweise in der Elektrodynamik anders; dort kann ich Phasen messen: E sei elektr. Feld, k=Wellenvektor, E0 reell und sei E(x) = E0 * exp(i*k*x) eine Lösung der Maxwell-Gln (hier eine ebene Welle), dann ergibt sich die wirklich messbare el. Feldstärke E' über den Realteil (Euler-Identität) E'(x) = Re{E0 * exp(i*k*x)} = E0 * cos(k*x) Eine Transformation wie oben E(x) -> exp(i*phase) * E(x) = E0 * exp(i*(x+phase)) führt nun zu einem Realteil E'(x) = E0 * cos(k*(x+phase)) Der Phasenfaktor ist in der Elektrodynamik also messbar, in der Quantentheorie hat er aber keine Bedeutung, da er aus dem Betragsquadrat herausfällt und der Realteil der Zustandsfunktion selbst keine Messgröße ist. Zeitabhängigkeiten habe ich der Einfachheit halber ignoriert - sie beeinflussen das Argument nicht. |
#36
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AW: Bohmsche Mechanik - pro und kontra
Zitat:
gibt es experimentelle Belege daür, dass ein Teilchen auch "zwischendurch" wieder "ein solches" ist? Wenn zwischendurch das Teilchen als solches identifiziert werden solll, dann muss eine Wechselwirkung mit einem Messgerät stattfinden. Und das ist wieder eine Registrierung. M.f.G. Eugen Bauhof
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski |
#37
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AW: Bohmsche Mechanik - pro und kontra
Hi richy.
Du meinst sicherlich zwei sich kreuzende Lichtstrahlen. Zitat:
Kreuze die Strahlen eines grünen und eines roten Lasers. Biegt dann der jeweilige Strahl am Kreuzungspunkt ab? - Das wäre ja ein schönes Schlamassel. Wir könnten uns überhaupt nicht mehr darauf verlassen, dass das was wir direkt vor uns sehen, auch direkt vor uns ist. Es könnte ja auch viel weiter links oder rechts oder oben oder unten sein. Gruß Jogi
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#38
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AW: Bohmsche Mechanik - pro und kontra
Hi Hawkwind
Zitat:
Zu deinem Beispiel : Ich kann den Einfluss vorhersagen. Das neue Psi(x) ist um phase gegenueber dem alten verschoben. Zitat:
z=|z|*exp(j*arg(z)), arg(z)=arctan(Im(z)/Re(z)) Ein sehr schoenes Beispiel ist wiederum das Gehoer.Es bildet das Betragsquadrat einer Fouriertransformierten des Schallsignals. Und darum kann der Mensch (bei reinen Sinussignalen) keine Phaseninformation wahrnehmen. Zum Richtungshoeren wendet es einen Trick an, indem es die Signale des linken und rechten Ohres addiert und die Kammfilterspektren auswertet. Aus zwei Betragsquadraten rekonstruiert es somit rechnerisch die Phase, daraus das Delay und daraus die Richtung. Das koennte man vielleicht auch auf die QM anwenden. Die Rekonstruktion funktioniert aber nicht bei reinen harmonischen Schwingungen. Einen reinen Sinus koennen wir daher mit der Methode auch nicht orten. Je mehr Obwerwellen das Signal besitzt um so besser ist es ortbar. (Kann ich gerne nochmal rechnerisch darstellen) Zitat:
Beispiel : Ich betrachte ein Kosinussignal : in(t)=cos(k*t) Es durchlaeuft eine quadratische Kennlinie (hat nichts mit dem Betragsquadrat zu tun) out(t)=(cos(k*t))^2 Jetzt rechne ich mit einem komplexen Exp-Signal : in(t)=cos(k*t)+j*sin(k*t) out(t)=(cos(k*t))^2 +2*j*cos(k*t)*sin(k*t) - (sin(k*t))^2 Re(out(t))=cos(k*t))^2 - (sin(k*t))^2 UNGLEICH (cos(k*t))^2 Zitat:
Mein Kochtopf ist rot und wiegt 2 Kilo. Leider habe ich keine Waage. Ich kann daher nur sehen dass er rot ist. Wird man annhemen der Kochtopf hat kein Gewicht ? Zitat:
"und die Phase der Zustandsfunktion selbst keine Messgröße ist." Und jetzt stimmen wir vielleicht ueberein. Gibt es keinerlei Bedeutung die man dem arctan(Im/Re) der theoretischen Loesung dem physikalischen Vorgang zuordnen koennte ? (Bin kein Physiker) Das waere in der Tat seltsam. Ich vermute hier spielt eher der Zufall eine Rolle. Gegenargument : Man koennte die Phase aus zwei Messpunkten des Betragsquadrates rekonstruieren. Genauso wie es das Gehoer beim Richtungshoeren berechnet. Argument 2 Betrachtet man die SGL bezueglich der Phasen so hat die Multiplikation der linken Seite mit j lediglich bei einem Expo Ansatz den Aussagegehalt, dass in i*d/dt*Psi(r,t) ein um 90 Grad verschobenes Psi zu betrachten ist, denn i=exp(j*Pi/2). Denkt man sich eine Integraltrasformation angewendet, so kurzen sich j und d/dt, so dass im Bildbereich eine rein relle Gleichung vorliegt. Gruesse Ge?ndert von richy (20.08.10 um 17:28 Uhr) |
#39
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AW: Bohmsche Mechanik - pro und kontra
Hi Jogi
Zitat:
Ich bin kein BM Spezialist, aber ich meine in der BW wird dieses Wellenkonzept uebertragen auf ein Teilchen uebernommen. Das Teilchen scheint mir in der BM eigenschaftslos : Zitat:
In der E-Dynamik muss es so sein. Bei der BM bin ich mir nicht sicher. Gruesse Ge?ndert von richy (20.08.10 um 18:06 Uhr) |
#40
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AW: Bohmsche Mechanik - pro und kontra
Hi richy.
Ich weiß. Und ich kenne auch die Graphik dazu, die hatten wir in einem anderen Zusammenhang schon mal. Zitat:
Das ist halt auch nur eine Modellvorstellung. Ich dachte eigentlich, die Bohmsche Mechanik wäre ein Teilchen/Quanten Modell, das auch die Felder quantisiert. Und in einem Feldquantenmodell würden diese abbiegenden Feldlinien Occams Razor zum Opfer fallen. Weil man da sonst einen WW-Mechanismus zwischen den Photonen braucht, ähnlich der Comptonstreuung. Zitat:
Es ist viel einfacher, die Photonenstrahlen sich WW-frei kreuzen zu lassen. Gruß Jogi
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