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  #11  
Alt 24.01.09, 15:28
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
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Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Wohin verschwindet Licht?

salve Marco Polo,

nach der Caesium-Schwingung laufen die Atomuhren inertial und werden auf die Globalzeit abgestimmt. Hier ist doch das einzelne Atom betroffen? Das einzelne verhält sich bei Geschwindigkeit und im G-Feld träge. Drum geht auch nicht Terra schneller sondern die Kirchturmuhr gegenüber der Uhr auf NN. Fällt dir ein Kontra-Beispiel ein?

Zitat:
Zitat von Marco Polo
Die ART hat die Zeit nicht für sich alleine gepachtet. Kommt denn deiner Meinung nach die Zeit nicht auch in der Quantenmechanik vor?
Du sagst es. Inertialer Trägheit und dem Folgen der Geodäte unterliegt bereits das Quantenobjekt. Alle gemeinsam ergeben stochastisch größere Zusammenhänge.

Die äquavilente Trägheit basiert auf Masse/Energie.

Bzw. ist auch Farbladung spezifisch von Zeiteffekten betroffen? Hier kenne ich nicht den Stand der Untersuchungen.

elMag? Ist es betroffen? Oder folgt die Photonenenergie der Geodäte?

Gruß Uranor
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken.
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  #12  
Alt 24.01.09, 15:37
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Uranor Uranor ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Wohin verschwindet Licht?

Zitat:
Zitat von Uli Beitrag anzeigen
ART kommt erst ins Spiel, wenn man kosmische Dimensionen oder aber Materie in exotischen Zuständen (Black Holes, Neutronensterne, ...) betrachtet.
salve Uli,

so, wie ich deine Aussagen jetzt verstehen muss, kommt es zu keinem Zwillingsparadoxon, Und Atomuhren verhalten sich sowohl im Orbital als auch auf dem Erdboden gleich.

So zeigt es sich aber genau nicht. Die feinen, inertialen Untersciede sind das sauberst recherchierte, was es gibt. Genau das Präzisionsargument war das KO für diverse "Kritiker".

Gruß Uranor
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken.
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  #13  
Alt 24.01.09, 15:49
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Marco Polo Marco Polo ist offline
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Standard AW: Wohin verschwindet Licht?

Zitat:
Zitat von Uranor Beitrag anzeigen
nach der Caesium-Schwingung laufen die Atomuhren inertial und werden auf die Globalzeit abgestimmt. Hier ist doch das einzelne Atom betroffen? Das einzelne verhält sich bei Geschwindigkeit und im G-Feld träge. Drum geht auch nicht Terra schneller sondern die Kirchturmuhr gegenüber der Uhr auf NN. Fällt dir ein Kontra-Beispiel ein?
Natürlich sind auch Atome in einem Gravitationsfeld der Zeitdilatation unterworfen.

Wenn wir aber die Kernkräfte innerhalb eines Atoms betrachten, dann spielt das Gravitationsfeld erst dann eine Rolle, wenn es extreme Werte annimmt. Und die werden eben erst bei Neutronensternen und SL´s erreicht.

Im Normalfall (moderate Gravitation) sind die Kernkräfte der Gravitation um zig Zehnerpotenzen überlegen. Die Gravitation hat hier nicht den geringsten Einfluss.

Gruss, Marco Polo

Ge?ndert von Marco Polo (24.01.09 um 15:53 Uhr)
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  #14  
Alt 24.01.09, 16:07
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Marco Polo Marco Polo ist offline
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Standard AW: Wohin verschwindet Licht?

Zitat:
Zitat von Uranor Beitrag anzeigen
so, wie ich deine Aussagen jetzt verstehen muss, kommt es zu keinem Zwillingsparadoxon, Und Atomuhren verhalten sich sowohl im Orbital als auch auf dem Erdboden gleich.
Nein! Was hat das Zwillingsparadoxon damit zu tun? Es ist der Rakete des Reisezwillings doch so was von egal, welche Kernkräfte dort wirken. Selbst wenn die Kernkräfte 1000 mal schwächer wären, ergäbe sich immer noch der gleiche Zeitunterschied zwischen den Zwillingen.

Oder hast du schon mal von einer quantenmechanischen Beschreibung für das Zwillingsparadoxon gehört?

