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Wissenschaftstheorie und Interpretationen der Physik Runder Tisch für Physiker, Erkenntnis- und Wissenschaftstheoretiker |
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#41
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AW: "Physikalitaet" von Raum und Zeit
EDIT:
Wer das JETZT quantelt – quantelt die Existenz. Zumindest wenn man den Satz Zitat:
Gruß EVB
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E |
#42
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AW: "Physikalitaet" von Raum und Zeit
Hi EMI
Zitat:
Man sollte auch nachvollziehen, wie deine Antwort zustande kam. Das wuerde einige Fragen hier auch beantworten. http://www.quanten.de/forum/showthre...ion+in+der+SRT Fuer mich war der Thread damals uebrigends recht wichtig. Ui von 2008. Ich weiss dennoch wie ich nach deiner Antwort zum Supermarkt fuhr und auf dem Parkplatz dort war ich mir dann sicher : Der Aspekt dE=dm*c^2 loest wenigstens zum Teil die Frage ob die RT nicht nur ein mathematisches Konstrukt ist. Das ist sie nicht. Ich war beim einkaufen damals besonders gut gelaunt :-) Wobei dein Beispiel mit den Gewehrkugeln nicht der entscheidende Punkt ist. Denn wuerde man dein Experiment als Gedankenexperiment durchfuehren ergaebe sich nicht die RT. Und natuerlich auch nicht wenn man die beobachterunabhaengige Konstanz von C0 im Gedankenexperiment nicht verwenden wuerde. Fuer mich war entscheidend : Zitat:
Die Sonne scheint ! Damit ergibt sich nicht nur eine kaum anfechtbare Verifikation der RT sondern noch weitaus mehr. Dass alle Betrachtungen der RT nicht nur ein mathematisches Konstrukt oder eine messtechnische Taeuschung sind, sondern physikalische Realitaet. Man sollte mal alternativ die RT auch mal nicht ueber die Elektrodynamik bewegter Koerper herleiten sondern als Ausgangspunkt waehlen, dass die Sonne scheint : dE=dm*c^2 Alle Rechnungen rueckwaerts durchfuehren. Die Uhren der bekannten Astronauten laufen nicht verschieden, weil sich deren materiellen Parameter veraendern, sondern weil die Zeit als physikalisches Objekt in beiden Raketen von verschiedener Gestalt, Kruemmung ist. Relativ betrachtet. Die Raumzeit ist ein physikalisches Objekt. Der Minkowskiraum nicht nur eine mathematische Beschreibung. Ich denke man kann sich das leider nicht vollstaendig herleiten sondern muss es auch erahnen. Ein Knackpunkt duerfte auch sein, dass der Aether mit solch negativen Attributen verbunden ist, dass er selbst dann als eine falsche Annahme betrachtet wird wenn man ihn nur zur persoenlichen Veranschaulichung verwendet. Waere jede Aethertheorie falsch, so waere die Bohmsche Mechanik zum Beispiel widerlegt. Die Physikalitaet von Raum und Zeit. Stelle ich mir diese aus einem Aether bestehend vor gibt es ueber deren Physikalitaet keinen Zweifel. Jetzt sehe ich aber. Na was fuer ein Feinstoff soll das denn eigentlich sein dieser Aether ? Also lasse ich den Feinstoff einfach weg. Der ist ueberfluessig. Damit wird die Raumzeit aequivalent mit dem zuvor angenommenen Aether. Nun meinen vielleicht manche, dass mit dem entfernen des feinstoflichen Aethers auch die Physikalitaet entfernt wird. Und ich meine das ist ein Trugschluss. ciao |
#43
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AW: "Physikalitaet" von Raum und Zeit
Zitat:
