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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #11  
Alt 01.11.09, 10:38
Manfred_2711 Manfred_2711 ist offline
Newbie
 
Registriert seit: 31.10.2009
Beitr?ge: 8
Standard AW: Homogenes Schwerefeld

Hallo,
es ist derselbe Horizont. Der beschleuigte Beobachter misst ihn in einer Tiefe c^2/g, ebenso der Beobachter im homogenen G-Feld der Stärke g. Ebenfalls für beide Beobachter gilt übrigens, dass sie in unterschiedlichen Höhen unterschiedliche Beschleunigungen messen: g_h=g_0/(1+g_0*h/c^2).
Aus meiner Sicht kann aber ein außenstehender (schwereloser) Beobachter raumzeitliche Aussagen nur über ein Gebiet der Ausdehnung h machen.
Manfred
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  #12  
Alt 01.11.09, 11:34
SCR SCR ist offline
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Registriert seit: 20.05.2009
Beitr?ge: 3.061
Standard AW: Homogenes Schwerefeld

Hallo Manfred,
Zitat:
Zitat von Manfred_2711 Beitrag anzeigen
es ist derselbe Horizont.
O.K.:
[1] Dann wäre der "weit entfernte", ruhende Beobachter des G-Feldes identisch mit dem konstant beschleunigten Beobachter aus Ulis Beispiel.
[2] In beiden Fällen wäre im Abstand h = c²/g der/ein Ereignishorizont einer (in Ulis Beispiel "virtuellen") Masse anzutreffen/vorzufinden.
[3] Daraus leitest Du ab, dass für einen Beobachter dieses h in jede Richtung - also nicht nur in Richtung grav. Feld - eine Bemessungsgrenze raumzeitlicher Aussagen (z.B. ZD) darstellt.

Bevor ich mich inhaltlich dazu äußere: Ist das soweit erst einmal korrekt?
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  #13  
Alt 01.11.09, 11:48
Manfred_2711 Manfred_2711 ist offline
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Registriert seit: 31.10.2009
Beitr?ge: 8
Standard AW: Homogenes Schwerefeld

Zitat:
[1] Dann wäre der "weit entfernte", ruhende Beobachter des G-Feldes identisch mit dem konstant beschleunigten Beobachter aus Ulis Beispiel.
In meinem Beispiel gibt es einen ruhenden Beobachter im homogenen G-Feld, sowie einen schwerelosen Beobachter außerhalb dieses Feldes. Aus Aanalogiegründen hat Uli noch den konstant beschleunigten Beobachter eingeführt.
Zitat:
[2] In beiden Fällen wäre im Abstand h = c²/g der/ein Ereignishorizont einer (in Ulis Beispiel "virtuellen") Masse anzutreffen/vorzufinden.
Ja.
Zitat:
[3] Daraus leitest Du ab, dass für einen Beobachter dieses h in jede Richtung - also nicht nur in Richtung grav. Feld - eine Bemessungsgrenze raumzeitlicher Aussagen (z.B. ZD) darstellt.
Ich meine eine Ausdehnung h (mit Maßstäben des schwerelosen Beobachters gemessen) in Feldrichtung.
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  #14  
Alt 01.11.09, 21:45
Timm Timm ist offline
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Standard AW: Homogenes Schwerefeld

Zitat:
Zitat von Manfred_2711 Beitrag anzeigen
In meinem Beispiel gibt es einen ruhenden Beobachter im homogenen G-Feld, sowie einen schwerelosen Beobachter außerhalb dieses Feldes.
In einem homogenen G-Feld verlaufen die G-Feldlinien parallel. Wo steckt dann der Beobachter außerhalb dieses Feldes?