Du scheinst dich hier irgendwie verrannt zu haben.

Gruss, Marco Polo
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  #15  
Alt 24.01.09, 19:23
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Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: Wohin verschwindet Licht?

Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Natürlich sind auch Atome in einem Gravitationsfeld der Zeitdilatation unterworfen.
Oh ja, nur von dem Einfluss der Gravotation auf die Eigenzeit spreche ich doch. Ekin ist tief im G-Feld höher. Je höher das E-Äquavilent, desto stärker wirkt Trägheit und damit Zeitdilatation.

Zitat:
Wenn wir aber die Kernkräfte innerhalb eines Atoms betrachten, dann spielt das Gravitationsfeld erst dann eine Rolle, wenn es extreme Werte annimmt. Und die werden eben erst bei Neutronensternen und SL´s erreicht.
So muss ich das auch sehen. Keine andere Möglichkeit.



Zitat:
Nein! Was hat das Zwillingsparadoxon damit zu tun? Es ist der Rakete des Reisezwillings doch so was von egal, welche Kernkräfte dort wirken. Selbst wenn die Kernkräfte 1000 mal schwächer wären, ergäbe sich immer noch der gleiche Zeitunterschied zwischen den Zwillingen.
Der Zeitunterschied geht ja auch von der Trägheit aus. Bei höherer Trägheit sind atomare Schwingungen reduziert.

Gut. Nun zeigt sich Energie-Äquavilenz im G-Feld träge. Was schwingt nun langsamer? Ist das nur technisches IR? Immerhin folgt sogar Licht der G-Feld-bedingten Geodäte. Was genau am Atom zeigt sich trägheitsabhängig? Mich interessiert tatsächlich, ob das überhaupt schon untersucht wurde.

Gruß Uranor
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  #16  
Alt 24.01.09, 19:33
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Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: Wohin verschwindet Licht?

Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Oder hast du schon mal von einer quantenmechanischen Beschreibung für das Zwillingsparadoxon gehört?

Du scheinst dich hier irgendwie verrannt zu haben.
Bei Frage != verrannt. Was schwingt langsamer? Sind elMag und Farbaktionen betroffen? Nur wenn das schon untersucht wurde, kann die Frage beantwortet sein. Derzeit gehe ich von der mechanischen Schwingung aus. Die beruht erst mal auf Bosonen-WW. Und weiter weiß ich nix, Ich stele Fragen.

Gruß Uranor
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  #17  
Alt 24.01.09, 22:47
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Standard AW: Wohin verschwindet Licht?

Zitat:
Bei der Emission fehlt diese Bewegungsenergie dem emittierten Photon; bei der Absorption muss das Photon sie zusätzlich mit einbringen.
Ist diese Art der Abschwächung nicht vernachlässigbar klein, gegenüber der Phosphoreszenz? Insbesondere in diesem Beispiel
Ich ging davon aus, dass hier die e- in erster Linie in Zwischenstufen nach „unten fallen“ und dabei die absorbierte Energie, schnell in nicht sichtbare IR-Strahlung umwandeln? Abgesehen von der Resonanz-Energieübertragung die ich hier ebenfalls für deutlich stärker halte.

Wäre Uli`s bespiel nicht passender für einen Komplet verspiegelten Raum?

Jedenfalls, verstehe ich nicht wie man hier am Ende zum ZP kommt?

Gruß
EVB
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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  #18  
Alt 25.01.09, 10:36
Benutzerbild von Marco Polo
Marco Polo Marco Polo ist offline
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Standard AW: Wohin verschwindet Licht?

Zitat:
Zitat von Uranor Beitrag anzeigen
Ekin ist tief im G-Feld höher.
Meinst du damit in der Freifallsituation?

Zitat:
Je höher das E-Äquavilent, desto stärker wirkt Trägheit und damit Zeitdilatation.
Die Trägheit ist in Anwesenheit von Gravitationsfeldern hoch und bei Nichtanwesenheit Null? Oder wie ist das gemeint?

Zitat:
Der Zeitunterschied geht ja auch von der Trägheit aus. Bei höherer Trägheit sind atomare Schwingungen reduziert.
Seit wann geht die Zeitdilatation von der Trägheit aus?
Ist das deiner Meinung nach nur bei der ART, oder auch bei der SRT so? Bzw. gilt das in Gravitationsfeldern und/oder euklidischer Geometrie (flacher Raum)?

