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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #31  
Alt 03.06.09, 20:01
SCR SCR ist offline
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Registriert seit: 20.05.2009
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Standard AW: Kosmologische Rotverschiebung

Hallo Uwebus,
Die Wellenfront ist vorne, das Teilchen fällt dahinter zurück ... - Alleine schon an dieser Aussage hege ich erhebliche Zweifel: Wann soll denn dann "das Licht tatsächlich da" sein?.
Und dann bringst Du noch die Gravitation ins Spiel - Sorry, aber da kann ich Dir nicht folgen.
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  #32  
Alt 03.06.09, 20:45
Benutzerbild von Marco Polo
Marco Polo Marco Polo ist offline
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Standard AW: Kosmologische Rotverschiebung

Hallo Eugen,

Zitat:
Wäre die kosmologische Rotverschiebung tatsächlich ein Geschwindigkeitseffekt und kein Expansionseffekt, so würde der Energiefluss S, der von einer Galaxie der Leuchtkraft L auf der Erde gemessen wird, nicht
S = L / 4pR²(1+z)², sondern
S = L / 4pr²(1+z)^4 betragen
diese Formeln waren mir bisher nicht bekannt.

Wofür steht das p in der Formel?

Gruss, Marco Polo
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  #33  
Alt 03.06.09, 21:07
Benutzerbild von JoAx
JoAx JoAx ist offline
Singularität
 
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Standard AW: Kosmologische Rotverschiebung

ich nehme an Pi, Marco Polo.

Gruss, Johann
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  #34  
Alt 04.06.09, 09:44
me-$-on me-$-on ist offline
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Standard AW: Kosmologische Rotverschiebung

Zitat:
Zitat von SCR Beitrag anzeigen
Ich bin mir nicht bewußt eine derartige Aussage getroffen zu haben.
Sicher?

Hier:

Zitat:
Ernsthaft: Wie wär's z.B. auch mit Gravitation? Und: Worauf willst Du hinaus?
Als Antwort auf meine Fragen.

Oder, anders: Wofür stünde Deiner Meinung nach Deine Antwort, WENN Du Dich schon auf meinen Post besziehst?
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  #35  
Alt 04.06.09, 10:56
SCR SCR ist offline
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Standard AW: Kosmologische Rotverschiebung

Hallo me-$-on,
Zitat:
Zitat von me-$-on
Sicher?
In meinen Augen schon: Bei meinem Statement handelt es sich schließlich eine Gegenfrage. Aber anscheinend führte das zu einem Missverständnis - Dafür dann Sorry. Lies hier einfach einmal weiter, vielleicht klärt sich es jetzt.

In diesem Thread geht es laut Titel und Eingangsposting um die Hintergründe der beobachteten kosmologischen Rotverschiebung - und nicht um die Hintergründe einer vereinzelt feststellbare Blauverschiebung naher Galaxien.
Zitat:
Zitat von wikipedia
Das Licht von Galaxien ist in den allermeisten Fällen rotverschoben (bereits unter den nächstgelegenen 1000 sind es etwa ¾). Je weiter eine Galaxie entfernt ist, desto stärker ist im Mittel die Rotverschiebung. Nur wenige - hauptsächlich nahe - Galaxien zeigen aufgrund zusätzlicher Eigenbewegung auf uns zu insgesamt eine Blauverschiebung.
In welchem Zusammenhang Du die (vereinzelte) Blau- mit der (generellen) Rotverschiebung siehst erschließt sich mir leider nicht.

"Als Antwort auf Deine Fragen":
Die Eigenbewegung naher Galaxien auf die Milchstraße ist in meinen Augen eine Kombination verschiedener Rahmenparameter: grundsätzlich vorhandener Impuls / Bewegungsrichtung einer Galaxie, Gravitation (Diese hattest Du nicht erwähnt - Deshalb mein "Hinweis in Form einer Gegenfrage"), ...

Und/Aber ich erkenne auf Anhieb hierbei nichts was zur Beantwortung der grundsätzlichen "Rotverschiebungsfrage" beitragen könnte. Denn negiert lautet ja diese Frage "Warum sind so wenige Galaxien blauverschoben? Und Und warum zeigt sich das umso stärker je weiter sich die betrachteten Galaxien von uns entfernt befinden?" - Oder ganz salopp:
"Warum nicht fifty-fifty?".

