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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#61
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Meine erste Idee waren ja 4 g für Beobachter A. Und so richtig einleuchten will mir nicht weshalb ein Raumkrümmungseffekt der Erde den Wert deutlich über 4 g erhöhen kann.
Analog dazu wäre ein (an einem ruhenden Beobachter B) transversal vorbeifliegendes und freifallendes Teilchen, das eben einer Geodäte folgt. Dieses sollte dann wohl auch aus B-Sicht mit mehr als einem g fallen (mit dem oben errechneten Wert / Lorentzfaktor²). Kann man physikalisch begründen wieso ein ruhendes Teilchen langsamer fällt als ein relativistisch schnelles? |
#62
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Deswegen mein Ansatz, Koordinaten zu verwenden, in denen die "gerade" Bahn auch gerade ist. In den Koordinaten von Einstein hat man die flache, kartesische Hintergrundmetrik. Für die Vierergeschwindigkeit in diesen Koordinaten gilt du/dz=0, aus Symmetriegründen im Perigäum auch du/x=0. Das heißt, man muss nur noch die gewünschte Vierergeschwindigkeit in das entsprechende Christoffelsymbol einsetzen und kriegt die absolute Beschleunigung raus.
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#63
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Ich habe bei meiner Rechnung in den Schwarzschildkoordinaten Phi = om * t verwendet. Zusammen mit r = const. führt das dann sofort auf t = const. * tau. Die Christoffelsymbole stehen in der WP und so bleibt der Rechenaufwand noch recht überschaubar. Für die geraden Bahnen wird es komplizierter. Wechselt man die Koordinaten, muss man die Christoffelsymbole uU erst noch berechnen.
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Freundliche Grüße, B. Ge?ndert von Bernhard (15.03.23 um 20:59 Uhr) |
#64
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![]() Zitat:
- der Laborbeobachter misst so (2*m)*g = 2*Gewicht, aber Beschleunigung g. - der Ruhebeobachter misst g'=2^2*g=4*g, also m*g' = 4*Gewicht. |
#65
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Ich möchte die Geodätengleichung mit einer externen Kraft verwenden:
d^2r/dtau^2 + Gamma^r_mu_nu dx^mu/dtau dx^nu/tau = f^r/m f^r ist die radiale Komponente der gesuchten externen Kraft und m die Masse des Testkörpers, damit die physikalischen Einheiten stimmen. d^2r/dtau^2 ist für r = const natürlich gleich Null. Hatte ich in der Eile übersehen.
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Freundliche Grüße, B. Ge?ndert von Bernhard (15.03.23 um 21:46 Uhr) |
#66
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Ich hab's jetzt gerechnet:
Koordinaten nach Einstein: x,y,z,t. Am Ereignis(0,0,0,z0) Geschwindigkeit v in x-Richtung -> u=(gamma,gammav,0,0). Viererbeschleunigung in z-Richtung: a^z = Gamma^z_mu_nu*u^mu*u^nu. Aus Maxima (Konstante alpha einfach zu 1 gesetzt, r>>alpha): Gamma^z_00 = z/(2r³) = 1/(2r²) (am Ereignis) Gamma^z_11 = z(2z²+2y²-x²)/(2r^5) = 1/r² (am Ereignis) Also: a^z = 1/(2r²)*gamma² + 1/r²*v²gamma² = 1/(2r²)gamma²(1+2v²) Das heißt, Pemrod hat Recht und es sind 10 g bei v=0.866. Ge?ndert von Ich (16.03.23 um 13:03 Uhr) |
#67
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#68
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Ich finde die Rechnung aus physikalischer Sicht eher wenig aussagekräftig, weil der Wert für die Beschleunigung offenbar von der Geometrie der Bahn abhängt.
Das wirkt ein Stück weit willkürlich. Der zugehörige Raumfahrer muss sein Triebwerk betätigen, um die gewünschte Bahn einzuhalten und der Pilot wird dann eben mit diesen 10g in den Sitz gedrückt. Ich fände es deshalb eigentlich interessanter die verschiedenen Terme der Geodätengleichung physikalisch zu deuten.
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Freundliche Grüße, B. Ge?ndert von Bernhard (16.03.23 um 14:58 Uhr) |
#69
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Ja, genau.
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#70
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