Gruss, Marco Polo

Ge?ndert von Marco Polo (25.01.09 um 10:39 Uhr)
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  #19  
Alt 25.01.09, 11:34
Uli Uli ist offline
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Standard AW: Wohin verschwindet Licht?

Zitat:
Zitat von Uranor Beitrag anzeigen
salve Uli,

so, wie ich deine Aussagen jetzt verstehen muss, kommt es zu keinem Zwillingsparadoxon, Und Atomuhren verhalten sich sowohl im Orbital als auch auf dem Erdboden gleich.
Nein: der Gangunterschied von Uhren in sehr großen Höhen ist zwar extrem winzig, aber dennoch ein messbarer Effelkt.

Zitat:
Zitat von Uranor Beitrag anzeigen
So zeigt es sich aber genau nicht. Die feinen, inertialen Untersciede sind das sauberst recherchierte, was es gibt. Genau das Präzisionsargument war das KO für diverse "Kritiker".

Gruß Uranor
Wieso sprichst du eigentlich von "inertialen Unterschieden", wenn es doch um unterschiedliche Punkte im Gravitationspotential geht ?

Mein Punkt war, dass Gravitation bei Absorption und Emission eines Lichtquants im Atom keine Rolle spielt. Damit stelle ich nun nicht in Frage, dass die ART ihre Daseinsberechtigung hat - für die "Alltagsphysik" braucht man sie aber nicht; die Physik der Atome ist Quantenelektrodynamik pur.

Gruß,
Uli
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  #20  
Alt 25.01.09, 12:40
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Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: Wohin verschwindet Licht?

salve,
Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Zitat:
Zitat von Uranor
Ekin ist tief im G-Feld höher.
Meinst du damit in der Freifallsituation?
Jau, freier Fall oder im freien Fall gestoppt. Im G-Feld erfolgte Impulsaufnahme, die Energie ist erhöht und bewirkt höhere Trägheit als weiter oben im G-Feld, wo eben weniger Energie aufgenommen war.

Zitat:
Die Trägheit ist in Anwesenheit von Gravitationsfeldern hoch und bei Nichtanwesenheit Null? Oder wie ist das gemeint?
Ja. Da aber das G-Feld keine Ausdehnungsgrenze hat, sollte exakt NULL Trägheit nicht möglich sein. Es erhöht sich nicht die Ruhmasse (kurz Masse) sondern die Trägheit als Masse/Energie Äquavilent nach e=mc².

Ob sich ein fermionisches Objekt in die Tiefe des G-Feldes bewegt oder antriebsbeschleunigt in unveränderter Höhe im G-Feld, der Effekt der Energieerhöhung und damit der Trägheitserhöhung zeigt sich äquavilent.

Zitat:
Seit wann geht die Zeitdilatation von der Trägheit aus?
Ist das deiner Meinung nach nur bei der ART, oder auch bei der SRT so? Bzw. gilt das in Gravitationsfeldern und/oder euklidischer Geometrie (flacher Raum)?
Hmmm. Die SRT kennt das G-Feld noch nicht. Aber die Trägheit sollte ja längst bekannt gewesen sein. Das alte Griechenland, Olympia, Diskuswurf... --- *hui*, als alter Über_"Kritiker"_Grinser kann ich jetzt nicht mal sagen, wie die Trägheit in der SRT gehandhabt wird. Schwach, total schwach, der olle Uranor. Der Punkt interessiert.

Die ZD kenne ich jedenfalls nur von der Trägheit ausgehend, niemals von der Masse. Allerdings verfügt selbst die kleinste Masse über eine kleinste Trägheit. NULL kann Energie, bei fermionische Objketen auch Masse, Trägheit nicht sein.

Und noch ein Aspakt: c ist für fermionische Objekte niemals erreichbar, da der Energiebedarf für weitere Beschleunigung über alle Maßen steigt. Anders ausgedrückt sagt das: Die Trägheit nähert sich unendlich. Es wurde ja nicht zum Stahlbrocken schwerer als das Universum, sondern es wurde so träge, als solle mehr als das gesamte Universum beschleunigt werden.


Gruß Uranor
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