|
Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
#41
|
|||||||
|
|||||||
AW: Meßfehler und Längenkontraktion
Zitat:
dein kompletter Post hat mich schon recht beeindruckt. Allerdings mit Abstrichen. Zustimmung für deine Behauptung, dass Materie in ihrem atomaren Aufbau eine gigantische Menge Platz zwischen den jeweiligenen Teilchen-Positionen enhält. Im Grunde ist das sogar noch untertrieben. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Das Vakuum, wie es in der SRT vorkommt, ist ja ein vollkommenes Vakuum. Die Realität sieht aber anders aus. Es gibt pro Raumbereich eine nicht verschwindende Menge an Teilchen und das müssen gar nicht mal die virtuellen Teilchen sein, deren Beitrag zu der Sachlage ich leider nicht beurteilen kann. Wenn wir uns also durch das sogenannte Vakuum bewegen, dann sollten wir diesen Gegenwind der Teilchen durchaus spüren können und das umso mehr, je schneller wir uns durch dieses Vakuum bewegen. So gesehen hast du also Recht. Kann man dieses Teilchengas bereits als Äther bezeichnen? Keine Ahnung. Man darf aber auch nicht vergessen, dass die SRT lediglich eine Modelltheorie ist. Zitat:
Wenn du das Gefühl hast: Mensch, die Zeit vergeht überhaupt nicht, dann ist das lediglich deine subjektive Einschätzung und hat nichts mit einer realen Zeitablaufgeschwindigkeit zu tun. Zitat:
Zitat:
Grüssle, Marco Polo |
#42
|
|||
|
|||
AW: Meßfehler und Längenkontraktion
Ich verstehe JGC's Vakuum anders, er meint glaube ich nicht die "handvoll" Atome herkömlicher Materie pro Kubikmeter Weltraum, für ihn stellt das Vakuum ein Medium, irgendwas (substanzielles?) dar, was an sich mit Raumschiffen usw. physikalisch wechselwirkt (oder habe ich es völlig falsch verstanden?)
|
#43
|
||||
|
||||
AW: Meßfehler und Längenkontraktion
Zitat:
Das idealisierte Vakuum als Medium aufzufassen, wäre aber falsch, behaupte ich jetzt einfach mal dummdreist. Grüssle, Marco Polo Ge?ndert von Marco Polo (26.10.07 um 01:29 Uhr) |
#44
|
|||
|
|||
AW: Meßfehler und Längenkontraktion
Hallo Marco..
Tja.. Dann bin ich vielleicht "dummdreist".. doch Pauli hat es erfasst, wie ich das meine.. Wenn ein Vakuum sich wie ein Medium ausweist(über seine Eigenschaften) dann ist es meiner Ansicht nach auch wie ein Medium zu behandeln.. zur "lebendigen" RT.. Genau so sehe ich das! und zwar deshalb, weil all unsere Erkenntnisse über die Beobachtung gewonnen wird! Was das für mich heisst? Das schon unser Beobachten sowie unser Messen der Relativität unterworfen ist.. Ist dir noch nie in den Sinn gekommen, welche Konsequenz das für dessen jeweiligen Interpretationen bedeutet? Du unterliegst damit auch automatisch einer "geistigen Dillation", die dir deine Maßstäbe, Sichtwinkels und deine jeweiligen Wichtigkeitsbeurteilungen beeinflusst.. Denke daran, das alles was du EM-mäßig wahrnimmst auch nur mit LG an dich herangetragen wird und deine Wahrnehmung wie deine Denke auch nur maximal mit LG arbeiten kann... Das bedeutet also, das schon alleine die jeweiligen Standpunkte und deren jeweiligen Eigengeschwindigkeiten entscheiden, WIE der Beobachter oder ein Messgerät ein Ereignis entsprechend erfasst und wie du es letztlich interpretierst... Da hilft auch all deine mathematische Logik nicht, da selbst dein Denken diesem Prozedere unterworfen ist und deine Datenverarbeitungsgeschwindigkeit niemals Umständen Rechnung tragen kann, die sich mit ÜLG abspielen könnjten, weil du eben diese Umstände niemals mit den bisherigen Methoden zu Gesicht kriegst.. (Hierzu möchte ich grade noch mal auf den von mir eröffneten Tread hinweisen(neueste Gedanken in Neueste Meldungen), der einen Artikel im östereichischen "Sience" anspricht... Und wenn du dich erinnern kannst, hab ich schon im alten Q-Forum darüber berichtet, das durch die LG 2 Universen gleichzeitig getrennt voneinander am selben Platz zur selben Zeit existieren könnten, weil die LG das Ganze Universum in ein "normales", für uns beobachtbares und logisch berechenbares, vorwärts ablaufendes Universum und in ein "imaginäres" für uns nicht beobachtbares, komplementär funktionierendes, rückwärts in der Zeit ablaufendes Universum aufteilt. Dabei ist diese Aufteilung nicht real, sondern nur dem Umstand zu zuschreiben, das alles, was schneller wie das Licht funzt von uns einfach nicht "SO" beobachtet werden kann, wie es in Wirklichkeit funktioniert... Daher meine vorgestellte Spiegelanimation der Selbstreflektion.. JGC |
#45
|
|||
|
|||
AW: Meßfehler und Längenkontraktion
Zitat:
Zitat:
Soll dies also auch für absolut (gegen den Äther) bewegte IS gelten, wäre eine isotrope Invarianz von "c" nur dann gewährleistet, wenn Objekte (also auch die Messstrecke des eigenen IS) um den Faktor "gamma" kontrahieren und die IS-eigenen Uhren um selbigen Faktor dilatieren, allerdings als Funktion der Absolutgeschwindigkeit gegen das Medium und nicht wie in der SRT suggeriert, als Funktion der (gemessenen) Relativgeschwindigkeit. Gruß Waverider Ge?ndert von Waverider (15.11.07 um 22:52 Uhr) |
#46
|
|||
|
|||
AW: Meßfehler und Längenkontraktion
Hallo Waverider..
