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Wissenschaftstheorie und Interpretationen der Physik Runder Tisch für Physiker, Erkenntnis- und Wissenschaftstheoretiker |
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#41
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AW: Können klassische Wissenschaftler und Ingenieure jemals die QT verstehen?
Hi Jogi
Zitat:
Welchen Sinn hat dieses Experiment im Bezug auf das wahre Leben ? Keinen ! Es ist ja klar dass diese Elementareilchen dann mit einer Art Aussageverweigerung (Rauschen) antworten. Was soll denn dieser Kaese ? Die Elementarteilchen im Kaese einer Pizza erfuellen wenigstens einen ganz bestimmten Zweck. Das Elektron im DS Versuch erfuellt keinen natuerlichen Zweck. So rauscht es also vor sich hin. Was sollte es sonst tun ? Zitat:
Zitat:
Zitat:
Mit einem determinierten Zufall (Chaos) funktioniert dein Modell nicht. |
#42
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AW: Können klassische Wissenschaftler und Ingenieure jemals die QT verstehen?
Zitat:
Der Echte Zufall ist nicht beschreibbar. Wuerde deine Aussage lauten : "Ich habe zumindest eine Emotion." Dann waere dies wenigstens sachgenmaesser. Ge?ndert von richy (16.06.10 um 02:14 Uhr) |
#43
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AW: Können klassische Wissenschaftler und Ingenieure jemals die QT verstehen?
Hallo richy!
Zitat:
Wenn Emotionen, oder "geistige Phänomene" wirklich akausal wären, wäre es dann überhaupt möglich, auf den geistigen Zustand eines Menschen über pharmakologische Produkte Einfluss zu nehmen? Müsste in dem Fall nicht jeder Mensch, jede nur erdenkliche Begabung im Laufe seines Lebens zufällig zeigen, um diese dann genau so zufällig zu verlieren/ändern? Heute bin ich Rembrandt, Morgen Einstein, und in einem Jahr vlt. ...??? O! Dieter Bohlen!!! Zitat:
In der klassischen Mechanik ist es ja auch nicht anders. Man beobachtet Veränderung der relativen Lage eines Objektes, was ist der Grund dafür? Seine relative Geschwindigkeit? Ist Geschwindigkeit ein physikalischer, mathematischer Grund? Ist denn diese nicht eben durch die Veränderung der relativen Lage erst definiert? Ein ziemlicher Kurzschluss wäre das. Physik ist eben nicht Mathematik. Sie ist auf nicht weiter erklärbare Tatsachen geradezu angewiesen. Man denkt sich doch so etwas wie Farbladung, oder die elektrische Ladung, oder Ort, oder Impuls, oder ... nicht vollkommen willkürlich aus. Vlt. gehöhrt der "Prozess" (der von mir aus auch keiner ist) der Annahme eines konkreten Zustandes zu Tatsachen, die nicht weiter hinterfragt werden können, die "einfach" hinzunehmen sind. Gruss, Johann |
#44
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AW: Können klassische Wissenschaftler und Ingenieure jemals die QT verstehen?
Zitat:
auch wenn nur pro Sekunde ein zufäliger Punkt auf dem Schirm erscheint, nach genügend langer Zeit ist wieder das Interferenzmuster zu sehen. Ich denke, das siehst du auch so. Oder? M.f.G. Eugen Bauhof
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski |
#45
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AW: Können klassische Wissenschaftler und Ingenieure jemals die QT verstehen?
Falls die erzeugten Punkte solange nachleuchten, ja. Jedenfalls sind die Orte wo sie, beeinflußt durch den Spalt, auf dem Bildschirm ankommen, mit der Unschärfe gestreut.
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#46
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AW: Können klassische Wissenschaftler und Ingenieure jemals die QT verstehen?
Zitat:
das Wort Aussageverweigerung eines einzelnen Elementarteilchens sehe ich in diesem Zusammenhang nicht als zielführend. Das quantale Geschehen ist intrinsisch zufällig. Es können gar keine Aussagen über Ursachen verweigert werden, weil es keine Ursachen für das zufällige quantale Geschehen gibt. Aufgrund deiner nachfolgenden Beiträge vermute ich, dass du auch so denkst. Oder? M.f.G. Eugen Bauhof
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski Ge?ndert von Bauhof (16.06.10 um 10:26 Uhr) |
#47
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AW: Können klassische Wissenschaftler und Ingenieure jemals die QT verstehen?
Hallo Bauhof,
Ja. Wo ist da ein Widerspruch zu meiner Aussage?
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mit freundlichem Gruß aus Hannover Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion |
#48
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AW: Können klassische Wissenschaftler und Ingenieure jemals die QT verstehen?
Hi richy.
Zitat:
Vor Kurzem schrieb ich sinngemäß: Die Nichtlokalität kommt in unserem Modell dadurch zustande, dass die Korrelation der Eigenschaften mit den Teilchen vom Emissionsort fortgetragen wird. Deshalb kann die Korrelation in beliebiger Entfernung festgestellt werden. Aber eben nur einmal, dann ist sie futsch. Weil durch jede (Mess-)WW der Algo auf mindestens einem der Teilchen verändert wird. Ich sehe nicht, dass sich das Modell der Nichtlokalität "entledigt". Es vermeidet nur eine "globale" Interpretation. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Echter Zufall ist nun mal akausal. Wem das zu unrealistisch ist, der kann ja immer noch einen Determinismus auf der darunterliegenden Ebene annehmen, siehe meine Anmerkung oben, zu Heims Metronen. Zitat:
Zumindest im Bezug auf ein einzelnes Teilchen, da können wir kein Chaos brauchen. Betrachten wir hingegen global die Bewegung der Gesamtheit der Gravitonen, dann haben wir da das perfekte Chaos im Sinne einer sich selbst reorganisierenden Ordnung. (Sorry, den Satz muß man mehrmals lesen, aber ich kann's nicht besser... ) Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. |
#49
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AW: Können klassische Wissenschaftler und Ingenieure jemals die QT verstehen?
Hi Jogi!
Wenn man es mit zwei Briefen, in denen sich unterschiedlich gefärbte Blätter befinden, beschreiben würde, dann werden beim Abschicken die Farben zufällig gewählt, unterwegs ändern sie sich nach einem bestimmten Algorithmus. ? Gruss, Johann |
#50
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AW: Können klassische Wissenschaftler und Ingenieure jemals die QT verstehen?
Hi Johann.
Zitat:
Aber ganz so einfach ist es nicht, wie die Verletzung der Bell'schen Ungleichung zeigt. Die Korrelation von up- und downSpin wird auf dem Weg bis zum ersten Spinflip etwas verschoben, weil der upSpin (die vorwärtslaufende Welle) heftiger mit den Gravitonen wechselwirkt, und deshalb im Vergleich zum downSpin abgebremst wird. Das macht nur in dem Fall, wo die Algos jeweils in der Mitte des Teilchens starten, nichts aus, da verschiebt sich dann nichts. Am extremsten wirkt sich die Verschiebung aus, wenn der upSpin auf dem einen Teilchen ganz hinten startet. Dann startet auf dem Anderen der downSpin nämlich ganz vorne. Der erste Flip (und auch alle folgenden) findet dann nicht mehr genau gleichzeitig statt, die Korrelation beträgt nicht mehr 100%. Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. |
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