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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#31
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Qualia bezieht sich auf die subjektiven Erfahrungen, die wir machen, wenn wir bestimmte Sinneseindrücke wie Farben, Klänge oder Geschmäcker erleben. Es handelt sich um die subjektiven, nicht-physischen Eigenschaften von Wahrnehmungen, die nicht objektiv messbar oder von außen beobachtbar sind. Qualia sind also das, was es sich "anfühlt", etwas wahrzunehmen.
Gefühle hingegen beziehen sich auf die emotionalen Erfahrungen, die wir machen, wenn wir bestimmte Situationen erleben. Gefühle können eine Vielzahl von Emotionen wie Freude, Traurigkeit, Angst oder Wut umfassen, und sie sind oft mit körperlichen Empfindungen verbunden, wie zum Beispiel einem schnelleren Herzschlag, Schwitzen oder einem Kribbeln im Bauch. Gefühle können durch äußere Ereignisse oder innere Gedanken und Vorstellungen ausgelöst werden. Obwohl Qualia und Gefühle also beide subjektive Erfahrungen sind, handelt es sich bei ihnen um unterschiedliche Arten von Erfahrungen, die durch unterschiedliche Arten von Wahrnehmungen und Situationen ausgelöst werden.
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MFG GEKU |
#32
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Ich tendiere zu letzterem. Wenn wir über Qualia sprechen, verwenden wir oft Sprache und Symbole, um sie zu beschreiben. Diese Sprache und Symbole enthalten Informationen, die eine Vorstellung davon vermitteln können, wie es ist, ein bestimmtes Qualia-Erlebnis zu haben. Wir beschreiben die Farbe ROT als warm und BLAU als kalt, obwohl blaue Photonen energiereicher als rot Lichtquanten sind. Wir erlernen die Zuordnung der Begriffe durch Vergleich. Wir können uns darauf einigen, dass die Farbe des Blutes rot ist. Der Vergleich macht uns sicher. Wir können die Farbe ROT durch ihre Wellenlänge objektiv definieren, wie wir aber ROT empfinden ist nicht öffentlich zugänglich.
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MFG GEKU Ge?ndert von Geku (11.03.23 um 13:45 Uhr) |
#33
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Das menschliche Gehirn ist ein komplexes neuronales Netzwerk, das viele Schichten und Neuronen besitzt und komplexe nicht-lineare Funktionen ausführt, sodass kleine Unterschiede in den Eingabedaten zu großen Unterschieden in der Ausgabe des neuronalen Netzwerks führen, was Spielraum für den "Freien Willen" bietet. Wer hat sich noch nicht zu einer Reaktion hinreißen lassen, die man später bereut hat.
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MFG GEKU |
#34
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Wie nimmst Du das denn wahr, wenn nicht durch die physischen Wahrnehmungsorgane ? Zitat:
Wir reproduzieren bei "Wahrnehmung" doch auch erfahrene, subjektive Eindrücke, die wir - jeder persönlich - abgespeichert haben. Ein spezieller Duft z.B. kann eine ganz bestimmte Erinnerung abrufen - bei Person A; bei Person B hingegen erfolgt keinerlei zusätzliche Assoziation mit diesem Duft, weil es dazu keine abgespeicherte Erinnerung/Erfahrung/Situation im eigenen System gibt. Dasselbe trifft auf Klänge zu... Deinen Link aus #29 zu den Farben konnte ich leider nicht lesen; ich denke aber, daß es nicht generell vergleichbar ist, wenn Farben unterschiedlich wahrgenommen werden. Zitat:
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Stille Menschen haben den lautesten Verstand Stephen Hawking |
#35
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Es reicht völlig aus, wenn das System "Gehirn" so funktioniert als würde es Schmerz empfinden. Da muss kein Ich, keine Seele oder wie man es nennen mag, existieren, das die Gehirneindrücke wahrnimmt. Das Gehirn als unbelebtes Konstrukt gesehen, vermag diese ganzen Reize, Muskel zum Wegaufen oder zum Fluchen bewegen, der Situation angemessen zu steuern. Es ist ein echtes Wunderwerk der Natur. Man kann schon sehr staunen wie so etwas entstehen und funktionieren kann, aber es bedarf mE nichts Weiterem. Auch unser Wahrnehmen ist letztlich nichts anderes als kompexe Reize, die hin- und herlaufen. Zitat:
