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AW: Das Kontinuum-eine Paradoxie?
Ein bisschen Pragmatismus würde dir @Knut Hacker gut tun. Du kommst mir vor wie ein Programm in ner Endlosschleife.
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AW: Das Kontinuum-eine Paradoxie?
Hi
@JGC Naja wenn die Anzahl der Atome eine Primzahl sind fuege ich eben noch eines hinzu. Aber hier sind wir schon bei einer praktischen Betrachtung. In der Mathematik gilt einfach 2*5=10. Verwendet man zehn Kugeln, natuerliche Zahlen, so sieht man deutlich, dass es keiner extra Kugel bedarf um Teilmengen zu bilden. Ich sehe da im Grunde keinerelei Problem. Durch zwei Teilen ist auch kein Problem, indem man jeder Kugel eine zweite Kugel zuordnet. @Knut Zitat:
Anscheinend nimmst du hier Archilles ungeeignetes Schildkroetenbezugssystem ein. Dich einer Grenze so naeherst, dass sie unereichbar scheint. Obwohl sie real sehr wohl erreichbar ist. Wenn Leute vor einen Zug laufen oder von einem Hochhaus springen. Sie sind schon vor dem Aufprall tod. Wenn man letzteren Vorgang mal genauer betrachtet. Man steht am Rand des Daches des Hochhauses und laesst sich einfach umkippen. Wann ist man tod ? Im letzten Augenblick koennte man es sich noch ueberlegen und den Kippvorgnag stoppen. Gerettet :-) Aber nur wenn dies physikalisch ueberhaupt noch moeglich ist. Also wenn der Vorgang noch reversibel ist. Die Umkehrbarkeit ist wie so oft ein wichtiger Faktor bei solchen Fragen. Und um von dem Bereich der Reversibilitaet in den Bereich der Irreveribilitaet zu gelangen musst du nicht wissen bei welcher Zeit t0 die Grenze war.Diese Unkenntnis stellt kein Hindernis dar, dass der Grenzuebergang dennoch vollzogen wird. In der Natur selbst gibt es keine wirklich unentschiedenen Dynamiken. Letztendlich wird der Zufall eine Entscheidung treffen. Das sieht man auch in der QM. PSI koennte man als "noch nicht entschieden" betrachten und damit gehoert dieser Zustand auch noch nicht zu unserer Realitaet. Erst wenn ein Ereignis eintritt betrachten wir es auch als zu unserer Realitaet gehoerig. Es gibt keinen Grund warum solch ein Realitaetsbruch eintreten sollte. Ein physikalisches reales System in einer Entscheidungsschleife stecken bleibt. Das wurde noch nie beobachtet. Ich wuerde das aber erstmal mit Kaffeetassen ausprobieren :-) Du kannst dir sicherer sein. Sie sind in der Lage vom Tisch zu fallen. Gruesse Ge?ndert von richy (12.10.10 um 20:37 Uhr) |
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AW: Das Kontinuum-eine Paradoxie?
