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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#1
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AW: Quantengravitation?
Hallo,
ich bin grad zufällig auf dieses Forum gestoßen und hab mich sofort angemeldet. Ich weiß nicht ob diese Frage nun am richtigen Platz ist, aber einen passenderen Thread hab ich nicht gefunden. (Bitte nicht böse sein wenns offtopic ist) :-) Mein wunsch ist es Forscher im Bereich der Quantengravitation (oder allg. Feldtheorien) zu werden, allerdings hab ich bisher keine Vorlesung über Qft gehabt, weil sie bei uns nicht angeboten wird. :-( Als Grundlage ist es ja Voraussetzung denke ich. Das Problem ist, dass ich kurz davor bin meine Masterarbeit zu beginnen und alle Scheine schon habe. (Insofern ist mein Nick ist etwas optimistisch gewählt da ich noch Student bin) ;-) Meine Masterarbeit beschäftigt sich mit Materie in einer Supernova. Da wollt ich fragen ob es mit diesen Voraussetzungen überhaupt möglich ist, in irgendwelche Feldtheorien einzusteigen. Ich meine, ich kenne den mathematischen Hintergrund dieser Theorien nicht. Qft haben wir nur mal in einer Astrophysik Vorlesung kurz reingeschnuppert (4 Vorlesungen) und das wars. Ansonten eben nur relativistische QM. Ich kann mich ja privat weiterbilden, aber sowas wird nicht anerkannt. Es wäre kein Problem wenn unsere Universität Forschung in dem Bereich betreiben würde, da ich die Professoren kenne und sie einfach fragen könnte ob ich da mitmischen darf und das ich mir das Hintergrundwissen privat angeeignet habe. Aber unsere Uni macht leider nichts vergleichbares. Und mit einem Master ohne Qft oder ähnliches mich für eine Doktorandenstelle zu bewerben wo es um Feldtheorien, bzw. Quantengravitation geht macht sicherlich nicht so viel Sinn. Kennt sich Jemand mit Problemen derart aus der mich beraten könnte? |
#2
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AW: Quantengravitation?
@ Theoretiker
Da würde ich doch mal glatt Montag morgen um 9 Uhr meinen Lieblingsprofessor beim Auto Parken auffangen und ihn meine Ambitionen verraten und direkt fragen, wie wo was und bei wem. Oder etwas später den Dekan Deines Instituts? Gruß, Lambert |
#3
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AW: Quantengravitation?
Das wollt ich eigentlich schon häufig machen, aber mein Prof bei dem ich die Masterarbeit schreibe freut sich schon darauf das ich bei diesem Thema bleibe, da er wie es scheint Schwierigkeiten hat Studenten für dieses Thema zu begeistern. Irgendwie muss ich es ihm beibringen und bis dahin wende ich mich eben ans Internet. ;-)
Aber das mit dem Dekan könnte ich mal versuchen. Vielen Dank :-) |
#4
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AW: Quantengravitation?
Hallo JoAx,
Newton beschrieb meines Erachtens nach die Natur auch recht gut. Zitat:
Ernsthaft: - Die RT beschreibt die Gravitation AUSSCHLIESSLICH als WECHSELWIRKUNG zwischen Materie und Raumzeit - Und da stimme ich Dir vollumfänglich zu: Die RT hat sich bewährt. - Die RT sagt dabei aber weder etwas über die Zusammensetzung der Materie noch der Raumzeit aus. - Die QT beschreibt die Wechselwirkungen zwischen Materie und Materie: Auch das hat sich bisher bewährt. - Was also fehlt ist die Beschreibung der Wechselwirkung zwischen Materie und Raumzeit auf Quantenebene: Mir ist schleierhaft wie eine solche WW stattfinden soll wenn auf Seiten Raumzeit kein WW-Partner zur Verfügung steht. Aber ich kann es nachvollziehen - Der Äther: Grauslig. Furchtbar. Nein - Den wollen wir nicht, keinesfalls! Oder sind es nur tief aus dem Innersten kommende, unbegründete Vorurteile? @richy: Ja, da ist mehr. Wieviele Dimensionen "mehr"? - Ich weiß es nicht. Ich denke es gibt drei Arten von WW (s.o.):
Denn so wäre dann meines Erachtens auch folgendes denkbar: Zitat:
Und Gravitation ist - denke ich - letztendlich eine Kombination aus 2 und 3. Deshalb sehe ich das auch ein klein wenig anders: Ohne Materie keine Masse -> Masse ist auch eine Eigenschaft von Materie. In meinen Augen braucht es sowohl zur Gravitation als auch zur Masse beides - Und Gravitation als auch Masse sollten sich nach meiner Einschätzung letztendlich auch als die zwei Seiten der gleichen Medaille herausstellen. Aber das sind nur so ein paar Gedanken von mir: Also definitiv nix womit sich gestandene Physiker bzw. anderweitig fachlich Versierte näher beschäftigen sollten. |
#5
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AW: Quantengravitation?
