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  #1  
Alt 26.06.07, 20:14
absolut absolut ist offline
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Beitr?ge: 468
Ausrufezeichen absoluter Raum und absolute Zeit

Gemäß gesundem menschlichen Verstand, klassischer Physik und sämtlicher Experimente (Beobachtungen):
Die Ausbreitung der Lichter - die im (bewegten) "Eigensystem" ausgestrahlt werden - erfolgt (erscheint) im "Eigensystem" (im sogenannten "relativen Ruhsystem") isotrop, doch nur relativ isotrop!
Denn in bezug auf bewegte Inertialsysteme (Beobachter, Empfänger) hat jeder Lichtstrahl eine andere Relativgeschwindigkeit - Tatsache bestätigt von der Ermittlung der Lichtgeschwindigkeit im Sonnensystem (Roemer-1667) - und weist dieselbe Aberration der Sternlichter nach, die von der Relativbewegung zwischen System und Lichtstrahl abhängig ist - Tatsache gedeutet von Bradley (1720).
Hingegen, die mit dem bewegten "Eigensystem" verbundenen Lichtquellen zeigen keine der Sternenaberration analogen Effekte, weil Lichtstrahlen offensichtlich trägheitsbedingt in Richtung der Bewegung dementsprechend geneigt werden. Diese Tatsache wurde wiederholt bestätigt seit Respighis Untersuchungen (1861). Auch die Vorwärtsrichtung bei Brems-, Synchrotron- oder Zerstrahlung erhärten die Annahme ß = arctan (v / c).
Doch bei der klassischen Herleitung des Michelson-Morley-Experiments (mit dem Interferometer) oder bei Einsteins "Lichtuhr" geht man von einer unbegründeten, unerklärten, unheimlichen Aberration innerhalb des bewegten Inertialsystems aus.
Einleuchtend: jedes IS führt jeden von ihm emittierten Lichtstrahl quasi mit, verändert richtungsmäßig die LG (durch die radiale Veränderung der Äthereigenschaften), wobei jede Quelle nur die Lichtausrichtung trägheitsgemäß verändert. Und jeder Empfänger (Beobachter) verändert die relative LG (in bezug auf ihn) durch seine relative Bewegung (in bezug aufs Licht)!
Dementsprechend, in jedem IS "laufen" gleichgroße Lichtuhren (äquivalente Uhren) gleichschnell, unabhängig von der absoluten Geschwindigkeit des "Eigensystems", mit derselben absoluten Frequenz, mit demselben absoluten Zeitmaßstab (trotz unterschiedlich langen absoluten Lichtstrecken).
Nur relationell, relativ zueinander "gehen" unterschiedlich schnell bewegte Lichtuhren nur scheinbar, virtuell, auch unterschiedlich schnell.
Relationell, relativ und oberflächlich betrachtet, hätte es eigentlich nur den Anschein, dass in "relativ bewegten" Lichtuhren die (relative) Frequenz der Lichtimpulse (zwischen den mitbewegten planparallelen Spiegeln) niedriger wäre als die (Bezugs)Frequenz in "relativ (dazu) ruhenden" Lichtuhren, bzw. dass die "Eigenzeit" kürzer wäre (gemäß der "Zeitdilatation"), dass also "bewegte" Lichtuhren langsamer "laufen" würden als "relativ (dazu) ruhende" Lichtuhren.
Dies wäre sogar tatsächlich so, falls die (absolute) Lichtausbreitung, bzw. -geschwindigkeit und -richtung wirklich unabhängig, unbeeinflusst von der (absoluten) Bewegung des (Inertial)Systems (der Lichtuhr) wäre...
Doch in Wirklichkeit beweisen sämtliche Experimente mit Interferometern (Lichtuhren), dass die Lichtzeit, bzw. die Frequenz der Lichtimpulse (zumindest im Zweiweg) konstant und dieselbe ist, unabhängig von der Geschwindigkeit des Systems (Interferometers, Lichtuhr) und von der Richtung - abhängig nur vom Abstand zwischen den planparallelen Spiegeln.