Deshalb fragte ich:
Zitat:
Zitat von SCR
Worauf willst Du hinaus?
[EDIT:] P.S.: Noch ein paar Verweise zum Thema
Kosmologische Rotverschiebung, Hauptseminar Kosmologie 2004, Georg Reuther, 25.05.2004, Universität Stuttgart
Kleine Animation von Franz Embacher

Ge?ndert von SCR (04.06.09 um 11:13 Uhr)
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  #36  
Alt 04.06.09, 11:33
uwebus uwebus ist offline
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Standard AW: Kosmologische Rotverschiebung

Zitat:
Zitat von uwebus Beitrag anzeigen
Physiker haben bis heute ein Problem mit der Gravitation, welches sich auf einfachste Weise lösen ließe, wenn man von endlichen Gravitationsfeldern endlicher Massen ausginge. Aber seit Herr Newton die unendliche gravitierende Reichweite endlicher Massen in die Welt gesetzt hat, scheinen sich Physiker wie hypnotisiert dieser Vorstellung verschrieben zu haben. Jedes endliche physische Gebilde hat nur einen endlichen Wirkbereich, wem das nicht gefällt, möge zu den Göttern Zuflucht nehmen.
1. Ermahnung @uwebus: den obigen letzten Absatz werde ich morgen löschen. Lies ihn dir noch mal durch, damit du weißt, wovon ich spreche. Lass bitte in Zukunft solche Äusserungen, die darauf abzielen, allen Physikern dieser Welt den Verstand abzusprechen. Gruss, Marco Polo
Das ROT Gekennzeichnete kannst du löschen, der Rest trifft zu, leider. Ich frage mich immer wieder, wie man davon ausgehen kann, ein Elektron auf der Erde hätte eine direkte Wirkung auf eine Galaxie in 10^9 Lichtjahren Entfernung. Das ist einfach eine absurde Annahme. Wirkungen übertragen sich wie bei einer Kette von Glied zu Glied. A wirkt auf B, B verändert sich, die Veränderung wirkt z.B. auf C, D und F, diese Veränderungen wirken weiter, so daß man nicht von A bis X einfach durchrechnen kann.

Gruß

@uwebus: Es wurde trotzdem der gesamte Absatz gelöscht. Und wenn du Kritik an der Standardphysik üben möchtest, dann bitte in Zukunft nicht mehr in diesem Unterforum. Du müsstest doch inzwischen wissen, dass wir hierfür extra ein passendes Unterforum haben. Es ist das Unterforum "Theorien jenseits der Standardphysik". Gruss, Marco Polo

Ge?ndert von Marco Polo (04.06.09 um 11:48 Uhr)
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  #37  
Alt 04.06.09, 12:26
uwebus uwebus ist offline
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Standard AW: Kosmologische Rotverschiebung

Zitat:
Zitat von SCR Beitrag anzeigen
Hallo Uwebus,
Die Wellenfront ist vorne, das Teilchen fällt dahinter zurück ... - Alleine schon an dieser Aussage hege ich erhebliche Zweifel: Wann soll denn dann "das Licht tatsächlich da" sein?.
Und dann bringst Du noch die Gravitation ins Spiel - Sorry, aber da kann ich Dir nicht folgen.
Wie erzeugst du Licht? Laß einen Hammer auf deinen Fuß fallen und du siehst Sterne . Gravitationsenergie, auch potentielle Energie genannt, setzt sich in Impuls (kinetische Energie) um und dieser Impuls, wird er abgebremst, erzeugt Wärme und führt zur Ausstrahlung von Photonen.

Dein Fuß, im kalten Zustand Ruhmasse, sendet Energie aus, also setzt sich Ruhmasse in EM-Energie um, denn der Hammer fällt mit v << c, das Licht aber verläßt dich mit c. Jetzt mußt du doch die Ruhmasse, die mit einem G-Feld verbunden ist, in EM-Energie, die ruhmasselos ist, umwandeln, also muß das G-Feld verschwinden, es setzt sich in kinetische Energie um. Folglich verändert sich das G-Feld, welches vor der Umwandlung zu einem Photon der ausgesandten Energie zuzuordnen war.

Ich glaube langsam, daß ich hier gegen Windmühlen kämpfe, wenn ich immer wieder versuche euch nahezubringen, daß man Teilchen und G-Feld nicht trennen kann, sondern sie als Einheit betrachten muß und daß, wenn ein Teilchen beschleunigt wird, sich dem Energieerhaltungssatz entsprechend das G-Feld ändern muß. Wäre das nicht so, hätte Licht Gewicht, man könnte es kiloweise beim Discounter kaufen.

Und zur Frage: "Wann ist das Licht denn da?" Dann, wenn die gesamte Welle absorbiert ist. Wann ist die Welle mit Surfer am Strand da? Wenn sie den Strand hochgelaufen ist und den Surfer dabei abgesetzt hat. Licht hat Ausdehnung, ist ein bewegtes Feld. Und dieses Feld wächst wie beschrieben bei abnehmender kinetischer Energie des Surfers.

