Quanten.de Diskussionsforum  

Zur?ck   Quanten.de Diskussionsforum > Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest.

Hinweise

Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #21  
Alt 07.12.08, 19:14
Uli Uli ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 1.804
Standard AW: Gravitationswellen

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Hi Uli.


Da steht ein wichtiger Satz:

Und genau so sehe ich das auch.

Die Metrik kann gestaucht und gedehnt werden.

Braucht es dazu Energie?

Gruß Jogi
Physik behandelt, was messbar ist und eine Messung basiert auf einer Wechselwirkung mit der Messapparatur. Ohne Energie-Transfer kommt so eine Wechselwirkung nicht zustande. Da muss z.B. eine von Joseph Webers Blechbüchsen zerbeult werden o.ä. und das kostet Energie.

Wenn Gravitationswellen keine Energie übertragen würden, wären sie unnachweisbar und somit per definitionem für die Physik uninteressant.
Ich erwarte, dass die Energie von Gravitationswellen ähnlich wie die von elm. Wellen in ganzen Vielfachen kleinster Paketgrößen auftritt (Gravitonen).

Gruß,
Uli
Mit Zitat antworten
  #22  
Alt 07.12.08, 20:15
Peho Peho ist offline
Profi-Benutzer
 
Registriert seit: 02.05.2007
Ort: Kassel
Beitr?ge: 276
Standard AW: Gravitationswellen

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen

Die Metrik kann gestaucht und gedehnt werden.
Hi Jogi

Ich denke mal, daß es zwei voneinander verschiedene Sichtweisen gibt. Einmal Gravitationswellen nach der ART über eine Geometrie der Raumzeit und die andere, die nach der QT mit WW von Gravitonen mit Materie funktionieren muß.

M.E. funktionieren beide unterschiedlich, es wäre mal interessant,herauszufinden, welche Theorie ergiebiger ist.

gruß Peho
Mit Zitat antworten
  #23  
Alt 07.12.08, 20:36
Jogi Jogi ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 02.05.2007
Beitr?ge: 1.880
Standard AW: Gravitationswellen

Zitat:
Zitat von Uli Beitrag anzeigen
Physik behandelt, was messbar ist und eine Messung basiert auf einer Wechselwirkung mit der Messapparatur.
Schon klar.
Wenn ich mich auf meine Badezimmerwaage (Messapparatur) stelle, zeigt sie mir die Stärke der Grav.-WW zwischen meinem Körper und der Erde an.
Und da stelle ich mir auch Gravitonen als Austauschteilchen vor.
Das ist aber wohl noch kein Nachweis von Grav.-Wellen.

Zitat:
Wenn Gravitationswellen keine Energie übertragen würden, wären sie unnachweisbar und somit per definitionem für die Physik uninteressant.
Ich erwarte, dass die Energie von Gravitationswellen ähnlich wie die von elm. Wellen in ganzen Vielfachen kleinster Paketgrößen auftritt (Gravitonen).
Okay.
Und der Energietransfer der "ganz normalen" Grav.-WW?
Der ist ja wohl um einige Größenordnungen größer.
Die Grav.-Wellen sehe ich nur als Schwankungen innerhalb dieses Energietransfers.


Gruß Jogi
__________________
Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
Mit Zitat antworten
  #24  
Alt 07.12.08, 22:55
JGC JGC ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 01.05.2007
Ort: ES
Beitr?ge: 3.276
Standard AW: Gravitationswellen

Hallo Jogi...


Da hast du mal die richtige Frage in den Raum geworfen...


Ich sehe das nämlich auch so...

Die Energien, die wir hier auf der Erdoberfläche beobachten, bei ihrer Umsetzung in Form von Arbeit und Leistung der erosiven und evolutionären Tätigkeit, dem Wettergeschehen, den Wasserkreislauf,der Sedimentation und Schichtung, dem vulkanischen Geschehen und den kristallinen Wandelprozesse im Erdinnern....

Sie müssen ja schließlich irgendwo herkommen...

