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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#21
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AW: Aspekte der Retrokausalität
Das hatte ich vermutet – aber bei der Diskussion über VWI geht es eigentlich immer nur um die Schrödinger-Gleichung, daher dachte ich, dass die VWI nicht in das Heisenberg-, Dirac-Bild passt – oder nicht so gut.
Und wenn die Interpretation von „MartinB“ des Heisenberg-Bilds (die zufällig auch meine ist) passt, dann verstehe ich auch nicht warum es eine Aufspaltung geben müsste, da der Anfangszustand so gewählt wird, dass er zum Endzustand passt.
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E |
#22
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AW: Aspekte der Retrokausalität
Zitat:
Wenn man jedoch ein mathematisches Objekt identifizieren möchte, das sozusagen der Träger von quantenmechanischen Eigenschaften ist, dass kann dies nur der Zustandsvektor sein, nicht der Operator, denn letzterer kann nicht zwischen verschiedenen Zuständen unterscheiden. Demzufolge ist das Heisenbergbild für eine Diskussion von Realität, real existierenden Eigenschaften eines Quantensystems sowie deren zeitlichen Änderungen nicht geeignet. Insbs. letzteres funktioniert nicht, weil man Zustand sowie dessen Zeitentwicklung zwei verschiedenen Objekten zuordnet. Stell dir vor, du kaufst ein Auto. Dann konstruierst du zwei Dokumente: 1) die detaillierte Beschreibung Auslieferungszustandes deines konkreten Autos zum 2) ein präzises Fahrtenbuch einschließlich aller Ereignisse wie zeitlich hochaufgelöster Beschleunigungs- und Bremsvorgänge, Betankungen, Beladungen, ... Nun möchtest du das Auto wieder verkaufen. Würdest du dann meinen, dass (1 + 2) den potentiellen Käufer überzeugen? Er kann ja aus (1 + 2) den Ist-Zustand präzise rekonstruieren. Oder möchte er nicht ein Dokument, das einfach den Ist-Zustand beschreibt.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#23
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AW: Aspekte der Retrokausalität
Da fällt mir der § 477 BGB (Beweislastumkehr) ein.
Wenn es darum geht: Beule ja/nein – Wenn ich eine Beule messe, dann wäre es ggf. wichtig zu wissen, ob die Beule bereits beim Hersteller vorlag oder während der Fahrt entstanden ist. EDIT: Mir fällt auf, dass das Heisenberg-Bild doch nur dann die Bellsche Ungleichung nicht erfüllt, wenn tatsächlich die Beule erst dann beim Herstellungsprozess entstanden ist, wenn die Messung der Beule stattgefunden hat. Das Heisenberg-Bild und die Bellsche Ungleichung vertragen sich sonst irgendwie nicht? Zitat:
Nur weil es so "witzig" ist: Gefahrübergang: Das ist der Normalfall bei der Stückschuld: Was nicht mehr existiert, kann nicht geleistet werden – impossibilium nulla est obligatio (eine Pflicht zum Unmöglichen gibt es nicht). Gut dass das in Deutschland geregelt ist.
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E Ge?ndert von Eyk van Bommel (28.02.19 um 13:01 Uhr) |
#24
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AW: Aspekte der Retrokausalität
Zitat:
Zitat:
|ψ(t)> = U(t) |ψ₀> Außerdem liegen zeitunabhängige Observablen A vor - hier zur Klarstellung mit Index ₀. Daraus folgen die zeitabhängigen Erwartungswerte a(t) = <ψ(t)| A₀ |ψ(t)> Im Heisenbergbild schreibt man die letzte Formel um zu a(t) = <ψ(t)| A₀ | ψ(t)> = <ψ₀| U(-t) A₀ U(t) |ψ₀> = <ψ₀| A(t) |ψ₀> A(t) trägt nun die Zeitabhängigkeit, |ψ₀> ist der zeitunabhängige Anfangszustand. Bzgl. der Erwartungswerte a(t) von Messungen zum Zeitpunkt t hat sich nichts geändert. Wenn du jedoch fragst „welchen Zustand hat das System zum Zeitpunkt t“, dann lautet die Antwort im Schrödingerbild |ψ(t)>. Im Heisenbergbild gibt es kein einzelnes Objekt, das diese Antwort liefern kann.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. Ge?ndert von TomS (28.02.19 um 14:58 Uhr) |
#25
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AW: Aspekte der Retrokausalität
Zitat:
Ich bezweifle in keiner Weise, dass das Heisenbergbild und das Schrödingerbild mathematisch unitär äquivalent sind bzw. in meinen Worten: experimentell nicht zu unterscheiden sind. Ich weiß nicht, ob du MartinB kennst aber ich halte ihn durchaus für „in der Lage“ das Schrödingerbild und das Heisenbergbild mathematisch zu begreifen. Ein paar Zitate aus dem Blog: Schrödinger-Bild, Heisenberg-Bild und die Anschauung in der Physik Mit seiner Einschränkung zu Beginn: Zitat:
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E Ge?ndert von Eyk van Bommel (01.03.19 um 07:59 Uhr) |
#26
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AW: Aspekte der Retrokausalität
Habe ich doch oben getan.