Es gibt im Universum zwei denkbare Idealzustände: perfekte Ruhmasse und ideales Photon (reine kinetische Energie). Perfekte Ruhmasse bedeutete ein exakt sphärisches Feld, welches ohne äußere Unsymmetrie mit sich selbst im Gleichgewicht stünde, ein fast ideales Photon ist das, was aus einem Elektron hinausgeschleudert wird, wenn du mit einem Hammer auf deinen Fuß haust. Und so, wie es keine perfekte Sphäre gibt, so wenig gibt es ewige Jugend, der Trick des Universums besteht darin, daß sich jeder Zustand ständig verändert, es sind Kreisprozesse, die hier ablaufen. Sonst gäbe es nicht das, was man Zeit getauft hat. Ein ideales Photon altert durch Wechselwirkung und wird irgendwann wieder in Ruhmasse integriert solange, bis wieder jemand zum Hammer greift.

Ich komme noch einmal zu meinem Motor-Beitrag zurück. Was nützen euch alle eure Modelle, wenn ihr nicht endlich mal damit beginnt, die Ursache der Dynamik im Universum zu ermitteln? Denn diese Dynamik erlaubt euch erst das Denken, Forschen, das Leben genießen. Solange ihr hier sowohl das Vakuum als auch die Dynamikerzeugung links liegen laßt, werdet ihr zwar wunderschöne Detailmodelle entwickeln, aber das Grundprinzip des Universums nicht verstehen können.

Deshalb bin ich ja auch kein Physiker, weil mir die Ma.rschrichtung der Physik nicht gefällt ebensowenig wie die der Philosophie, die alles Grundlegende in die Metaphysik verschiebt. Das Universum kann man anfassen, also ist es begreifbar im doppelten Sinne des Wortes.

Gruß
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  #38  
Alt 04.06.09, 13:11
me-$-on me-$-on ist offline
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Standard AW: Kosmologische Rotverschiebung

@ SCR:

Ja, gut, seit ca. 8 Jahren ist dies mein Hobby, lediglich das Rechnen habe ich immer gemieden.

Dennoch danke für die Links.
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Also, wenn du die kosmologische Rotverschiebung beachtest, kommst Du doch zu einem Schluss.

Und diesen Schluss, der soll lediglich AUCH in der Lage sein, die Blauverschiebung zu erklären, das eigentlich hatte ich vor.
Um seine Allgemeingültigkeit zu testen.
Auch wenn es wenige sind, die blauverschoben sind, so sind die dennoch da.
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Das expandierende Universum oder "Lichtermüdung"........ ich sage mal, dass ich in einem anderen Thread, der da hiess, "Licht aus der Tiefe des Meeres" auch auf eine Art der Lichtermüdung hingewiesen habe.

Allerdings ist es wahrscheinlicher, das beides gemeinsam zu der Rotverschiebung beiträgt, als eines alleine.

Hmmm..... eigentlich dehnt sich der Raum ja auch nicht in einer Galaxie aus, oder hat man je beobachtet, dass ein Stern am Ende ( wenn wir von schräg vorne auf eine Galaxie schauen ) einer Galaxie eine höhere Rotverschiebung aufweist als ein Stern, der quasi vorne ist?

Das müsste doch mal untersucht werden.
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  #39  
Alt 04.06.09, 15:31
Benutzerbild von Bauhof
Bauhof Bauhof ist offline
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Standard AW: Kosmologische Rotverschiebung

Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Wofür steht das p in der Formel?
Hallo Marco Polo,

da hat sich ein Schreibfehler eingeschlichen. p stand für die Kreiszahl Pi=3,14... Ich habe soeben meinen Beitrag entsprechend korrigiert.

Kann man hier im Forum griechische Buchstaben und anderes (z.B. Exponenten, Indizes) einbringen?

M.f.G. Eugen Bauhof
__________________
Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen –
ihm hatte ich das gar nicht zugetraut!

Hermann Minkowski
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  #40  
Alt 04.06.09, 15:39
SCR SCR ist offline
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Standard AW: Kosmologische Rotverschiebung

Hallo me-$-on,
Zitat:
Zitat von me-$-on Beitrag anzeigen
eigentlich dehnt sich der Raum ja auch nicht in einer Galaxie aus,
Man sollte nie voreilige Schlüsse ziehen ...
Zitat:
oder hat man je beobachtet, dass ein Stern am Ende ( wenn wir von schräg vorne auf eine Galaxie schauen ) einer Galaxie eine höhere Rotverschiebung aufweist als ein Stern, der quasi vorne ist?
... die auf ungesicherter Basis beruhen: Schau z.B. einmal hier.

Anmerkung: Rotverschiebung hier aber hervorgerufen durch die Rotation einer Galaxie: Die Bereiche/Arme, die sich auf uns zubewegen, sind im Vergleich zu denen, die sich von uns wegbewegen, blauverschoben.
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