Gruß, Timm
__________________
Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus
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  #15  
Alt 01.11.09, 22:44
SCR SCR ist offline
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Registriert seit: 20.05.2009
Beitr?ge: 3.061
Standard AW: Homogenes Schwerefeld

Hallo Timm,
Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
In einem homogenen G-Feld verlaufen die G-Feldlinien parallel. Wo steckt dann der Beobachter außerhalb dieses Feldes?
Ich denke Manfred meint "unendlich weit entfernt" (g=0) - Aber dazu wird er wohl selbst noch eine Aussage treffen.
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  #16  
Alt 02.11.09, 00:55
Benutzerbild von JoAx
JoAx JoAx ist offline
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Registriert seit: 05.03.2009
Beitr?ge: 4.324
Standard AW: Homogenes Schwerefeld

Hallo zusammen,

Zitat:
Zitat von SCR Beitrag anzeigen
Ich denke Manfred meint "unendlich weit entfernt" (g=0) - Aber dazu wird er wohl selbst noch eine Aussage treffen.
imho

kann nur ein beschleunigter Beobachter davon sprechen, dass er/sie sich in einem homogenen g-Feld befindet. Für einen "ausserhalb" liegenden Beobachter gibt es dieses "Feld" schlicht nicht, für ihn gilt immer g=0. Er wird die ZD des beschleunigten Beobachters wahrnemen, die der aktuellen relativen Geschwindigkeit entspricht. (?) Bei einer sehr grossen "Start"-Entfernung (h = c²/a), und Beschleunigung in Richtung externer Beobachter, geht die momentane relative Geschwindigkeit Richtung c, wenn der Vorbeiflug stattfindet. ...

imho

Gruss, Johann

Ge?ndert von JoAx (02.11.09 um 01:47 Uhr)
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  #17  
Alt 02.11.09, 07:08
SCR SCR ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 20.05.2009
Beitr?ge: 3.061
Standard AW: Homogenes Schwerefeld

Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
imho
Nicht ganz imho - Aber geht auf jeden Fall in die gleiche / ähnliche Richtung (-> Unterschiede nur in nicht unbedingt relevanten Details).
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  #18  
Alt 02.11.09, 10:28
Benutzerbild von Bauhof
Bauhof Bauhof ist offline
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Registriert seit: 07.12.2008
Ort: Nürnberg
Beitr?ge: 2.105
Standard AW: Homogenes Schwerefeld

Zitat:
Zitat von Uli Beitrag anzeigen
Hallo Uli,

danke für den Link.

M.f.G Eugen Bauhof
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  #19  
Alt 02.11.09, 10:31
Benutzerbild von Bauhof
Bauhof Bauhof ist offline
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Registriert seit: 07.12.2008
Ort: Nürnberg
Beitr?ge: 2.105
Standard AW: Homogenes Schwerefeld

Zitat:
Zitat von Uli Beitrag anzeigen
Er hat auch auf deutsch geschrieben, z.B.
http://www.amazon.de/Anfang-Ewigkeit...069911&sr=11-1

... aber leider zur Zeit vergriffen. Ich habe Hr. Filk mal angemailt; mal schauen, ob er sich zu einer Antwort bemüht.

Gruß,
Uli
Hallo Uli,

das Buch besitze ich. Ich werde darin die Sache mit dem Rindler-Universum nochmal lesen.

M.f.G. Eugen Bauhof
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  #20  
Alt 02.11.09, 18:52
Manfred_2711 Manfred_2711 ist offline
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Registriert seit: 31.10.2009
Beitr?ge: 8
Standard AW: Homogenes Schwerefeld

Hallo,
ja ich meine einen feldfreien, unbeschleunigten Beobachter, der sich außerhalb eines homogenen Schwerefeldes befindet, also beim Potential Null. Gem. RT gehen Uhren, die sich in einem tieferen Potentialpunkt befinden, also zum Beispiel innerhalb dieses Feldes, langsamer. Dasselbe gilt für bewegte Uhren in einem vorbeifliegenden Raumschiff, aber dort hängt die Dilatation von der Geschwindigkeit ab, ist also nicht konstant.
Der Beobachter im G-Feld macht dieselben Beobachtungen (Zeit- und Längenmessungen) wie der beschleunigte Beobachter.
Manfred
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