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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#41
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AW: Physik ohne Statistik?
Hallo Uranor!
Zitat:
Unabhängig davon ob in eine Wahrscheinlichkeitsquote statistisch als Irreversibilität interpretiert werden kann (die gesetzesmäßige Begründung kann offensichtlich nicht geliefert werden), - gilt dies sowohl Richtung Zukunft - als auch Richtung Vergangenheit! Da wir jedoch etwas anderes erleben, - kann diese Art der Irreversibilität (Statistik) 'nicht' die Ursache für den Zeitpfeil Vergangenheit ---> Zukunft sein! Um einen Zirkelschluss zu vermeiden bedarf es weiterer Annahmen, die 'nicht in der Statistik' selbst zu finden sind. (Und um mehr geht es hier nicht) Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli Ge?ndert von Gandalf (05.01.09 um 17:43 Uhr) |
#42
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AW: Physik ohne Statistik?
Zitat:
hast Recht, irgendwie konnte ich deine Überlegungen nicht zuordnen. Oder ist es tatsächlich so, dass ich die allgemein geführte Überlegung nicht zuordnen kann? Genau wie die Zukunft sehe ich auch die Vergangenheit unbestimmt. Ich käme nie auf die Idee, in eine objektive Verkangenheit reisen zu wollen. Sie war die Folge, aber nicht die Dauer von Zustandssituationen. Usw. Den Zeitpfeil erkenne ich am einzelnen Objekt, an der einzelnen Wirkung. Wenn dort nicht, wo sonst? Das Kausalitätsprinzip sagt, dass es eine Zustandssituation gibt, weil aus einer Ursachensituation eine Wirkung erfolgte. In der QM wird der Vektor nicht unbedingt erkennbar sein. Die Aussage widersteht aber Falsifizierungsversuchen. Die Erhaltungssätze gehen streng in die Überlegung/Forderung ein. Nichts kann sein, ohne dass dafür Energie, Impuls, Drehimpuls... bereits vorhanden waren. Nimmt man das da weg und liefert es der Situation nach, löst man damit die Natur auf und lässt sie dann auf der Situation entstehen. Solch eine Überlegung wäre Kokolores. Der Zeitpfeil ergibt sich unausweichbar auf der Natur selbst. Damit ein Potential den Ausgleich anstreben kann, muss es ja wohl zunächst vorhanden sein. Kann die Beobachtung irgend eines Symmetriebruches belegt werden? Mathematisch mag sowas gehen. Indes, das ansich wertfreie Präzisionswerkzeug will bezogen auf die Natur verstanden und genutzt werden. So entspricht es der Natur. Sie agiert spezifisch. Und ich denke, von Symmetriebrüchen muss man nicht mal träumen. Derartiges kann nicht realisiert sein. In der Tat. Was wir beobachten, zeigt uns realisierte Thermodynamik. Auf sich selbst, also rein auf der Statistik wird sie indes nicht verstehbar sein, s. o. Gruß Uranor
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken. |
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