Zitat:
Dieses "ohne gravitativen Einfluss"... Ist das eine Ausklammerung in der gegebenen Annahme?? Gerade DAS denke ich nicht... Die ungeheueren Energiemengen im Vakuum üben doch schon sowas wie einen "Druck" aufeinander aus(durch Feldverdrängungen der jeweils verschieden bewegten (kinetisch polarisierten) Massen produziert doch erst energetische Überlagerungen und Auslöschungen, das was wir als Wechselwirkung erkennen) Also muss schon das Vakuum selbst eine Gravitationswirkung aufweisen.. Mal rein hypothetisch: Würde man das Vakuumpotential eines bestimmten abgesteckten Raumbereiches künstlich verändern können und wärend dessen Veränderns die LG wiederholt innerhalb dieses Raumvolumens Vakuum vermessen... Würde das Veränderungen in der LG geben?? Wird z.B. Wasser unter hohen Druck gesetzt, so nimmt seine elektrische wie seine akustische Leitfähigkeit zu(was z.B. von den Militärs benutzt wird um in mehrere km tiefen Wasserschichten ungeheuere Lärmwellen bis 170db und höher durch das Wasser zu jagen und alle Fische in den betroffenen Schichten verrückt machen.. Sonarexperimente wird es dann genannt!! So würde doch vom Prinzip her also auch der stetig steigende Krümmungseffekt der EM-Wellen im Vakuum erklärt werden können, wenn Licht in der Nähe von Masse vorbeigeleitet wird... Gab es dazu schon mal Experimente, wie sich die entsprechenden Leitfähigkeiten unter Druck verändern? JGC Ge?ndert von JGC (15.11.07 um 22:56 Uhr) |
#47
|
|||
|
|||
AW: Meßfehler und Längenkontraktion
Zitat:
Allein für den Fall, dass sich dieser Äther unveränderlich homogen und isotrop darstellt, also unter den Randbedingungen der SRT, könnte man die sog. relativistischen Effekte klassisch kinematisch herleiten: 1. Warum "c" immer invariant gemessen wird, aber nicht invariant bezüglich jedem IS an sich ist 2. Warum man Geschwindigkeiten relativistisch addieren muss 3. Warum LK und ZD wechselseitig gemessen werden Zitat:
Gruß Waverider |
#48
|
|||
|
|||
Atherräume, gekrümmte Raumzeiten und Lichtablenkung
Zitat:
n(r) = c/c' = 1 /[1 - 2 G m /(r c²)] Am Sonnenrand (r = 6,96*10^8 m, m= 1,989*10^30 kg, G = 6,674*10^-11 m³kg/ms², c = 299792458 m/s) hat der Brechungsindex somit den Wert n = 1,0000042. Das entspricht der gemessenen Lichtablenkung von 1,7 Bogensekunden. Nun kann man natürlich auch das Gravitationsfeld einfach ignorieren und dafür Ätherräume, gekrümmte Raumzeiten oder Engelchen für die Lichtablenkung verantwortlich machen, der Esoteriker hat es halt lieber geheimnisvoll und rätselhaft. MfG orca |
#49
|
||||
|
||||
AW: Meßfehler und Längenkontraktion
Zitat:
Die Shapiro-Verzögerung (Gravitationslinseneffekt) beschreibt die Lichtablenkung in Kugelkoordinaten korrekt. Grüsse, rene
__________________
Realität ist eine Frage der Wahrnehmung |
#50
|
|||
|
|||
AW: Atherräume, gekrümmte Raumzeiten und Lichtablenkung
Zitat:
Im interstellaren Raum existiert ein (weitgehend homogenes) Medium, welches e.-m. Wellen "transportiert". Das sind die Bedingungen unter denen zunächst die SRT gilt. In der Nähe von Massen wird dieses Medium entsprechend verändert, was dann auch zu einer Ablenkung e.-m. Wellen führt. Da für den Experimental-Physiker aber dieses Medium (Vakuum) nicht greifbar ist, weil es wahrscheinlich Strukturen enthält, welche wir mit unseren bisherigen Mikroskopen nicht auflösen können, müssen wir die Krümmung der RaumZeit praktischerweise mit den Elementen beschreiben, welche uns zugänglich sind, also die Massen und ihr Abstand vom Lichtstrahl. Diesen Einfluss beschreiben wir dann durch das Gravitationsfeld. Dieses Gravitationsfeld wird in der ART quasi auf das homogene Medium, wie man es im interstellaren Raum antreffen kann, superpositioniert. Würden wir aber die Massen als unmittelbare Ursache für die Krümmung der RaumZeit verantwortlich machen, müssten wir demzufolge auch eine unmittelbare Fernwirkung unterstellen....aber das Thema ist schon lange durch. Gruß Waverider |
Lesezeichen |
|
|