Damit wird die "EM-Raumzeit" zum mathematischen Äquivalent zum postulierten „virtuellen Photonen Äther“ Die Mathematik benötigt keine Feinstofflichkeit. Ihr reicht es ihre Wirkung zu beschreiben. Nimmt das physikalische Weg, dann hat man eben nur noch dessen Wirkung. Du argumentierst, wie so viele, mit dem Lorentzäther – Dies ist aber nur EIN Modell von „n“-Modellen die keine physikalische Raumzeit postulieren. Du solltest allgemeiner argumentieren. So, dass alle feinstofflichen Modelle falsch sein müssen. Ich argumentiere Z.B. mit einem "X-Feld". Ein Feld, das sich mit c ausbreitet. Meine feinstoffliche Raumzeit, ist also ein G-Feld ähnlich dem EM-Feld. Die Raumzeit ist nur dessen mathematische Beschreibung. virtuelle Photonen vs. virtuelle Gravitonen Hier gibt es keinen Äther wie bei Lorentz. Aber die A.E. Postualte werden messtechnisch eingehalten... Zitat:
Gruß EVB
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E Ge?ndert von Eyk van Bommel (17.07.10 um 10:32 Uhr) |
#44
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AW: "Physikalitaet" von Raum und Zeit
Zitat:
ja. Von Bernulf Kanitscheider besitze ich weitere 20 Bücher. Fast jedes seiner Bücher kann ich ich empfehlen. Er ist zwar Philosoph, ist aber absolut kompetent für Physik und Kosmologie. Damit du selbst entscheiden kannst, habe ich im Anhang die beiden Inhaltsverzeichnisse als PDF beigefügt. M.f.G. Eugen Bauhof
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski |
#45
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AW: "Physikalitaet" von Raum und Zeit
Zitat:
Habe mir soeben das Buch von Bernulf Kanitscheider bei Amazon bestellt. Hehe. Für 1,65 Euro gebraucht und das im lizensierten Leineneinband. Glück muss der Mensch haben. Da ist das Porto mit 3 Euro fast doppelt so hoch. Das andere Buch kostet gebraucht 30 Euro. Das war mit zu teuer. Grüsse, Marco Polo |
#46
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AW: "Physikalitaet" von Raum und Zeit
Zitat:
Du beziehst Dich auf dieses Zitat aus dem Focus-Artikel: Ein Wesen, das diesen Pfad abschreitet, erlebt ein Universum, das kontinuierlich von einem Zustand in den nächsten wechselt. Weil jeder dieser Zustände mit vielen anderen korrespondiert, entsteht der Eindruck, jeder Punkt des Wanderweges habe ein klar definierte Vergangenheit und Zukunft. Dies erzeuge die Illusion von Zeit. Zugleich entsteht wieder eine eigene Geschichte der Teilchen, die den Konfigurationsraum durcheilen, was sich wieder mit der aus der Relativitätstheorie abgeleiteten Vorstellung deckt. Ich (und ich glaube auch: man) kann das nicht wirklich mit logischen Mitteln ergründen. Es ist so wie ich den Artikel auffasse, nicht mit physikalischen Mitteln zu erklären, da dieses 'Durchschreiten' nicht Gegenstand der Physik ist. Diese zitierten Abschnitte aus dem Artikel gehen darauf hinaus, daß es kein 'Jetzt' gibt: Das System entwickelt sich mit der Zeit, dabei folgt jedes Teilchen einer Kurve durch den Raum. Sie beschreibt gleichsam seine „Geschichte“. Die Kurve folgt physikalischen Gesetzen, die sich mit bestimmten Formeln darstellen lassen. Doch bei der Berechnung fällt die Zeit heraus. Übrig bleibt eine Beschreibung des Systems im Konfigurationsraum, die nicht einzelne Momente in der Zeit darstellt, sondern die Bewegung durch den gesamten Zeitverlauf. Die Gegenwart, die nach unserer Erfahrung Vergangenheit von Zukunft trennt, geht dabei verloren. Dieses Problem tauchte bereits in der allgemeinen Relativitätstheorie auf. Lösungen ihrer Gleichungen ergeben Teilchengeschichten in einer vierdimensionalen Raumzeit, aber keinen Anhaltspunkt für ein „Jetzt“. Das heißt: Die Realität im Konfigurationsraum (dem Universum) ist möglicherweise zeitlos. Die von uns empfundene Gegenwart wäre dann eine Illusion. Und das ist keinesfalls gleichbedeutend damit, daß es keine Zeit gibt! Dieses Mißverständnis Zitat:
Die Aussage des Artikels ist sinngemäß daß es Zeit nur 'im Block' bzw zusammengefügt als ganzes 'objektiv' gibt. Was es nicht gibt physikalisch ist der Jetzt-Moment, unsere Wahrnehmung der Zeit, wie sie physikalisch aber nicht existiert. (Hervorhebung) Und das ist es worauf ich eigentlich hinauswollte: Unsere Wahrnehmung (das Durchschreiten) ist ein Phänomen des Bewußtseins, und damit zumindest nicht physikalisch erklärbar. Zitat:
Diese 'implizierte Nichtzugehörigkeit' die Dir auffällt ist die scheinbare Aufspaltung in Subjekt und Objekt. Und noch etwas kryptischer: Es braucht einen 'Zeugen' um sich selbst zu 'beweisen'. In die 'Existenz' zu ziehen; dem 'Nichts' zu entkommen. Was wir erleben, ist ein unendlicher Regress, eine Art 'Kaskade' zwischen Ebene und Metaebene, Subjekt und Objekt. Durch diese extreme Abspaltung in sich selbst 'vergisst' das Universum daß das 'Alles' nichts ist. Es existiert, subjektiv in uns zumindest als 'fest' und 'äußerlich'. Aber soweit wolltest Du wahrscheinlich nicht; das ist nur die Antwort die ich habe... Gruß Hermes |
#47
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AW: "Physikalitaet" von Raum und Zeit
Zitat:
Ge?ndert von richy (17.07.10 um 23:03 Uhr) |
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AW: "Physikalitaet" von Raum und Zeit
@richy
Zitat:
Und es gibt andere die der Zeit keine „Physikalität“ zuschreiben. Ohne eine physikaische Zeit funktioniert aber A.E. MODELL nicht. Ich denke ich muss es noch einmal sagen: Das MODELL @Hermes Zitat:
Zitat:
In der Realität hingegen, haben die Teilchen nur einen Aufenthaltsort. Daran scheitert die Beschreibung. Auch das Minkowski-Diagramm „leidet“ darunter. Hier werden ebenfalls nur die Ereignisse beschrieben und nicht die Aufenthaltsorte der Teilchen selbst. Trotz relativer Gleichzeitigkeit, kann man im Gegensatz zu den Ereignissen, den Teilchen selbst immer eine Weltenlinie zuordnen. Aber du kannst, natürlich den Ort eines Fahrzeugs, wenn du v hast jederzeit beschreiben. Da gibt es keine Vergangenheit oder Zukunft. Zitat:
Dadurch entziehen sich mir deine Gedanken auch völlig. Zitat:
Gruß EVB
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E |
#49
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AW: "Physikalitaet" von Raum und Zeit
Hi Eyk.
Zitat:
Zitat:
Bewegung findet im Raum statt. Und die Erfahrung zeigt, dass Distanzen im Raum nicht instantan, sondern eben maximal mit der Grenzgeschwindigkeit c physikalisch überwunden werden. Es ist völlig unnötig, eine physikalische oder physische Zeit anzunehmen, und ich denke, das tut auch niemand. Die Raumzeit ist etwas ganz anderes. Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. |
#50
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AW: "Physikalitaet" von Raum und Zeit
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Im Grunde ändern wir damit die Eigenschaft des Raumes, sodass seine Abstände und Winkelbeziehungen ortsabhängig werden. Es heißt nicht zwangsläufig, dass der Raum wirklich gekrümmt ist. Es heißt viel mehr, dass das Verhalten von Maßstäben und Zeit vom Ort und der Zeit abhängen. Dies wiederum hat einen Einfluss auf die Dynamik von Materie und Licht des jeweiligen Raumes. Die mathematische Beschreibung ist der eines gekrümmten Raumes äquivalent. Ich würde das aber nicht als physikalische Realität auffassen, zumindest nicht zwingender Weise. Zitat:
Hier enden wir wieder in Wortklauberei. Ob Zeit einen Einfluss hat, ist für mich eine genauso unsinnige Frage wie, ob Länge, Stromstärke oder Temperatur einen Einfluss hat. Man könnte sagen, ja sicher hat die Temperatur einen Einfluss auf Körper. Andererseits könnte man sagen, die Temperatur selbst hat keinen Einfluss, sondern nur die Teilchen, denen eine Temperatur zugeschrieben wird, haben einen Einfluss. Je nach Auffassungsweise hat in meinen Augen beides seine Richtigkeit. Letztlich sehe ich hier keine Erkenntnis versteckt.
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"Gott würfelt nicht!" Einstein |
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