@cryptically
Zitat:
Der Raum ist physikalisch. Mehr benoetige ich nicht, daher auch keinen verstofflichenden Aether. @MCD Zitat:
Und es geht um die Hypothese Die Materie ist nicht in den Raum geschuettet sondern eine dynamische geometrische Eigenschaft des Raumes. Bei Heim ergibt sich dies aus einer fundamentaleren Annahme anhand eines mathematischen Modells. Du vertrittst diese Aussage anhand der Hypothese eines bestimmten Herren hier. Zitat:
Der Begriff "stofflich" hat wie erwaehnt in der Physik keinen definierten Sinngehalt. Kannst auch gerne bei WIKI nachschlagen. Ersetzen wir den der Anschauung wegen mal durch "anfassbar" Dann wird die Eigenschaft des "Anfassbaren" durch eine Geometrie des Raumes verursacht. Dazu muss der Raum aber keinesfalls selbst "anfassbar" sein ! Genausowenig muss er stofflich sein. Beispiel : Vor uns steht eine Tasse schwarzer Espresso. Der Espresso ist schwarz, da darin sehr viel Melanin enthalten ist. Das Melanin ist schwarz. Warum ? Weil sein molekularer Aufbau dafuer sorgt dass es Licht vollstaendig absorbiert. Melanin ist aber keinesfalls schwarz weil Melanin-Atome und Melanin-Elektronen schwarz sind ! Die Farbe ist ueberhaupt ein schoenes Beispiel fuer Eigenschaften die lediglich im Makroskopischen einen Sinn machen. Welche Farbe haben denn nun Elektronen oder Atomkerne ? Natuerlich ueberhaupt keine. So traegt ein Koerper auch nicht eine Masse weil irgendwelche Raumkorpuskel eine Masse tragen, sondern weil der Raum gekruemmt ist. Und deshalb ist es ein Trugschluss zu meinen, dass der Raum selber "stofflich" ist nur weil stoffliche Dinge daraus entstehen. Ansonsten muesste dieser Raumstoff auch gleichzeitig fermionisch und bosonisch sein. Und blau und gruen zugleich. Und insbesonders : An Stellen an denen sich kein stofflicher Koerper befindet duerfte sich kein Raum befinden !!! Und das im Grunde ein KO Argument fuer den stofflichen Raum. Zitat:
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Da ist zunaechst eine Hilfskonstruktion. (Aether, Stofflichkeit des Raumes) Bis man feststellt dass diese ausser einer Veranschaulichung keinen Zweck erfuellt. Also kann man diese Hilfskonstruktion auch weglassen. Zitat:
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So ist die Vorstellung wenn man Materie als in den Raum geschuettet betrachtet. Zitat:
Da es ueberhaupt keine Objekte gibt die sich im Raum befinden, gibt es natuerlich auch keine ww zwischen sich im Raum befindlichen Objekten und dem Raum. Keine dazu notwendigen Schnittstellen. Alles fliesst als Geometrie des Raumes selbst. Zitat:
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Aber kein Kilogramm Bananen. Will man die ART beibehalten und sich dennoch ein kg Bananen biegen, dann muss man diese erweitern. Zum Beispiel um weitere Dimensionen. Ge?ndert von richy (10.08.09 um 02:16 Uhr) |
#6
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AW: Quantengravitation?
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Das ist bereits ein Indiz, dass die Raumkruemmung kein mathematisches Konstrukt ist, sondern tatsaechlich die Eigenschaft die wir als Masse bezeichnen. Wenn dem so ist, so kannst du niemals messen ob es noch irgendeine andere intrinsinische Eigenschaft eines Koerpes gibt, der die Masse verursacht. Denn wie willst du diese Messen ? Wenn du doch stets die Raumkruemmung misst ? Du argumentierst : Da muss etwas sein, denn ohne Koerper gibt es keine Raumkruemmung. Die gibt es auch in der SRT und als Gravitationswellen ohne Koerper. Na gut woher soll der Raum wissen, dass der Koerper vorhanden ist um sich entsprechend zu verhalten ? Ohne eine intrinsinische zusaetzliche Eigenschaft waere die Raumkruemmung eine Wirkung ohne Ursache. Das geht schon : Wenn der Koerper eben selber nur eine Geometrie darstellt. Alleine das Vorhandensein dieser Geometrie bedingt, dass auch die erwaehnte Geometrie der Masse vorhanden ist. Die ART beschreibt einen Ausschnit dieser Kruemmung. Den Ausschnitt in Raum/Zeit. Ge?ndert von richy (09.08.09 um 23:51 Uhr) |
#7
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AW: Quantengravitation?
