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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #41  
Alt 22.11.07, 19:12
orca orca ist offline
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Standard AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip

Zitat:
Zitat von Hamilton Beitrag anzeigen
Das ist genauso, als würde dein 4Jähriges Kind dich fragen wo die Babies herkommen. Dem würdest du wohl auch nichts von Sex und Zellteilung erzählen wollen, oder?
Die Populärwissenschaftler müssen halt ein paar Fehler einbauen, damit es noch verständlich bleibt, was sie sagen.
Wenn nun dein vierjähriges Kind vierzig geworden ist, Medizin studiert hat - und immer noch an den Klapperstorch glaubt, dann muß die Medizin wohl Blödsinn sein.

Wenn in der Formel E = m c², die Masse m konstant ist, während sich die Energie E ändert, dann kann doch wohl die Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat c² nicht auch konstant bleiben.

Wenn in der Formel E_kin = m v²/ 2 die Masse nicht konstant ist, dann kann die Geschwindigkeit nicht eine Funktion der Geschwindigkeit* sein, wie uns die Pophysik weiss machen will.

* Als Folge von Zeitdilatation und Längenkontraktion erscheinen in einem anderen Inertialsystem auch Geschwindigkeiten verringert.
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  #42  
Alt 22.11.07, 19:41
JotBe JotBe ist offline
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Standard AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip

Zitat:
Zitat von M_Hammer_Kruse Beitrag anzeigen
Ach Josef,Du?
Ja, ich. Durchaus. Wenn ich will. Und wenn ich´s für angebracht halte.

Wenn du´s nicht glaubst, dann frag z.B. Prof. Richter vom BMBF ...



Jetzt habe ich eine Gegenfrage (weil du eine Nummer in der Astro-Szene zu sein scheinst):

Letzte Woche wollte ich mich (auch als JotBe) in Astro-Foren anmelden, und zwar nicht um dort die RT zu kritisieren, sondern nur um mich zu erkündigen ob das "ALDIskop" für 40 € was taugt und ob man damit von Hamburg aus überhaupt was sehen kann.

Seltsamerweise bekam ich keine Bestätigungsmail, und als ich beim dortigen "Webchef" nachgehakt hatte, kam auch keine Antwort. ein anderer hat sich in dieser Zeit aber anmelden können, also kann es keine Panne sein.


Steckst du irgendwie dahinter, mit deinem Boykott-Unsinn, und wenn ja, bist du stolz darauf?


JB
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  #43  
Alt 22.11.07, 19:44
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rene rene ist offline
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Standard AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip

Zitat:
Zitat von orca Beitrag anzeigen
Wenn in der Formel E = m c², die Masse m konstant ist, während sich die Energie E ändert, dann kann doch wohl die Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat c² nicht auch konstant bleiben.
Was soll denn dieser Blödsinn nun wieder? Besagte Formel E = m c² gilt für ein unbewegtes Objekt (v=0) mit der Ruhemasse m.

Zitat:
Wenn in der Formel E_kin = m v²/ 2 die Masse nicht konstant ist, dann kann die Geschwindigkeit nicht eine Funktion der Geschwindigkeit* sein, wie uns die Pophysik weiss machen will.
Das gleiche hier: Die relativistische kinetische Energie ist E_kin = (γ-1) * m c² mit der Ruhemasse m und der Relativgeschwindigkeit v, aus der sich γ = 1/(1-v²/c²) berechnen lässt.

Grüsse, rene
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  #44  
Alt 22.11.07, 19:45
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Optimist71 Optimist71 ist offline
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Standard AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip

Hallo Josef,

Zitat:
Zitat von JotBe Beitrag anzeigen
Richtig, das ist (wie ich oben an Hamilton schrieb) die "Schein-Variante" der RT.
"Schein-Variante" wuerde bedeuten, dass es sich um eine Art optische Taeuschung handeln wuerde, und "in Wirklichkeit" gar nichts passieren wuerde. Das stimmt so nicht, die verschiedenen Laengen- und Zeit-Masstaebe haben mit der BI der LG durchaus eine physikalische Ursache (einen Versuch zur Veranschaulichung der BI habe ich im Nachbarthread gemacht, in einem Antwortposting an Dich).

