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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#161
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AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?
Zitat:
https://www.planet-wissen.de/natur/i...finden100.html
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It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove — Antoine de Saint Exupéry |
#162
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AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?
Schau mal in den Duden:
Instanz - für einen Fall, eine Entscheidung zuständige Stelle (besonders eine Behörde o. Ä.) Beispiele:
In diesem Sinne wäre die Ameisenkönigin eine höhere und eigenständige Instanz, nicht jedoch die Schwarmintelligenz der Ameisen, die gemeinsam eine Aufgabe koordiniert erledigen. Die Instanz ist also eine organisatorische Einheit. Und genau dies gibt es für die Schwarmintelligenz nicht; deren neuartige Fähigkeit bedürfen gerade keiner neuen organisatorische Einheit, sie entstehen aus dem Zusammenwirken der einzelnen Ameisen.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#163
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AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?
Dann wäre es besser dieses Zusammenwirken als "Emergenten Effekt" zu bezeichen.
Ist der Ameisenstaat keine organsierte Einheit?
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It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove — Antoine de Saint Exupéry Ge?ndert von Geku (18.01.22 um 14:31 Uhr) |
#164
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AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?
Zitat:
Zum Nein: Ich denke, wir können einiges über das Bewusstsein lernen und auch Modellierungsansätze entwickeln. Unter der plausiblen Annahme, dass Bewusstsein aus Biochemie entsteht, ist der Ansatz, das Modell des Bewusstseins auf ein Modell biochemischer Prozesse zurückzuführen, wiederum plausibel. Und unter der ebenfalls plausiblen Annahme, dass der Verstand auch algorithmische Funktionen aufweist, ist der Ansatz, das Modell des Verstandes auf ein algorithmisches Modell zurückzuführen, wiederum plausibel; schlussendlich scheint auf Basis bisher gesammelter Erkenntnisse der Ansatz mittels künstlicher neuronaler Netze am besten geeignet zu sein. Das sind klare Hypothesen, daraus resultieren Forschungsprogramme. Damit prüfen wir sehr konkret, wie weit wir mit den "bekannten Mechanismen" kommen. Ja, für bestimmte Aspekte des Bewusstseins haben wir bis auf weiteres wohl keinen vollständigen Ansatz zur Modellierung. Aber etwas modellieren zu wollen, das man nicht versteht, ist keine unlösbare Aufgabe; so etwas haben wir in der Vergangenheit schon öfters gelöst (QM: Festkörperphysik, Supraleitung, Suprafluidität …, QCD: Physik der Hadronen ...). Damit erzielt man natürlich nicht unbedingt einen vollständigen Ansatz. Die "Intelligenz" des Ameisenstaates sehe ich auch nicht als Einwand. Die Idee emergenter Phänomene besteht ja gerade darin, die neuartige Funktionalität nicht eigenständig zu modellieren, sondern sie vollständig auf bekannte Funktionen zurückzuführen. Wieder Beispiel QCD: heute würde niemand eine eigenständige QFT von Baryonen und Mesonen propagieren; es gibt zwar derartige effektive Theorien, aber sie sind durch die QCD „inspiriert“,d.h. noch nicht vollständig aus der QCD ableitbar jedoch zumindest bin Teilaspekten; umgekehrt gibt es reinrassige QCD-basierte Berechnungen, die gute jedoch nicht umfassende Ansätze für Baryonen und Mesonen liefern. So ähnlich kann man sich auch einen Weg hin zu einer emergenten Theorie des Bewusstseins vorstellen. Zum Ja: Es ist natürlich zu Beginn nicht klar, ob die o.g. Hypothese vollumfänglich trägt. Und es ist ziemlich sicher klar, dass selbst wenn sie funktional trägt, dennoch die rein introspektiv erfahrbaren Bewusstseinsphänomene wie mentale Zustände nicht oder nur teilweise erfassbar werden (siehe meine bisherigen Argumente). D.h. es könnte die paradox anmutende Situation entstehen, dass man tatsächlich ein vollständig algorithmisches Modell des Verstandes entwickelt hat, das ohne weiteres Zutun (außer die Anzahl der Neuronen und der Verschaltungen zu erhöhen) von selbst Bewusstsein entwickelt. Dann kann man sich mit diesem künstlichen Bewusstsein auch diesbzgl. verbal austauschen. Allerdings fehlt immer noch unsere Einsicht in die mentalen Zustände dieses künstlichen Bewusstseins; wir erfahren darüber nur etwas durch Kommunikation, nicht durch Introspektion. Dies - zusammen mit dem algorithmisch beweisbar nicht erreichbaren Verständnis des hypothetischen "bewussten Algorithmus" - ist m.E. der entscheidende limitierende Faktor, bei dem mir tatsächlich die Phantasie fehlt, welcher Ansatz hier überhaupt helfen könnte; ich halte das für eine prinzipielle Grenze unserer Erkenntnis, Ich mag anderer Ansicht sein. Allerdings halte ich bis auf weiteres wenig von einer neuen Zutat. Aktuell hat man die Ansätze auf Basis neuronaler Netze bei weitem nicht ausgereizt. M.E. ist es sinnvoll, hier auf maßgeschneiderte Hardware, massiv parallele Berechnungen, und größere NNs mit anderen Architekturen zu setzen (eine wesentliche Zutat, die sicher fehlt, ist eine genügend ausgeprägte Aktorik und Sensorik). Zum Abschluss nochmal die QCD: die Theorie ist nach ca. 50 Jahren sehr gut verstanden, speziell das Color-Confinement jedoch nicht; trotzdem erscheint der Lösungsraum der QCD so groß, dass man erwartet, dort drinnen auch das Confinement zu finden.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. Ge?ndert von TomS (18.01.22 um 13:43 Uhr) |
#165
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AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?
Zitat:
Sinngemäß hast du weiter oben gesagt, Bewusstsein fühlt man bei sich selbst, nicht bei anderen. Wie sollte man denn bei einem derart weichen Kriterium ans modellieren denken? Zitat:
Worin wir uns offenbar unterscheiden, zeigt sich auch bei deinen weiteren Ausführungen. So wie ich es verstehe, ist Bewusstsein im Laufe sehr langer Zeiträume als evolutionärer Vorteil entstanden. Somit sollte es prinzipiell möglich sein, Bewusstsein etwas weniger schwammig an Handlungsabläufen festzumachen, welche diesen Vorteil aufzeigen. Beim Versuch einem NN den Vorteil nahezubringen Feuer für sich nutzbar zu machen, dürfte man allerdings auf Unverständnis stoßen.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#166
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AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Die nicht-funktionalen Kriterien, die das Bewusstsein ausmachen, fließen dabei gerade nicht in die Konstruktion ein. Ja, sie sind in Teilen wohl ausschließlich der Introspektion zugänglich und daher nicht objektiv testbar, aber aufgrund der Emergenz muss man sie nicht unbedingt kennen, um Bewusstsein entstehen zu lassen. Zitat:
Die Handlungslabläufe sind das, was ich funktionale Ebene nenne. Geeignete Handlungslabläufe sind letztlich für die Fitness des NNs in einem bestimmten Problemraum verantwortlich. Wenn die Hypothese der Emergenz zutrifft, dann liefert dies aber kein zusätzliches Kriterium für unser Verständnis von Bewusstsein, denn gehört zur funktionalen Ebene und zur Lernstrategie, löst jedoch nicht das Problem Wie gesagt, man kann möglicherweise mittel der o.g. einfachen Mechanismen - ggf. ergänzt um genetische Algorithmen - zu bewussten Algorithmen gelangen, ohne dass die Existenz des Bewusstseins einem objektiven Test zugänglich ist. Ich glaube übrigens gar nicht, dass wir so weit auseinanderliegen. Wir diskutieren über Details und Missverständnisse, die m.E. nicht kriegsentscheidend sind. Zusammenfassend:
Siehst du da einen Dissens? Ich habe dich so verstanden, dass du lediglich die zweite Hypothese nicht mitgehst. *) EDIT: https://en.wikipedia.org/wiki/Neuroevolution https://towardsdatascience.com/gas-and-nns-6a41f1e8146d https://towardsdatascience.com/using...s-b5ffe0d51321 OK, ein naheliegender Ansatz ist also, das übliche Lernen im NN mittels Backpropagation und Anpassung einzelner Parameter mit dem Entwurf des NNs "im Großen" zu kombinieren. Letzteres kann vollständig äquivalent auf ausschließlich ersteres abgebildet werden, allerdings wäre das hoffnungslos ineffizent. Man stelle sich dazu ein würfelförmiges NN vor, das aus N³ = N * N * N Neuronen besteht; jedes Neuron sei mit jedem anderen verbunden; Lernen beeinflusst die Parameter an einer Verbindung. Der "Entwurf im Großen" bedeutet jedoch z.B., ein NN aus N einzelnen Ebenen mit jeweils N² Neuronen zu konstruieren, wobei Verbindungen ausschließlich zwischen Neuronen benachbarter Schichten erlaubt sind. Diesen Entwurf erreicht man natürlich auch mittels Lernen, wobei die verbotenen Verbindungen durch vorhandene Verbindungen ersetzt werden, deren Gewichte immer Null sind. Also nix fundamental Neues, nur effizienter ;-)
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. Ge?ndert von TomS (19.01.22 um 06:20 Uhr) |
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AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?