Liefert denn nicht die Sonne die Energien, die all dem Medien wie die der Erde, des Feuers, des Wassers, und der Luft, und all der daraus entstandenen Verbindungen??

Was macht denn die Wärme...

Sie beschleunigt die elektronen in ihren Wegen und "Tätigkeiten" und verändern dadurch das Volumen eines jeglichen Mediums... Mal mehr, mal weniger..

Jede Substanz nach seinem ihm zugehörigen Regelwerk....

Und wie passiert das?

Durch kinetische Aufladung. Wärmeenergie wird zugeführt und die Atome schwingen in ihren Orbitalen entsprechend schneller in ihrem dadurch "vergrösserten" Raumvolumen...

Ganz je nach übertragener Temperatur, der jeweiligen Medien-Leitfähigkeit und deren jeweiligen Wärmespeicher-Kapazität, die sich wiederum in den jeweiligen Eigenschaften eines jeden Mediums äußern!

Das bedeutet im Grunde, das die Erwärmung eines Mediums nur dessen Raumvolumen(Dichte) verändert...(die höhere Temperatur in Form von kinetischer Geschwindigkeits-Zunahme der Orbitalbewegungen der Elektronen)

Dabei wird so ein Atom also nicht etwa leichter, es verdrängt nur mehr Volumen und übt einen Druck auf die entsprechend umgebenden Substanz-Teilchen ab. Dadurch kommt es zu gegenseitigen Verdrängungen..

Dabei werden die kleineren Substanzteilchen(kühlere Teilchen/Atome) wiederum weniger verdrängt wie die wärmeren Teilchen..(Separierungsprozess) und trennt die wärmeren von den kälteren Teilchen ab...

Fazit... warme Luft steigt z.B. meistens nach oben.(nach unten geht ja nur begrenzt bis zur Erdoberfläche)

Wird aber die Luft besonders feucht,(hohe Felddichten) so kann sich ab einem bestimmten Feuchte/Temperatur/Dichte-Verhältnis der gegenteilige Effekt ausbilden...(magnetisch/elektrisches/gravitatives Komplementärverhalten)

Die Konfektions-Richtungen kehren um...

Naja....

Wer jetzt sich mal umsieht und überlegt, welche Kräfte z.B. der Schwerkraft entgegen wirken, der wird nicht um die kapillaren Kräfte wie auch um die Fliehkräften nicht herum kommen.. (Im Zentrum eines rotierenden Objektes "flüssigen" (ein Stern/echter Planet kann ja durchaus als Flüssigkeitstropfen betrachtet werden) entsteht automatisch eine nach außen hin stärker wirkende Kraft wie die nach innen wirkende.. Ab einem bestimmten Verhältnis zur Rotation und der Dichte entsteht eine fixe Grenzschicht, an der sich Fliekräfte und Druckkräfte gegenseitig aufheben)

Verborgen im Mikrokosmos(dem INNEN) weisen sie dann genau das gegenteilige Verhalten auf wie im normalen Seh- und Messbereichbereich..(von AUßEN)

Stichwort....

Umkehrung diverser Prozederes in der Quantenmechanik


Alle Energien wie Wärme, Licht und Schall(Gravitationsdruck & Lichtdruck) kommen im Grunde genommen von außen auf die Erdoberfläche und verdichten den Planeten unmerklich...(Kristallisationsprozesse im Erdinneren, die dazu führen, das die "normalen" Mineralien in "Hochdruck"-Mineralien verwandelt werden und dabei einen kleineren Raum einnehmen. Währenddessen kühlen sie sich ab und die freiwerdende Wärme heizt das Magma im Mantel auf...


Fließen aus dem inneren Mantel dann Plumen in Richtung Oberfläche, so wandeln sich die Hochdruck-Mineralien wieder um in die üblichen Kristall-Gitterstrukturen der "Normaldruck"-Mineralien um und nehmen die Wärme wieder auf.. sie steigen dann wiederum als Lava in den oberen Mantel.

