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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#23
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
Zitat:
Gültigkeit, Anwendungsbereich usw....also ich weiss nicht. Das sind Wortspielereien, wenn du mich fragst. Ich will dir ein Beispiel anhand der Galilei-Transformation und der Lorentz-Transformation nennen. Man kann beide unmöglich klar voneinander trennen, also nicht sagen: bis hierhin gilt die Galilei-Transformation und ab hier gilt die Lorentz-Transformation. Die Lorentz-Transformation ist die relativistische Verallgemeinerung der Galilei-Transformation. ct'=gamma(ct-ßx) Für sehr kleine Relativgeschwindigkeiten strebt ß gegen 0 und gamma gegen 1. Übrig bleibt dann: ct'=ct die Galilei-Transformation. Die Lorentz-Transformation geht also für sehr kleine Relativgeschwindigkeiten in die Galilei-Transformation über. Ab wann ich die Lorentz-Transformationen anwenden muss, hängt dabei von der gewünschten Genauigkeit des Rechenergebnisses ab. Ähnlich ist es bei der SRT und der ART. In sehr schwachen Gravitationsfeldern kann man durchaus mit der SRT rechnen, ohne allzugrosse Fehler befürchten zu müssen. Bei starken Gravitationsfeldern empfiehlt sich natürlich die ART. Aber auch hier ist es stets eine Frage nach der Genauigkeit, die ich anstrebe. Wenn ich den Bereich, den ich betrachte, mehr und mehr einenge, dann geht die ART selbst in Anwesenheit extremst starker Gravitationsfelder lokal in die SRT über. Klar sollte dabei aber sein: Mit der SRT kann man keine Gravitation beschreiben. Die kommt in der SRT nicht vor. Gruss, Marco Polo Ge?ndert von Marco Polo (31.05.11 um 20:35 Uhr) |
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