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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #1  
Alt 19.01.19, 12:28
reinhard
Gast
 
Beitr?ge: n/a
Standard Universum-Antiuniversum

Mich beschäftigt folgender Gedanke.

Ist es theoretisch denkbar,dass wir in einem Universum leben welches
abwechselnd aus Materie und Antimatierie besteht.

Also wie eine alternierende Folge +1,-1,+1,-1,...

Allgemeiner mit CPT Symmetrien.

CPT,CPT konj.,CPT,CPT konj.CPT,CPT konj.CPT,CPT konj.CPT,CPT konj.,...

Man fragt sich dann natürlich sofort wie kann es sein,dass Zeit einmal
vorwärts und dann rückwärts läuft wo wir doch das empfinden haben dass
die Zeit vorwärts läuft?

Eine Erklärung wäre,dass der Zeitpfeil erst dadurch ensteht,dass die quadratischen Elemente wie Gravitation immer +1 sind aber die linearen
Elemente wie Phase +1 oder -1 sein können.
Man müßte dann also konsequenterweise sagen dass die Zeit so wie diese
in der Physik verwendet wird abwechselnd vorwärts und rückwärts geht
aber die Gravitation etwa (Universum dehnt sich aus) eine Richtung vorgibt.

Das hin und her der Phase wäre dann die eigentliche Zeit (Pendel).
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  #2  
Alt 20.01.19, 04:21
Timm Timm ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 26.03.2009
Ort: Weinstraße, Rheinld.Pfalz
Beitr?ge: 3.165
Standard AW: Universum-Antiuniversum

Was verstehst du unter “quadratischen Elementen der Gravitation” und inwiefern ist “Phase” ein lineares Element der Gravitation. Auf welches Modell beziehst du dich hier?
__________________
Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus
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  #3  
Alt 20.01.19, 17:10
Hawkwind Hawkwind ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 22.07.2010
Ort: Rabenstein, Niederösterreich
Beitr?ge: 3.057
Standard AW: Universum-Antiuniversum

Zitat:
Zitat von reinhard Beitrag anzeigen
Masse ist in natürlichen Einheiten äquivalent zu 1/r und Gravitation
ist äquivalent zu 1/r² mit r eine Länge oder Radius.
Von welcher Messgröße sprichst du denn, meinst du die Gravitationskraft?
Gravitation selbst ist ja keine Messgröße sondern eine der fundamentalen Wechselwirkungen.

Zitat:
Zitat von reinhard Beitrag anzeigen
Die Wellenfunktionen von Elektronen z.B. lassen sich als Linearkombinationen
einer Basis darstellen (Vektoren im Hilbertraum).
Dies geht bei der Gravitation nicht da diese nicht linear ist (Selbstwechselwirkung,quadratische Differentialgleichung).
Welches Quant soll das im Falle der Gravitation denn sein, das sich da nicht als Vektor im Hilbertraum darstellen lässt?
Zitat:
Zitat von reinhard Beitrag anzeigen

...
Es würde auch die Frage nach der fehlenden Antimaterie auf eine andere Art und Weise vielleicht erklären.
Die Antimaterie fehlt zwar im gleichen Moment ist aber im nächsten Moment present und dann wieder nicht usw...
Sorry, aber mir kommt vor, du hast da irgendwo Blödsinn aufgeschnappt.
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  #4  
Alt 20.01.19, 20:45
ghostwhisperer ghostwhisperer ist offline
Guru
 
Registriert seit: 09.06.2009
Ort: Kronberg
Beitr?ge: 556
ghostwhisperer eine Nachricht ?ber ICQ schicken
Standard AW: Universum-Antiuniversum

Ist so eine Lösung vorstellbar?
https://www.heise.de/tp/features/Bei...n-4268862.html
__________________
Koordinatensysteme sind die Extremstform von Egoisten- sie beziehen alles auf sich selbst.

http://thorsworld.net/

Ge?ndert von ghostwhisperer (20.01.19 um 20:49 Uhr)
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  #5  
Alt 20.01.19, 22:58
Hawkwind Hawkwind ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 22.07.2010
Ort: Rabenstein, Niederösterreich
Beitr?ge: 3.057
Standard AW: Universum-Antiuniversum

Zitat:
Zitat von reinhard Beitrag anzeigen
Zitat:
Zitat von Hawkwind
Sorry, aber mir kommt vor, du hast da irgendwo Blödsinn aufgeschnappt.
???