Hi richy,
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Ich vertrete die Hypothese nicht wegen des besagten Herren sondern weil mir der Gedanke bereits kam, bevor ich Raumtheorie oder das Forum hier kannte; es war also genau umgekehrt! Zitat:
Aber ok, ich werde stofflich künftig vermeiden, aber wir sind uns einig, dass Raum -damit Elementarteilchen (Materie) die immer gleichen fundamentalen (intrinsischen) Eigenschaften haben können- eine Struktur aufweist -oder? Für mich stellt sich dann noch die Frage, wie Struktur ohne jedwede Substanz existieren kann, Struktur muss doch auf irgendetwas basieren (u.a. damit E=m gelten kann), Struktur in Nichts kann nicht funktionieren (Luftschloss)!? Zitat:
Das Bsp. mit dem Espresso und den Farben verstehe ich im Kontext nicht. Substanzieller Raum, Materie und Absorption/Streuung/Reflexion von Strahlung (Schwingungen des Raums) sind zwar untrennbar mit einander vereint, aber was willst du mir hier damit sagen? Zitat:
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Ein Wirbel im Wasser ist zwar aus Wasser, aber er hat entspr. Eigenschaften (Dynamik, Temperatur-/Dichte-/Druckunterschiede etc.) die ihn zum Wirbel machen (Raum-->Wasser, Wirbel-->Materie), sonst könnte ich zum Wirbel auch Wasser sagen und er wäre nicht mess- oder beobachtbar. Zitat:
Deine Ursache (Materie gibt Wechselwirkung in den Raum weiter) ist -je nach Umstand- korrekt (Zerstrahlung/Annihilation), allerdings kann entspr. starke (energiereiche) Strahlung (Schwingung) auch Raum entspr. verformen (bspw. Paarbildung). Zitat:
Zitat:
Ich denke der Raum wird eine Grundschwingung haben, aber keine Grundkrümmung. Zitat:
Gr. MCD
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Das bedeutet, Dinge werden unlogisch, quantenlogisch sagt man. Aber das ist für viele in Ordnung, für alle, die das Zwei-Spalt-Experiment ohne Nachdenken abgehakt und sich bereits dort innerlich von der Vernunft verabschiedet haben. [D.Dürr] |
#8
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AW: Quantengravitation?
Hallo SCR,
der hat ja auch lange gehalten. Andererseits, hat sich auch bald nach der Formulierung gezeigt, dass es nicht der Weissheit letzter Wort sein kann (muss). Während man im Stande war, die Existenz weiterer Planeten, aufgrund von Bahnstörungen der bekannten, vorherzusagen, war man nicht in der Lage die Periheldrehung des Merkur zu begründen. Auch der technologische Fortschritt, was die Messmethoden/-genauigkeit betrifft, seit der Formulierung der RT ist wohl grösser, als es zwischen Newton und Einstein der Fall war. Oder? Zitat:
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Gruss, Johann |
#9
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AW: Quantengravitation?
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Gruß Dandy --------------------------------------------------- Wenn es jemandem gefällt, zu Mars*hmusik in Reih' und Glied zu marsc*ieren, so verachte ich ihn schon. Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht! (Albert Einstein) |
#10
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AW: Quantengravitation?
Hallo richy,
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Beispiel: Wir beide betrachten eine Metallkugel. Du sagst "Das ist eine bestimmte Geometrie des Raums." Ich sage "Das ist was Stoffliches." Du sagst "Der Raum besteht nur aus Geometrie." Ich sage "Die Raumzeit ist stofflich." Unter dem Strich sagen wir beide dass Materie und Raumzeit zumindest ähnlicher, wenn nicht sogar gleicher Natur sind - Oder siehst Du das anders? Du schreibst aber auch immer dermaßen viel ... Da habe ich - so wie ich mich kenne - sicher auch das ein oder andere überlesen. Zitat:
Beispiel: Ein angeregtes Elektron. Dieses könnte man auch schließlich in meinen Augen auch als "Elektron + Photon an einem Ort" betrachten. Aber konkret zu dem von Dir angesprochenen Punkt: Selbstverständlich müsste eine stoffliche Raumzeit so beschaffen sein dass sie Körper der uns bekannten Materie durchdringt: Sei es "in den Zwischenräumen" zwischen den Elementarteilchen oder durch eine höherdimensionale Betrachtung: Raumzeit und Materie könnten dann eine Übereinstimmung in 4 Dimensionen aufweisen (-> identischer Ort zur identischen Zeit) bei einer Abweichung z.B. in der 5. Dimension (und/oder 6., 7., ...). @Dandy: Danke für die Erläuterungen. Wohin hat Heim denn die Zeit gepackt? Ge?ndert von SCR (11.08.09 um 14:20 Uhr) |
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