Nur in den Ausnahmefällen (und nur beim Licht-Einweg) der Sternlichter (Bradleys-Aberration, Römers Messung) und der kosmischen (Myonen-)Strahlung bleibt deren absolute Lichtgeschwindigkeit (abgesehen von der Mediumabhängigkeit) und Richtung unbeeinflusst von der Erdbewegung, aber nur bis zur Reflexion in (erdgebundenen) Spiegeln, wobei die Richtung trägheitsbedingt und die (absolute) LG wie durch Mitführung verändert wird.
Aber auch diese Ausnahmefälle beweisen die Abhängigkeit der absoluten Lichtzeit NUR von der absoluten Lichtstrecke, bzw. die Abhängigkeit der Relativgeschwindigkeit (auch die des Lichts) von der relativen Strecke (gemessen in bezug auf das mitbewegende System).
Selbstverständlich ist die beobachtete LG relativ und durch die o.g. absoluten Licht-Effekte relativ dieselbe in allen Richtungen (relativ isotrop).
Eigentlich wird die (ab dem Emissionspunkt) zurückgelegte absolute Strecke, bzw. die "verstrichene" (von der Uhr beschriebene, vorgegaukelte) Zeitspanne "gedehnt", und die bis zum Empfangspunkt verbliebene absolute Strecke, bzw. (intuitive äquivalente) Zeitspanne "zusammengedrückt"...
Relativ zur Erde sind Sternlichter und kosmische Strahlungen gegen die Erdbewegung schneller als solche in deren Richtung. Deswegen können manche Myonen durch das "Entgegenkommen" der Erde die Erdoberfläche erreichen (und nicht durch die fiktive, unmögliche "Zeitdilatation")!
Durch die Relativbewegung zwischen Erde und Licht (Myon) ergeben sich die Extremwerte:
- absolute Erdzeit und Lichtzeit (Flugzeit der Myonen):
t (min) = s / (c + v)
t (max) = s / (c - v)
Also, die entsprechende absolute Zeitspanne (zwischen Emission und Empfang) bei der betreffenden Relativbewegung gilt sowohl für die Erde als auch für das Licht (bzw. Myon), unabhängig davon von welchem (Inertial)System (unabhängig von dessen Geschwindigkeit) die absolute Zeit beschrieben ("gemessen") wird.
Die betreffende zurückgelegte absolute Strecke (zwischen Emission und Empfang) ist abhängig von der absoluten Geschwindigkeit des (Inertial)Systems:
- absolute Lichtstrecke (Flugstrecke der Myonen):
min.s(c) = c s / (c + v)
max.s(c) = c s / (c - v)
- absolute Erdstrecke:
min.s(v) = v s / (c + v)
max.s(c) = v s / (c - v)
wobei: c = s / t
Die absoluten Zeitspannen t(min), t, t(max) und die entsprechenden zurückgelegten absoluten Strecken sind zwar relativ zueinander verschieden, aber dies deutet nur darauf hin, dass diese Parameter(werte) eigentlich verschiedene Maßstäbe sein könnten, mit denen unterschiedlich schnell "laufende" Lichtuhren (als Zeit- bzw. Längen-Messinstrumenten) aufgebaut werden könnten, die also in Abhängigkeit von ihren Ausmaßen und/oder vom Bewegungszustand unterschiedliche absolute Zeitspannen, bzw. Raumintervalle beschreiben, bzw. messen könnten.
Die relativistisch vorgegaukelten "Zeitdilatationen" und "Längenkontraktionen", bzw. die "Zeitkontraktionen" und "Längendilatationen" erweisen sich letztendlich als hinterlistig falsche Auslegungen der absolut beschriebenen, voneinander getrennten, unabhängigen Parameter Raum und Zeit, bei der Relativbewegung zwischen Licht und (Bezugs)System...
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