Viele Physiker fragen sich warum es mehr Materie als Antimaterie gibt!
Das ist korrekt so weit; laut Standardmodell der Kosmologie sollte beim Urknall gleich viel Materie wie Antimaterie entstanden sein, die sich dann im Laufe der Milliarden wieder annihiliert haben ... bis auf den Rest Materie, der unser Universum ausmacht. Man macht eine CP-Verletzung der Naturgesetze dafür verantwortlich.

Zitat:
Zitat von reinhard Beitrag anzeigen
Gedanklich.

Wendet man auf das ganze Universum so wie wir es derzeit verstehen und uns vorstellen Ladungskonjugation C, Parität P und Zeitumkehr T an dann
bleiben die Naturgesetze laut CPT Theorem dieselben.

Das heißt für mich,dass es möglich ist dass das Universum aus diesen beiden
Zuständen (Bild,Spiegelbild) in hintereinanderfolge besteht.
Für ein einzelnes Teilchen bedeutet dies z.B. dass es in Abfolge
ein Elektron dann ein Positron dann ein Elektron usw. ist.
Dies gilt aber für alle Teilchen und die Raumzeit im Universum gleichzeitig.
Nein, man beobachtet gewisse Erhaltungsgesetze; eines dieser Gesetze ist die Erhaltung der elektrischen Ladung: ein positiv geladenes Positron kann sich nicht einfach in ein negativ geladenes Elektron verwandeln und dann wieder zurück. Das meinte ich mit "Blödsinn aufgeschnsppt" . sorry für die saloppe Ausdrucksweise.

Zitat:
Zitat von reinhard Beitrag anzeigen
Das heißt ein Positron ist im Antiuniversum wie ein Elektron im Universum.

Für was ist das nun gut wenn man es sowieso nicht unterscheiden kann?
Kann man dann nicht einfach auch von einem Universum ohne Antiuniversum
sprechen?

Der Unterschied liegt z.B. im Verständnis der Zeit.
Wir verstehen Zeit als etwas was wie auf einer Geraden fortschreitet.
Haben wir aber ein alternierendes Universum dann ist es wie ein diskretes Hin und Herpendeln von -1 zu +1 und von +1 wieder zu -1 usw..
Ist man ein Teil dieses alternierenden Universums so ist alles wie gehabt.Zeit schreitet vorwärts.Elektronen bleiben Elektronen usw..
Stellt man sich aber gedanklich ausserhalb so erhält man ein Universum auf welches immer wieder die CPT Konjungationen angewendet werden.

Deine letzten Gedanken kann ich wiederum nicht nachvollziehen: da pendelt nichts von -1 zu +1.
Man versteht Zeit auch übrigens nicht als "etwas was wie auf einer Geraden fortschreitet". In der Allgemeinen Relativität haben wir es mit einer gekrümmten Raumzeit zu tun und man diskutiert auch geschlossene Topologien.
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  #6  
Alt 21.01.19, 00:09
Hawkwind Hawkwind ist offline
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Registriert seit: 22.07.2010
Ort: Rabenstein, Niederösterreich
Beitr?ge: 3.057
Standard AW: Universum-Antiuniversum

Zitat:
Zitat von ghostwhisperer Beitrag anzeigen
Nun ja, diese Idee ist in dem höchst renommierten Journal "Physical Review Letters" publiziert worden; die Qualität der Publikation steht somit außer frage und es wird hier auch niemand in der Lage sein, sie zu widerlegen.
Mal abwarten, ob dieses Thema in Zukunft vertieft werden wird ... .
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  #7  
Alt 21.01.19, 08:28
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist gerade online
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Beitr?ge: 3.798
Standard AW: Universum-Antiuniversum

Die Frage die sich mir dabei stellt, ist:

Das Positron ist ja das „zeitlich gespiegelte“ Elektron – wenn das ganze Universum um 180° gedreht wird, dann doch auch der „globale Zeitpfeil“, damit würde das „Positron“ wieder nach „vorne“ fliegen. –t *-t =+t

Aus meiner Sicht.

Ich kann mir nur nicht erklären, warum es dann überhaupt Antimaterie gibt.
__________________
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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  #8  
Alt 23.01.19, 20:21
sanftwasser sanftwasser ist offline
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Beitr?ge: 311
Standard AW: Universum-Antiuniversum

Ich würde den Aussenstehenden beständig in der Gegenwart ansiedeln,
unser Universum in seiner Vergangenheit und das Anti-Universum in seiner Zukunft.
An einem oder beiden Universen könnte er nur bei der Apokalypse (griech. Enthüllung) teilhaben:

https://www.spektrum.de/lexikon/astr...ches-modell/95

Ge?ndert von sanftwasser (23.01.19 um 20:27 Uhr)
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  #9  
Alt 24.01.19, 21:16
sanftwasser sanftwasser ist offline
Profi-Benutzer
 
Registriert seit: 04.01.2018
Ort: Süddeutschland
Beitr?ge: 311
Standard AW: Universum-Antiuniversum

Ein Generator erzeuge die zeitliche Abfolge der Universen
als Verwerfung, auseinander-Entwicklung:
Eine Ereignisfolge wird von der anderen getrennt und in ihre vorläufig unerreichbare Zukunft geschleudert.