Hier ein Video, das direkt zum Thema Multiversum führt
5 Theorien darüber, was außerhalb des beobachtbaren Universums liegt! https://www.youtube.com/watch?v=dV0s5DW4nKc
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Stille Menschen haben den lautesten Verstand Stephen Hawking |
#168
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AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?
Zitat:
Zitat:
Wenn wir uns einig sind, dass wir das nicht wissen, weshalb sind wir uns dann nicht einig, dass ein NN Bewusstsein nicht lernen kann? Anders gefragt, was bezweckst du, wenn weder diese "nicht-funktionalen Kriterien, die das Bewusstsein ausmachen" einfließen noch eine Ziel-Vorgabe, was Bewusstsein als Resultat tatsächlich ausmacht? Diese Kriterien sind es ja gerade, die das NN erlernen soll um Bewusstsein zu generieren. Ehrlich gesagt verstehe ich nicht Zitat:
Zitat:
Worin besteht "der naturwissenschaftliche Anspruch", wenn die "naturwissenschaftliche Auffassung von Bewusstsein" sich messen lassen muss an dem worüber wir uns einig sind: wir wissen es nicht. Es ist interessant, dass du Gödel erwähnst. In "I am a strange loop" erwähnt Douglas Hofstadter dessen Unvollständigkeitssatz in Zusammenhang mit Bewusstsein und dem Ich: An "I" is a strange loop in a brain ... . Details habe ich vergessen, das war 2007. Bei 6. scheinst du davon auszugehen, "künstliches Bewusstsein" sei gesetzt. Das sehe ich aus den genannten Gründen nicht so. Ich hoffe, die Thematik "Abgleich" nun hinreichend geklärt zu haben. Hier sehe ich den Dissens.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus Ge?ndert von Timm (19.01.22 um 10:23 Uhr) |
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AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?
Zitat:
EDIT: Sollte es sich bei diesem Clip Neuer Roboter macht Soldaten überflüssig (Corridor Digital) um kein Fake handeln, wäre man bei Boston Dynamics wohl ansatzweise schon dabei Algorithmen zur Bewertung der eigenen Sicherheit und damit auch der Existenz zu implementieren.
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Freundliche Grüße, B. Ge?ndert von Bernhard (19.01.22 um 12:34 Uhr) |
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AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?
Schau mal bei folgendem Link
https://www.ameisenwiki.de/index.php/Aufgabenteilung Ich war ganz verblüfft, was es bei Wiki alles gibt Und um hier gleich noch mit einem Hinweis zum Determinismus zu kommen sei angemerkt, daß von Anfang an strikt festgelegt ist, wer Königin wird. Ich weiß etwas mehr zu Ameisen, weil sich mein Sohn schon als Kind für das Leben und die Struktur von deren Völkern interessiert hat und man dann als Elternteil da begleitend als Ansprechpartner zur Seite steht…
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Stille Menschen haben den lautesten Verstand Stephen Hawking |
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