Zitat:
Die aber meiner Ansicht nach die 2 besagte Haken hat:

1. gibt es dann keinen Grund gegen ÜLG, und

2. widerspricht sie dem Treiben in Teilchenbeschleunigern


Was meinst denn du zu diesen 2 Punkten?
zu 1. Auch hier kommt die BI der LG ins Spiel. Die Formeln der LT zeigen naemlich, dass eine bewegungsinvariante LG das gleiche ist wie die relativistischen Effekte, die durch die Transformationsformeln beschrieben werden. Also LK + ZD + geschwindigkeitsabhaengige Energie (mit Gamma). Insbesondere kann man aus den Gleichungen herauslesen: Wenn eine bewegungsinvariante Geschwindigkeit existiert, dann ist diese auch die Maximalgeschwindigkeit fuer Energie und Information.

Aber jetzt mal ohne BI: Eigentlich besagen die Formeln doch nur, dass ab Geschwindigkeiten in einer bestimmten Groessenordnung andere Gesetze gelten als fuer Geschwindigkeiten in der Groessenordnung << c, wie wir es aus dem Alltag kennen. Du bist doch E-Techniker? Dann wirst Du mir doch zustimmen, dass man die Geschwindigkeit fuer Elektronen (~ el. Strom) beschreiben kann als Beschleunigung mal Zeit, wie in der Mechanik. Beschleunigung = Kraft / Elektronen-Masse, und die Kraft = Ladung mal elektrisches Feld.

Wenn dieses elektrische Feld konstant ist, wuerde sich die Geschwindigkeit des Elektrons also proportional zur Zeit erhoehen. Ab einer bestimmten Geschwindigkeit (Strom) allerdings aendert sich das aber, und das ohm'sche Gesetz dominiert: Strom = konstant (wenn Spannung U = konstant)! Das ist also kein Widerspruch, sondern die Gesetze der linearen Geschwindigkeitszunahme gelten eben nur fuer Stroeme, die klein sind gegenueber U/R. Das kann man durchaus mit RT vergleichen, in der die Maximalgeschwindigkeit eben c ist.

zu 2. Teilchenbeschleuniger zeigen, dass die relativistischen Effekte sehr wohl real sind. Die kinetische Teilchenenergie muessen mit der relativistischen Formel berechnet werden, damit die Teilchen auf ihrer Kreisbahn bleiben.

Ærbødigst
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  #45  
Alt 22.11.07, 19:45
JotBe JotBe ist offline
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Standard AW: die Relativitätstheorie widerspricht dem Relativitätsprinzip

Zitat:
Zitat von Gandalf Beitrag anzeigen
Hi!


Deine 'Wiedergabe der RT' war ja nicht der Kritikpunkt ...., sondern Deine Schlussfolgerung
Schön, dann kommt jetzt die Preisfrage:

Wenn m KLEINER wird, und s GRÖSSER, kann dann m/s GLEICH bleiben?

Ge?ndert von JotBe (22.11.07 um 19:46 Uhr) Grund: typo
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  #46  
Alt 22.11.07, 19:48
quick quick ist offline
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Hallo mike,

Zitat:
Zitat von M_Hammer_Kruse Beitrag anzeigen
die Geschichte ist nett erzählt, findet aber leider nicht so statt.
...kann schon sein, dass die Geschichte so nicht stattfindet.
Ich wollte die Geschichte aber nicht nett, sondern eher rätselhaft erzählen.

Sonderlich Mühe gegeben hast Du Dir bei diesem Rätselraten nicht, leider...
Na ja, vielleicht helfen Dir andere dabei.

mfg
quick
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  #47  
Alt 22.11.07, 19:54
JotBe JotBe ist offline
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Zitat:
Zitat von Hamilton Beitrag anzeigen
Wenn Du es mit Geschwindigkeiten nahe c zu tun hast, musst du auch die richtigen Formeln nehmen. Das sollte die Kernaussage sein.
So hatte ich es schon verstanden. Und das widerspricht eben dem RP.

Es heisst doch 1) dass für die Ruhe UND die kräftefreie Bewegung die selben physikalischen Gesezte gelten. Und 2) dass es nur von der Wahl des BS abhängt, ob du ruhst oder "nahe c" bist.