Zitat:
Der Sinn der Sache ist natürlich klar, der Staat will hier andere Leben schützen. Aber dass er über "seine" Bürger entscheidet, halte ich auch für alles andere als wünschenswert. Und da gibt es ja leider einige Beispiele. Ich meine, man sollte sowieso schauen, schleunigst von dem Mittelalterlichen Organrausreißen und -verpflanzen wegzukommen. Meiner Meinung nach sollte zügig eine Medizin entwickelt werden, die Organe passend zum Empfänger, im Labor (noch besser gleich an Ort und Stelle wo sie gebraucht werden, im Körper des Patienten) nachzüchten kann. Aber medizinische Forschung ist in unserer Welt wohl generell ein Stiefkind. Vergleicht mal die rasanten Entwicklungen auf anderen Gebieten mit den medizinischen Fortschritten, kann man sich nur wundern. Wenn man sich anschaut, wieviel mehr Geld der Staat z.B. in die Bundeswehr steckt als in Forschung gegen Krankheiten oder gegen den Alterungsprozess, fragt man sich schon (ich zumindest) inwiefern das angemessen / sinnvoll sein soll. @Geku Wie du sagst Qualia ist von außen nicht beobachtbar, genau deswegen spricht ja nichts für ihre Existenz. Und alles was du behauptest von innen wahrzunehmen, würde ein Zombi ebenfalls behaupten zu erleben. |
#36
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Warum übertreibt die Natur mit der Schmerzempfindung, wenn doch ein einfaches Warnsignal ausreichen würde? Warum können wird uns dann die Kopfwehpulver nicht sparen, wenn die Qualia des Schmerzes nicht existiert. Auch Zahnschmerzen halte ich sehr real.
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MFG GEKU Ge?ndert von Geku (11.03.23 um 14:04 Uhr) |
#37
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@Geku
Er lügt doch nicht. Er verhält sich haargenauso als würde er Schmerz empfinden, als wäre er davon überzeugt. Und er verhält sich so, weil seine Elementarteilchen, aus denen er oder sein Gehirn besteht, nicht anders können, als so zu reagieren. Und bei uns ist es nicht anders. Ge?ndert von Mike (11.03.23 um 14:07 Uhr) |
#38
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MFG GEKU |
#39
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Die Frage der Information ist sicherlich interessant, wenn es darum geht wie Leben entstanden ist, bzw. woher die komplexen Muster stammen, die uns bilden. Ob nun Qualia illusorisch sind, gar nicht existent oder doch (vielleicht sogar von Dingen) empfunden werden können, mag dabei wohl keine Rolle spielen. Denn unsere Gehirne, sind ja in jedem Fall sehr komplexe Anordnungen der Elementarteilchen.
Wo mag die Anfangsinformation herkommen? Ist sie seit dem Urknall vorhanden oder doch erst irgendwann später durch ungeheuren Zufall entstanden? Was hat die Information das Leben betreffend getragen bevor es die ersten Gene gab? |
#40
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https://www.jw.org/de/bibliothek/bue...all-entstehen/ Es scheint nur mit einem zielgerichten Prozess zu gelingen. Die Evolution ist ein solcher. Drei Faktoren beschleunigten diesen Prozess erheblich:
Interessant wäre es, ob die Natur irgendwo im Universum einen anderen Weg gefunden hat Leben hervor zu rufen. Beim Auge ist ihr das mit dem Linsen- und Facettenauge gelungen. Auch der Rohstoffkreislauf zwischen Pflanzen und Tiere war eine tolle "Erfindung" der Natur. Der Start nach dem Urknall war durch die Quantenmechnik sehr zielgerichtet. Synthese, der fürs Leben notwendigen Atome in ausreichender Anzahl. Das Pauliprinzip für die Bildung lebenswichtiger Moleküle. Dann kam die Evolution zum Zug. Der Mensch schafft mit seiner technischen Revolution die künstliche KI auf nicht wässriger, kohlenstofffreier Basis, die sich wohl nie spontan in der Natur gebildet hätte. Eine Voraussetzung für den Sprung in die Weiten des Weltalls. Warum sollte die KI eine Fortsetzung des Weges ohne Bewustssein sein. Ein Ende der Entwicklung ist nicht absehbar.
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MFG GEKU Ge?ndert von Geku (11.03.23 um 22:45 Uhr) |
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