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Plauderecke Alles, was garantiert nichts mit Physik zu tun hat. Seid nett zueinander! |
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#1
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Hi,
was ist beim russischen Roulett Spiel gefährlicher, eine Patrone in der Trommel oder zwei? Vorraussetzung: - der Revolver ist sehr präzise gearbeitet und gut geölt - die Trommel besitzt 8 Kammern - bei zwei Patronen werden aufeinanderfolgende Kammern besetzt Worum geht es mir dabei? Antwort: Man muss bei vielen Problemstellungen verdammt genau hinsehen, und eine rein theoretische Betrachtung ohne Auswertung von Messreihen führt häufig zu falschen Ergebnissen, -weil man nicht alles bedenken kann. Gruss |
#2
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moin,
du verpackst die Aufgabe so geheimnisvoll, als wäre ein übler Trick dabei. ![]() Gruß Uranor
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken. |
#3
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Hallo Uranor,
hast Du die Gewichtsverteilung in der Trommel und die Auswirkung der Schwerkraft bedacht ? Gruss soon |
#4
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...............*au* ist das fies.
![]() Ja, ja, ich gelobe ... äh gelegentlich, heute nicht ... Besserung. ![]()
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken. |
#5
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Hallo soon,
es bleibt aber kompliziert: Betrachtet man nur die Schwerkraft, müssten die beiden Kugeln unten in der Trommel zur Ruhe kommen, alles o.k. Allerdings läuft die Trommel ja mit Widerstand, da sie an einer der Positionen einrasten muss. Wie sieht's dann aus? Man könnte die Kugeln in der Trommel als eine einzige Kugel, die an einer Schnur befestigt ist und rotiert, modellieren (unter Vernachlässigung der restlichen Trommel, die aber in beiden Fällen gleich ist). Zwei Kugeln entsprächen dann einer doppelten Masse. Die Rotationsenergie ist gegeben durch E = 1/2 J omega^2 (omega: Winkelgeschwindigkeit, J: Trägheitsmoment = m * r^2). Die Winkelgeschwindigkeit sei in beiden Fällen gleich, da der Lebensmüde noch genug Energie hat, um in beiden Fällen die gleiche Winkelgeschwindigkeit einzustellen. Also ist die Rotationsenergie proportional zu der Masse der Kugel m. Da zwei Kugeln die doppelte Masse einer Kugel haben, ist die Rotationsenergie (in diesem einfachen Modell) doppelt so groß, Die Wahrscheinlichkeit, dass es für's Einrasten reicht, ist größer (??? Bei der letzten Schlussfolgerung bin ich mir nicht ganz sicher. Werde aber keinen Selbstversuch starten ![]() Viele Grüße, quantquant
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To boldly go where no man has gone before. (Zefram Cochrane) Ge?ndert von quantquant (12.06.08 um 09:53 Uhr) |
#6
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Hallo quantquant,
das glaube ich auch, - ohne genaue Untersuchung kann man nur sicher sagen, dass die Wahrscheinlichkeit eine Patrone vor den Lauf zu bekommen sehr viel kleiner ist, als 1:7 bzw 2:6 , wie man zunächst annehmen würde. Zitat:
Bei minimaler Reibung und ohne Einrastmechanismus würde ich vermuten, dass zwei Patronen eher auf dem oberen Totpunkt ![]() Gruss soon Ge?ndert von soon (13.06.08 um 06:53 Uhr) |
#7
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Wie genau wird Russisches Roulette gespielt?
So wie ich mir das vorstelle ist es völlig egal wie die Kugeln verteilt sind, es läuft immer darauf hinaus, dass 2 Kugeln in der Trommel zur größeren PENG- Wahrscheinlichkeit führen als eine.
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"Wissenschaft ist wie Sex. Manchmal kommt etwas Sinnvolles dabei raus, das ist aber nicht der Grund, warum wir es tun." Richard P. Feynman
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#8
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![]() Zitat:
Wichtig wäre hier wohl folgendes: Zitat:
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#9
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Einverstanden. Die Wahrscheinlichkeit steht klar auf Seite der zwei Patronen. 6:2 schlägt 7:1. Aber find ich die Fragestellung irgendwie nicht ganz klar formuliert. Handelt es sich um ein Gedankenexperiment oder reden wir von "realen" Gegebenheiten. Wird auf einer zufälligen Position gestartet und mit einer zufälligen Beschleunigung der Trommel? Gut geölt bedeutet ohne Reibung? Und doch mit Einrasten?
![]() Aber all das spielt doch eigentlich keine Rolle gegenüber einem 6:2 zu 7:1? Also wenn mir jemand erzählt, dass Aufgrund von Schwerkraft- und Unwuchteinflüssen zwei Kugeln weniger gefährlich wären als eine, dann würde sich meine Stirn aber gehörig runzeln.
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www.lhc-facts.ch |
#10
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Hi,
Leute, ihr wollt mich jetzt vereimern, oder ? Es geht doch garnicht darum, die Frage im Detail zu beantworten. Sondern darum, eine zu oberflächliche Betrachtung als Fehlerquelle aufzuzeigen. Aber trotzdem nochmal: 1:7 bzw. 2:6 ist das Verhältnis besetzter zu leerer Kammern, - mehr nicht. Das Verhältnis auf den Versuchsausgang zu übertragen ist schlichtweg falsch. Die Wahrscheinlichkeit beim Versuch mit einer Kugel ist nicht 1:7. Die Wahrscheinlichkeit beim Versuch mit zwei Kugel ist nicht 2:6. Um das zu verdeutlichen die idealisierte Betrachtung (kein Einrasten, vernachlässigbare Reibung) : Die Wahrscheinlichkeit, dass die Kugeln unten zum Stehen kommen liegt bei nahezu 1. Wie die tatsächliche Wahrscheinlichkeit (mit Einrasten) ist, weiss ich nicht , - weiss ich in beiden Fällen nicht. Neben der Schwerkraft, könnte ich weitere Einflussfaktoren übersehen haben. Die Antwort auf die provozierende Frage lautet also: Ohne genaue Untersuchung kann ich keine gesicherte Aussage machen. Gruss soon und nix für ungut |
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