Und DANN gibt es keinen Grund, verschiedene Formeln zu benutzen.

Siehst du was ich damit meine?
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  #48  
Alt 22.11.07, 19:59
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Zitat:
Zitat von JotBe Beitrag anzeigen
Schön, dann kommt jetzt die Preisfrage:

Wenn m KLEINER wird, und s GRÖSSER, kann dann m/s GLEICH bleiben?
Transformieren wir die Eigenzeiten und -längen eines relativ zu uns bewegten Objektes, wirken sich in Abhängigkeit zur Geschwindigkeit v die Längenkontraktion und Zeitdilatation in gleichen Verhältnissen aus.

Es gilt |v|=|v'| → m/s = m'/s' unter den bekannten Transformationvorschriften der Lorentz-Invarianz.

Grüsse, rene
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  #49  
Alt 22.11.07, 20:00
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Zitat:
Zitat von JotBe Beitrag anzeigen
So hatte ich es schon verstanden. Und das widerspricht eben dem RP.

Es heisst doch 1) dass für die Ruhe UND die kräftefreie Bewegung die selben physikalischen Gesezte gelten. Und 2) dass es nur von der Wahl des BS abhängt, ob du ruhst oder "nahe c" bist.

Und DANN gibt es keinen Grund, verschiedene Formeln zu benutzen.

Siehst du was ich damit meine?
Hallo Josef,

verschiedene Formeln? Du haettest schon recht, das RP waere verletzt, wenn man je nach Groesenordnung der Geschwindigkeit verschiedene Formeln verwenden muesste. Dem ist aber nicht so. Die Lorentztransformation gilt fuer alle Geschwindigkeiten. Da die LT und die klassischen Formeln der Galilei-Transformation sich fuer kleine Geschwindigkeiten aber so gut wie gar nicht unterscheiden (da Gamma = ca. 1), kann man in sehr guter Naeherung mit der Galileitrafo arbeiten.

Ærbødigst
-- Optimist
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  #50  
Alt 22.11.07, 20:10
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Zitat:
Zitat von Optimist71 Beitrag anzeigen
zu 1. Auch hier kommt die BI der LG ins Spiel. Die Formeln der LT zeigen naemlich, dass eine bewegungsinvariante LG das gleiche ist wie die relativistischen Effekte, die durch die Transformationsformeln beschrieben werden. Also LK + ZD + geschwindigkeitsabhaengige Energie (mit Gamma). Insbesondere kann man aus den Gleichungen herauslesen: Wenn eine bewegungsinvariante Geschwindigkeit existiert, dann ist diese auch die Maximalgeschwindigkeit fuer Energie und Information.

Aber jetzt mal ohne BI: Eigentlich besagen die Formeln doch nur, dass ab Geschwindigkeiten in einer bestimmten Groessenordnung andere Gesetze gelten als fuer Geschwindigkeiten in der Groessenordnung << c, wie wir es aus dem Alltag kennen.
Oh Mann, ich weiss schon was "die Formeln" besagen. Mir geht es doch darum, ob das auch in der Realität zutrifft, also "physikalisch wahr" ist.

Und die Aussage "dass ab Geschwindigkeiten in einer bestimmten Groessenordnung andere Gesetze gelten als fuer Geschwindigkeiten in der Groessenordnung << c" ist genau die Verletzung des RPs, auf die ich in diesem Thread hinaus will. Guxdu auch Antwort an Hamilton.


Zitat:
zu 2. Teilchenbeschleuniger zeigen, dass die relativistischen Effekte sehr wohl real sind. Die kinetische Teilchenenergie muessen mit der relativistischen Formel berechnet werden, damit die Teilchen auf ihrer Kreisbahn bleiben.

Ærbødigst
-- Optimist
Dann kan ich nur noch zum endlich gelungenen Äther-Beweis gratulieren.

Abgesehen davon (was auch schon lange auf meiner Website steht) dass man in TBs die SRT-Formeln gleich zweifach nicht anwenden darf: Weil sich die Teilchen weder kräftefrei noch gradlinig bewegen.

Und wenn sie dann doch der SRT folgen, dann ist da eben was faul. Oder?


gruss,
JB
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