Um das nochmals Zusammenzufassen :
Fall ein eindeutiger determinierter Weg vorliegt, gibt es keinerlei Probleme. Ist der Weg nicht eindeutig determiniert, existieren also Birfurkationen zu mehreren Pfaden, so stellt sich die Frage welcher Mechanismus die Auswahl zu einem Pfad uebernimmt. Das laesst sich mittels dem Zufall erklaeren. Wenn du meinen Tread bijektive Projektionen durchliest wirst du etwas eigentuemliches bemerken. Zunaechst scheint es , dass man zwischen determiniertem und objektivem Zufall unterscheiden muss. Uerberlaesst du die Auswahl einem determinierten Zufall ist der gesamte Vorgang determiniert. Es liegt dann der Fall vor : Zitat:
Ein Digitalrechner haette nach Schopenhauer demnach eine groessere Willensfreiheit als unsereins, der sich darueber so viel Gedanken macht. Oder der Zufall alleine ist eben nicht eine so entscheidende, wichtige Groesse. Man kann Komplexitaet so weit steigern, dass sie uns wie objektiv zufaellig erscheint. Ob ein objektiver oder determinierter Zufall existiert wird damit nur noch zu einer philosophischen Frage. Nicht einmal. Denn warum sollte man ueber zwei Dinge philosophieren die im Grunde identisch sind ? Objektiver und determinierter Zufall sind fuer uns nicht unterscheidbar. Man kann somit in konkreten Problemstellungen ganz locker auswaehlen welche Form einem logischer erscheint. Dies zeigt sich auch im La Placeschen Daemon. Bei der Existenz eines objektien Zufalls scheitert er unmittelbar an diesem. Genauso scheitert er aber in einer voellig determinierten Welt. Naemlich an der Beschreibung seiner selbst. Er scheitert auf jeden Fall. Was solls woran ? Ich bin von einem freien Willen ueberzeugt. Aber es waere kein Unterschied zu einem Determinismus. Ich kann es mir somit aussuchen was ich bevorzuge. Und bleibe bei ersterem :-) Es waere sogar kein Widerspruch je nach Problemstellung einmal das eine und einmal das andere anzunehmen. Beispiel : Man wird geboren und stirbt, weil es dafuer nur einen determinierten Weg gibt. Der Einwand, dass nicht bekannt ist ob die Welt determiniert ist oder nicht ist wie oben gezeigt unerheblich, denn das Ergebnis ist ununterscheidbar. In praktischen Fragen ist ein Determinismus oft einfacher. Und man kann ihn paralell zum objektiven Zufall anwenden ohne in philosophische Zwiespalte zu geraten. Gruesse Ge?ndert von richy (13.10.10 um 01:16 Uhr) |
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AW: Das Kontinuum-eine Paradoxie?
Hi JGC
PN schicken geht leider auch nicht mehr und E Mail hast du keine angegeben. Gruesse |
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AW: Das Kontinuum-eine Paradoxie?
Zitat:
Ich glaube es gibt kaum einen öffentlicheren User hier im Forum als Achim. Dich ausgenommen, von dir kennen wir ja auch deine intimsten Ängste. Achim's Mailadresse rausfinden... das könnte sogar ich! (Ich werd' ihm jetzt auch mal schreiben...) Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. |
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AW: Das Kontinuum-eine Paradoxie?
Ja was denkst du wo ich den ganzen Stoff fuer meine Geschichtchen her habe ?
Ich bin ohne JGC schon ganz zittrig :-) Neee im Ernst. So gehts net. Ge?ndert von richy (13.10.10 um 23:14 Uhr) |
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AW: Das Kontinuum-eine Paradoxie?
Zitat:
Was die Endlosschleife betrifft:Habe ich mich denn nicht darüber beklagt, dass ich mich ständig wiederholen muss? Also mit Verlaub: das war ein Schnellschuss! Zur Erinnerung: die Diskussion hier im Forum läuft unter der Sparte: Wissenschaftstheorie - runder Tisch für Erkenntnistheoretiker.Erkenntnistheorie ist aber die Grunddisziplin der Philosophie!!!! Ge?ndert von Knut Hacker (13.10.10 um 16:54 Uhr) |
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AW: Das Kontinuum-eine Paradoxie?
Zitat:
Muss ich mal nachdenken. Vielleicht fällt dir was ein. |
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AW: Das Kontinuum-eine Paradoxie?
richy,
zu deinem weiteren Beitrag hätte ich gerne ausführlicher geantwortet.Aber der strenge Moderator wacht mit Argusaugen darüber, dass wir uns von der Physik nicht zu weit entfernen. Daher nur zwei Stichworte: Die Frage der Willensfreiheit ist ein Scheinproblem.Schon Schopenhauer hat darauf hingewiesen, dass man zwar etwas tun oder unterlassen wollen kann, aber nicht etwas wollen wollen kann. Auch die Frage "Zufall oder Notwendigkeit" ist eine Scheinfrage.Soweit das Kausalitätsprinzip herrscht,ist es kontingent.Soweit der Zufall auftritt,tritt er notwendig auf.Wäre die Zukunft determiniert, dann wäre die Zeit überflüssig, nämlich ein bloßer Umweg zu dem, was die Zukunft bringt (Frage: warum nicht gleich?). |
#60
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AW: Das Kontinuum-eine Paradoxie?
Hi Knut
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Man kann die ganze Angelegenheit vielleicht doch nicht rein quantitativ erfassen. Gruesse |
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