Das Heisenbergbild verwendet immer den zeitunabhängige Anfangszustandsvektor sowie die zeitabhängige Observable. D.h. es existiert kein zeitabhängiges mathematisches Objekt, das den tatsächlichen aktuellen Zustand des Systems kodiert; man geht immer vom Anfangszustandsvektor aus. Die Beschreibung von MartinB ist nicht schlecht. Zitat:
Wenn man eine ontologische Interpretation des Heisenbergbildes vornehmen möchte, dann benötigt man aber ein derartiges Objekt - und dann landet man wieder beim Schrödingerbild und den "vielen Welten" Ich würde das Heisenbergbild an der Stelle einfach als unpraktisch bezeichnen.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#27
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AW: Aspekte der Retrokausalität
O.K - Danke -ich versuche es zu verstehen.
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#28
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AW: Aspekte der Retrokausalität
Da es gerade darum geht..Superdeterminisums und retrokausalität gehören wohl zusammen- zumindest in machen Modellen des Superdeterminisums.
Ich halte es BTW für überzogen, daraus zu schließen, dass in diesem Fall Forschung keinen Sinn mehr macht. Denn wie schon mehrfach gesagt - Entscheidungen die Aufgrund oder besser mittels makroskopischer Prozesse getroffen werden, sind frei von QM-Einflüssen. Dem Superdeterminismus muss man den "Superwillen" gegenüber stellen. Der menschliche Wille ist makroskopisch (super-)determiniert- Große DNA-Moleküle und Proteine die zusammen mit Vergangenheit (Erfahrung) - eine Handlung erzwingen, die frei von QM ist. Der Superwille ist sozusagen ART und kein Bestandteil der QM. Zu glauben, dass der "Freie Wille" durch Sperdeterminismus geprägt wird, glaubt auch, dass der Mond verschwindet, wenn man nicht hinsieht.
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#29
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AW: Aspekte der Retrokausalität
Das ist unter der Voraussetzung des Superdeterminismus - trivialerweise - falsch.
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#30
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AW: Aspekte der Retrokausalität
Zitat:
Ich lasse mich gerne Überzeugen, wenn es einen experimentellen Beweis dafür gibt, dass ich falsch liege. Bis dahin wette ich auf den Superwillen- der aber nicht weniger determiniert ist. Man kann sich dem Superdeterminismus ergeben- dann lebt man wie ein Stein. Oder dem Superwillen- dann ändert man die Zukunft - und diese ändert die (zukünftige) Gegenwart - retrokausal. Edit: Noch ein Punkt der immer wieder angebracht wird. Wenn die QM deterministisch ist, dann kann man Straftäter nicht bestrafen, da es determiniert war. Ein Mensch handelt (auch ohne QM) aufgrund seiner Gene (seines Epigenoms) und seiner Erfahrung- deterministisch. Das bedeutet- jeder Mensch mit dessen Epigenom und Erfahrungen, würde exakt dieselbe Straftat begehen. Immer. Er ist daher nie frei in seiner Entscheidung. Man bestraft, daher nicht die Person sondern A) Reduziert damit weitere Straftaten (Erfahrung) B) „Genugtuung“ (Erfahrung) Die Wirkung ist daher wieder eine vorhersagbare (determinierte) gewünschte Wirkung und damit sinnvoll. Auch wenn die Straftat zumindest makroskopisch determiniert war. Alternativ ist keine Bestrafung, wenn man akzeptiert, dass die Person aufgrund seiner Erfahrung und seines epigenetischen Hintergrunds so handeln musste. Aber dann sollte man auch keinem Auto ausweichen oder Meteoriten abwehren, da der Weg determiniert ist. Strafe ist Erfahrung- für den Täter und das Umfeld- beides lenkt, in determinierter Art und Weise – als ob wir einem Auto ausweichen.
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E Ge?ndert von Eyk van Bommel (17.12.19 um 22:20 Uhr) |
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