(Beide laufen fortan bis auf Weiteres nacheinander 'vorwärts' ab,
synchron mit gleicher Kettenlängung der Ereignisfolgen.
Und um Gleichtakt zu halten, müssen sie 'auf Tuchfühlung bleiben' -!?!-
ihren temporalen Abstand kürzer halten als jenen zwischen Ursache und Wirkung)

Man kennt eine Isolierung räumlich als Inflaton.
Im Zusammenhang wäre nun zu prüfen, ob darüberhinaus
auch eine Isolierung zeitlich diskret zum 'polarischen' Chronon erfolgt:
Angenommen, Materie und Antimaterie haben sich eben nicht überwiegend asymmetrisch gelöscht,
sondern existieren 'gleichberechtigt':

Wie haben sie sich arrangiert ?
wie entwickeln sie sich (dialektisch) miteinander ?

Ist das Dein Hinweis auf den Generator der Zeit?

Ge?ndert von sanftwasser (24.01.19 um 21:27 Uhr)
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  #10  
Alt 25.01.19, 13:25
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist gerade online
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
Beitr?ge: 3.798
Standard AW: Universum-Antiuniversum

@reinhard
Bin sicher nicht der beste Diskussionspartner:

Zitat:
Bei meiner Überlegung werden einfach die drei Symmetrien CPT auf das Universum angewendet
Die Entstehung eines Anti-Universum ist ja nichts was man erst einmal formuliert hat. Und die Spiegelung „aller Arten von Ladungen (Ladungskonjugation, C), einer Spiegelung des Raumes (Parität, P) und einer Umkehr der Zeitrichtung (Zeitumkehr, T)“

Ist ja die Physikalische Beschreibung für Anti-Teilchen?
https://de.wikipedia.org/wiki/Antiteilchen

Aber wie (auch in deinem Link gezeigt), entwickelt sich das „Anti-Universum“ dann spiegelbildlich, und ist in diesem Sinn physikalisch von uns getrennt.
Was ich meinte war ja, dass man den globalen Zeitpfeil drehen muss, damit (wie im Bild von deinem Link) die Teilchen sich „überlagern“. Dann wäre es keine CPT Spiegelung mehr sondern eine CP-Spiegelung, da das Vorzeichen bei dem Anti-Teilchen für T-gedreht wird. „-t (Teilchen)“ * „-t (Universum).. –C,-P,+T. Das T bestimmt ja nur die Bewegungsrichtung. Es wäre immer noch ein Anti-Teilchen (Bezogen auf CP), aber Elektron und Positron würden sich exakt überlagern (Bezogen auf T) und sich eher als ein Teilchen zeigen.

Und mit einer Phasenverschiebung von 1/2 Pi...


Gruß
EvB

Edit: Ich meine damit: Das Photon ist ja z.B. sein eigenes Antiteilchen. „Photon und Anti-Photon“ wechseln sich ab, wobei die Summe der Zeit „dt“ sich auf Null addiert. Es bewegt sich eine halbe Wellenlänge im einen Universum und das andere im Anti-Universum. Die Hälfte hätte einen „+t“-Wert, die andere „-t“-Wert. Die Gesamtbewegung (resultierende) wäre davon nicht betroffen, da sich beide Anteile in dieselbe Richtung bewegen…Ich finde es zumindest einen sinnvollen Gedanken, dass sich Teilchen Zeit „borgen und zurückgeben“ können, wie sie es bereits bei der Energie dürfen. Solange die Summe null ist, bin ich zufrieden.
Ist zwar eine knifflige Vorstellung, aber es geht. „Lokal“ ist es ein Nullsummenspiel „+t und –t“ „Universal/Global“ bewegt sich das Photon mit c. Das Magnetfeld als Folge/Anteil „negativer Zeit“.

Doch kaum zu glauben es gibt schon Sinn -90 +90 -90 +90 = "+180" Universum "-180" Antiuniversum - Summe 0 Strecke 1
__________________
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E

Ge?ndert von Eyk van Bommel (25.01.19 um 16:39 Uhr)
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