Die innere Wärme der Erde, verursacht durch die Druckwirkung der Gravitation und den Umwandelprozessen der Gesteinsmassen im Erdinneren ebenfalls eine Gegenströmung, in Form vom Wärmekonvektion und wirkt der Flussrichtung der Gravitation entgegen.

Und jetzt stellt euch mal vor, dieser Prozess-Kreislauf findet auch in der Atmosphäre statt, dem Wettergeschehen...

Ebenfalls durch die elektromagnetische Strahlung und dem Gravitationsdruck/Strahlungsdruck der Sonne und den restlichen Massen um uns...

Oder in evolutionären Lebensprozessen...

Immer werden vorige Zustände durch kinetischem Energieverbrauch(Strahlung) und Strukturwandel(entsprechende Frequenz- und Potentialveränderungen) in nachfolgende Zustände umgewandelt..

Und das kostet jedesmal Energie.... Einmal ein bisschen EM-Energien und einmal ein bisschen Gravitationsfluß, ständig im Wechsel...

Die Energien im Mikrokosmos, oder besser gesagt die "inneren Energien" stammen im Grunde direkt von den "äußeren" Energien ab, die eben in den jeweiligen Wirkzentren durch ihre jeweilig verursachten Prozederes in ihrer angestammten vektoriellen Eigenschaftumgekehrt wurden...

Ich finde, diverse physikalische Vorgänge muss man sich mal wirklich auf der Zunge zergehen lassen. um plötzlich die verborgenen Mechanismen zu entdecken, die hinter all dem "schalten und walten" stehen...


JGC

Ge?ndert von JGC (08.12.08 um 08:47 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #25  
Alt 07.12.08, 23:48
Peho Peho ist offline
Profi-Benutzer
 
Registriert seit: 02.05.2007
Ort: Kassel
Beitr?ge: 276
Standard AW: Gravitationswellen

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Das hat mit Abschirmung nix zu tun.
Die Änderung von grav.Feldern erzeugt grav.Wellen, diese werden abgestrahlt und das grav.Wellen strahlende System verliert Energie.
Ein "Empfänger" absorbiert grav.Wellen Energie und ändert entsprechend seine Bewegung.
Diese Bewegungsänderung des "Empfängers" erzeugt wiederum Gravitonen, der "Empfänger" wird zum "Sender". Nix mit Abschirmung.
Das Ganze nennt man Wechselwirkung WW, grav.WW eben.
Hi EMI

Prinzipiell sehe ich das auch so. Allerdings halten wir in unserem Stringthread nichts davon, Gravitonen zu absorbieren und dann wieder zu emmitieren. Das ist ein unnötiger Umweg um die WW zu erklären. Gravitonen bleiben bei der ww erhalten und tauschen lediglich Energien mit der Materie.
Dazu müßte man natürlich erstmal akzeptieren, daß die "Quanten" Strings sind, die die Energie tragen.

gruß Peho
Mit Zitat antworten
  #26  
Alt 08.12.08, 09:50
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 2.428
Standard AW: Gravitationswellen

Zitat:
Zitat von Peho Beitrag anzeigen
Gravitonen zu absorbieren und dann wieder zu emmitieren.
Als Quasiteilchen werden die Phonon beschrieben. Damit hatte ich mich vor kurzem etwas befasst. Ich versuche halt, die Nichtlokalität besser verstehen zu lernen. Doch es muss schwierig bleiben. Beobachtbar sind immer nur "angeregte" Fermionen-Situationen.

So lange keine gravitative Obejktanregung festgestellt werden kann, wird mich hier erst mal die geforderte energetische Größenordnung interessieren. Hat Gravitationsanregung sofern vorhanden feststellbar zu sein oder nicht?

Letztendlich dürfte für den Gravitationseffekt Impulskopplung genügen. Virtuelle Teilchen als mögliche Koppler würden ja grundsätzlich den Job leisten können. Nachdem die G-Energie derzeit ohnehin unmessbar schwach ist...

Gruß Uranor
__________________
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken.
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beitr?ge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anh?nge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beitr?ge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 23:50 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.8 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
ScienceUp - Dr. Günter Sturm